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DBK-Vorsitzender Bätzing meint: Der Lebensschutz „ist ein Proprium der Kirche“

23. Februar 2024 in Prolife, 15 Lesermeinungen
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Bätzing bei DBK-Vollversammlung: „Deshalb haben wir bewusst den Schutz des Lebens vom ersten bis zum letzten Augenblick auch in diese Erklärung aufgenommen“ - Parteiprogramm der AfD zeigt: Partei will keine Veränderungen beim Abtreibungsgesetz


Augsburg (kath.net/rn) Der Lebensschutz war eines der Themen, über das im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung gesprochen wurde. Das erwähnte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, in der Abschlusspressekonferenz, auf Pressenachfrage. Der DBK-Vorsitzende stellte fest, „dass ja manchmal so getan wird, als sei die AFD mit ihrem Wahlprogramm und den Aussagen zum Lebensschutz der katholischen Kirche sehr nahe. Bätzing meinte, dass dies mitnichten der Fall sei. "Deshalb haben wir bewusst den Schutz des Lebens vom ersten bis zum letzten Augenblick auch in diese Erklärung aufgenommen.“ Der Lebensschutz „ist ein Proprium der christlichen Kirchen und der katholischen Kirche“.

Zum Thema erläuterte Bätzing weiter: „Fragen Sie AfD-Politiker und –Politikerinnen, was sie meinen, wenn sie von ‚Lebensschutz‘ reden und wen sie meinen, wenn sie von Lebensschutz reden – darüber müssen wir diskutieren.“


Noch einmal betonte der DBK-Vorsitzende: Der Lebensschutz „ist ein Proprium der Kirche, aber wir teilen es nicht mit den Aussagen, die in möglichen Parteiprogrammen stehen“.  Zur Pro-Abtreibungs-Politik von Grünen und anderen Parteien gab es von Bätzing übrigens keine Stellungnahme.

Auch die AfD will übrigens keine Änderungen beim deutschen Abtreibungsgesetz. Dies geht aus dem Programm der AfD hervor. Denn im AFD-Parteiprogramm steht folgendes zum Lebensschutz: "Ungeborene Kinder haben ein Recht auf Leben. Viel zu oft wird dieses Recht jedoch Zukunftsängsten untergeordnet. Solchen Ängsten will die AfD durch konkrete Hilfen für Familien in allen Lebenslagen vorbeugen, insbesondere den lebensrettenden Ausweg der Adoption erleichtern und fördern. Wir wollen die Möglichkeiten der anonymen bzw. vertraulichen Geburt ....Die Gesellschaft muss in Familien, Schule und Medien den Respekt vor dem Leben und ein positives Bild von  Ehe und Elternschaft vermitteln. Diesen Bedarf erkennt man daran, dass seit Jahren in Deutschland jährlich rund 100.000 ungeborene Kinder getötet werden, was der Zahl der Einwohner einer Großstadt entspricht. Die verpflichtende Schwangerschaftskonfliktberatung ist in vielen Fällen zu einem formalen Verwaltungsakt verkümmert und befördert eine Bagatellisierung von Abtreibungen. Sie muss stattdessen dem Schutz des Lebens dienen. ... Bei der Beratung muss explizit über den Entwicklungsstand der ungeborenen Kinder und mögliche Spätfolgen einer Abtreibung aufgeklärt werden, wie z. B. das Post-Abortion-Syndrom (PAS). Eine Abtreibung ist meldepflichtig, Verstöße dagegen sind zukünftig zu
ahnden. Die Abtreibungsstatistik soll dadurch die wirkliche Zahl der Abtreibungen wiedergeben. Die Entscheidung über eine Abtreibung muss natürlich bei der Mutter bzw. bei den Eltern liegen, dennoch lehnen wir alle Bestrebungen ab, die Tötung Ungeborener zu einem Menschenrecht zu erklären. ..."

Foto Bischof Bätzing am Rande dieses Pressegespräches © Deutsche Bischofskonferenz/Marko Orlovic

Der DBK-Vorsitzende Bischof Bätzing spricht in der Abschlusspressekonferenz der DBK-Frühjahrsvollversammlung das Thema Lebensschutz an (ab Min. 42,28):


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Lesermeinungen

 Joland II 24. Februar 2024 
 

Die AfD ist die einzige Partei, die ein Christ wählen kann

Die AfD ist die einzige Partei, die den Antrag der Jungsozis auf Abtreibung bis zur Geburt verhindert hat. In ihrem Programm für Europawahl 2024 steht:
"Das Recht auf Leben ist ein fundamentales Menschenrecht. Es steht dem Wunsch auf Abtreibung diametral entgegen. Ohne das Recht auf Leben kann kein anderes Menschenrecht in Anspruch genommen werden. Jeder Mensch ist ab der Befruchtung ein Mensch (EuGH-Urteil C-34/10). Daher muss Abtreibung die absolute Ausnahme werden, z.B. bei kriminologischen oder bei medizinischen Indikationen."
Kein Massenmord an ungeborenen Kindern wird von der AfD zugelassen.
Das komplette Europawahlprogramm 2024 ist über den folgenden Link zu finden:

www.afd.de/wp-content/uploads/2023/11/2023-11-16-_-AfD-Europawahlprogramm-2024-_-web.pdf


1
 
 cyberoma 23. Februar 2024 
 

Echt jetzt?

Wenn Sie das wirklich ernst meinen, wäre die logische Konsequenz, sich
1.umgehend Frau Stetter-Karps entledigen, die seit Jahrzehnten gegen das fünfte Gebot verstößt, indem sie flächendeckende Abtreibungen fordert,
2.vollzählig am Marsch für das Leben zu beteiligen
3. öffentlich für das Lebensrecht Ungeborener einzutreten!


2
 
 girsberg74 23. Februar 2024 
 

So muss es gehen !

@Norbert Sch?necker:
„Äquidistanz zu Parteien, aber keine Äquidistanz zu Inhalten“


1
 
 Wirt1929 23. Februar 2024 
 

Teilnahme

Nach dieser bischöflichen Erklärung ist nun davon auszugehen, daß beim nächsten Marsch für das Leben die komplette deutsche Bischofskonferenz in Persona anwesend sein wird, glaube aber doch, gerade aus einem Traum erwacht zu sein. S. Excel. Bischof Bätzing wird sich nach Limburg zurückziehen. Bin gespannt, womit wir demnächst überrascht werden. Das Träumen versuche ich mir abzugewöhnen.


2
 
 heikostir 23. Februar 2024 
 

@Gandalf

Ich fürchte, dass es weder jetzt noch in absehbarer Zukunft politisch noch gesellschaftlich mehrheitsfähig ist, die Möglichkeiten zur Abtreibung in Deutschland stärker einzuschränken (was ich mir wünschen würde).

Daher ist mir die bestehende Regelung inklusive Beratungspflicht lieber als eine Auflösung der Beratungspflicht, was einer reinen Fristenregelung gleichkäme. Das klingt nach kühlen Pragmatismus, aber ich sehe derzeit keine realistische Alternative.

Zur Haltung der AfD in dieser Frage wie überhaupt zu gesellschaftspolitischen Fragen (Familie usw.): Die ist für mich so unglaubhaft wie Trumps Haltung in den USA. Mir scheint es da eher um den Versuch zu gehen, sich geschickt neue Stimmen an der Wahlurne zu sichern.


1
 
 Norbert Sch?necker 23. Februar 2024 

Äquidistanz zu Parteien, aber keine Äquidistanz zu Inhalten

Wenn es darum geht, dass Umweltschutz wichtiger ist als Wirtschaftswachstum, dann sind die Grünen der Katholischen Kirche nahe.

Wenn es um den Schutz der Arbeiter vor Turbokapitalismus geht, dann sind die Sozialdemokraten der Kirche nahe.

Wenn es um den Schutz der ungeborenen Menschen geht, dann ist die AfD der Kirche nahe.

Und irgendwo wird auch die CDU der Kirche immer noch nahe sein.

Warum kann man das nicht so sagen?

Man darf natürlich auch sagen, wo die AfD der Lehre der Kirche und der Lehre Jesu krass widerspricht. Und auch hier gilt dasselbe für die Grünen und die Sozialdemokraten.


4
 
 Herbstlicht 23. Februar 2024 
 

zum vorigen Beitrag

Sind die Bischöfe überhaupt willens und fähig, auch eventuell Gutes an der AfD zu erkennen, oder sind sie dermaßen einseitig eingestellt, dass sie ihre einseitige und negative Sichtweise der AfD nicht wenigstens gelegentlich in Frage stellen?
Auch und gerade bei dem Thema Abtreibung!

ttps://www.tagesimpuls.org/


3
 
 Herbstlicht 23. Februar 2024 
 

Die AfD ist lt. Bischofskonferenz nicht wählbar.
Sind jedoch die Grünen und Linken für sie wählbar und dies ohne Probleme, obwohl diese sich konsequent für die absolute Freigabe der Abtreibung aussprechen?
Sich für Lebensschutz aussprechen und dieses Missverhältnis nicht thematisieren - das ist mehr als beschämend.
Es verrät das wahre Denken des Bischofs Bätzing hinter seinen schönen Worten.
Er möge sich einmaL das heutige Evangelium zu Gemüte führen.


4
 
 golden 23. Februar 2024 
 

Geeint mit denen, die immer bei der christlichen Wahrheit bleiben

kommen wir nicht in Verwirrung.Das trifft für die mir bekannten Predigten von Hw. Georg May und die Dogmatik etwa von Kardinal Müller;Vertrauen im Sinne der beständigen Lehre habe ich bei Kard. Sarahs Büchern.Aber auf gespaltene Zungen höre ich nicht.


4
 
 kleingläubiger 23. Februar 2024 
 

Aber kein Wort zu Parteien, die Abtreibung bis zur Geburt fordern. Das ist für mich Gratismut und Heuchelei in Reinform.


5
 
 modernchrist 23. Februar 2024 
 

Ganz nett gesprochen - Proprium! - Kennzeichen!

aber bitte Taten folgen lassen.
Einerseits wird der bisherige "historische Kompromiss" der Pflichtberatung (ohne jede Evaluation) mit anschließendem Freibrief zur Tötung gelobt, andererseits spricht Bätzing richtig vom Lebensschutz und Lebensrecht ab Empfängnis. Bitte stärken Sie durch Wertschätzung und Werbung dann auch alle friedlichen Lebensrechtsaktionen wie etwa die Märsche in unserem Land! Nehmen Sie auch den Münchner Marsch am 13. April 2024 ins Wort! Nehmen Sie teil, liebe Bischöfe, liebe Räte! Nur gemeinsam sind wir stark. Info: www.marschfuersleben.de


3
 
 ottokar 23. Februar 2024 
 

Ob Bätzing das auch mit Frau Stetter-Karp abgesprochen hat?

Hat diese Dame nicht gefordert , dass „Abtreibung“ Bestandteil ärztlicher Ausbildung sein solle? Wem soll man nun glauben?


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 Gandalf 23. Februar 2024 

Das Spannende ist doch...

KEINE einzige deutsche Partei will wirklich eine Änderung am Abtreibungsgesetz, auch nicht die AFD, steht klar im Parteiprogramm bei denen... Nur einige wollen es noch radikaler, dh. die LINKS-parteien, Abtreibung bis zur Geburt usw.. Das müssten die Bischöfe mal feststellen und klar kritisieren.


5
 
 Jothekieker 23. Februar 2024 
 

Wenn er das ernst meint

Wenn ihm das Abtreibungsthema wichtig ist, dann sollte er beim nächsten Mal auch die Grünen als "für Katholiken unwählbar" deklarieren.


5
 
 StephanSy 23. Februar 2024 
 

Aber Ampel will eine Änderung der Abtreibungsgesetze

... nämlich die völlige Legalisierung.

Also Herr Bischof, sind diese Parteien damit für Christen nicht unwählbar?


6
 

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