Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  15. Bistum Trier: AfD-Politiker legt Beschwerde gegen Rauswurf ein

Papst: Stimmen von Missbrauchsbetroffenen direkt hören

11. März 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nähe zu Missbrauchsopfern sei kein abstraktes Konzept, sondern "eine sehr konkrete Realität, die aus Zuhören, Handeln, Vorbeugung und Hilfe besteht", erinnert Franziskus bei Begegnung mit Mitgliedern der Päpstlichen Kinderschutzkommission.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus verlangt im Kampf gegen sexuellen Missbrauch, dass sich Kirchenverantwortliche den Opfern zuwenden. "Wir alle, insbesondere die kirchlichen Autoritäten, sind aufgerufen, die Auswirkungen des Missbrauchs aus erster Hand zu erkennen und uns vom Leid der Opfer tief berühren zu lassen, indem wir ihre Stimmen direkt hören und eine Nähe zeigen, die sie durch praktische Entscheidungen aufrichten, ihnen helfen und eine andere Zukunft für alle vorbereiten kann", heißt es in einer aktuellen Botschaft des Papstes an die Päpstliche Kinderschutzkommission. Nähe zu Missbrauchsopfern sei kein abstraktes Konzept: "Sie ist eine sehr konkrete Realität, die aus Zuhören, Handeln, Vorbeugung und Hilfe besteht", so Franziskus.
Der Papst empfing die Mitglieder der Kommission, die derzeit ihre Vollversammlung abhalten, am Donnerstag im Vatikan. Da das 87-jährige Kirchenoberhaupt nach einer Grippe immer noch gesundheitlich angeschlagen ist und von Husten geplagt wird, verlas ein Mitarbeiter den vorbereiteten Text.


Die Kirche müsse Missbrauchsbetroffene aufnehmen und ihnen zuhören, sonst werde ihr Leiden noch schlimmer, hieß es in der Ansprache weiter. "Wir müssen uns persönlich für sie einsetzen und gleichzeitig kompetente Mitarbeiter zur Seite haben." Der Papst rief die Kinderschutzkommission auf, sich angesichts des Leids der Opfer nicht in ihrer Arbeit entmutigen zu lassen.
Die Päpstliche Kinderschutzkommission besteht seit 2014 und wird von dem US-amerikanischen Kardinal Sean O'Malley geleitet. Sie soll dem Papst Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Erwachsenen vorschlagen und die Verantwortlichkeiten in den Ortskirchen fördern. Franziskus dankte der Kommission am Donnerstag für die Erstellung eines Jahresberichts, der über den Stand der Arbeiten informieren soll.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Johannes14,6 11. März 2024 
 

Hört und befolgt, was sie euch sagen

Mt 23,3 "Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen."

Angesichts einer Liste von Tätern, die Papst Franziskus schützte, in seine Nähe holte, noch in Kenntnis des Missbrauchs mit Aufgaben betraute, OHNE die Opfer anzuhören - Mc Carrick, Zanchetta, Karadima,u.v.a. bis zu Rupnik - bleibt mir die Sprache weg ob solcher Äußerungen.

Die Krönung ist, daß Papst Franziskus mit Kardinal Fernandez jemanden an die Spitze des Glaubensdikasteriums berufen hat, dem in seiner Heimat eben dies vorgeworfen wird, daß er die Opfer NICHT beachtet, nicht angehört hat - obwohl es unter Papst Benedikt zu den Aufgaben der Glaubenskongregation gehörte, Missbrauch aufzuklären.
In Kenntnis dessen wird dieser Aufgabenbereich für "Tucho" ausgeklammert, darum werde sich eine Kommission kümmern...

Die "verbeulte" Kirche ist ja Programm - und inzwischen traurige, bittere Realität.

www.lifesitenews.com/news/liz-yore-pope-francis-extends-mercy-to-clerical-sex-abusers-but-not-victims/


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  7. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  11. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  12. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  15. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz