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Christian Geyer in FAZ-Kommentar: „Synodaler Ausschuss - Bischöfe als juristische Deppen?“

20. Februar 2024 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Scharfe Kritik aus Frankfurt: „Warum hat Deutsche Bischofskonferenz mehrheitlich Warnungen der Kirchenrechtler nicht zur Kenntnis genommen?“ - Bätzing hat „stets mit einer Politik des Beiseitewischens“ geantwortet - Weckt er im Blindflug Erwartungen?


Frankfurt a.M. (kath.net/pl) Mit scharfen Worten kommentiert Christian Geyer in der FAZ die jüngsten Entwicklungen der Kirche in Deutschland. Auf römische Einwände gegen den Synodalen Weg und den Synodalen Ausschuss habe der DBK-Vorsitzende Georg Bätzing „stets mit einer Politik des Beiseitewischens“ geantwortet. Dabei sei er „nicht ohne aufreizende Schönrednerei“ ausgekommen. „Konnte das auf Dauer genug sein, wo es um einen Erfolg geht, der von vorneherein nicht ans ‚Hier stehe ich und kann nicht anders‘ heranreicht?“


Geyer fragte auch „nach der strategischen Kompetenz von Bischof Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und Präsidenten des Synodalen Wegs“. Was wäre, „wenn sich herausstellen sollte, dass er im juristischen Blindflug in ein Desaster mit Ansage steuerte, Erwartungen geweckt hätte, die auf diese Weise absehbar zu Enttäuschungen führen mussten, bis hin zum Eingeständnis, einen Rohrkrepierer bewirtschaftet zu haben, die rechtliche Verfasstheit der zu reformierenden Kirche grandios ignorierend“?

Abschließend zitierte Geyer mit Zustimmung eine Antwort von Kardinal Christoph Schönborn im Interview mit der Zeitschrift „communio“, wo der Kardinal äußerte, er „wünsche der katholischen Kirche in Deutschland nicht das Schicksal der altkatholischen Kirche“. Geyer kommentierte, ob das „Letzte Reisehinweise für einen besonderen Weg?“ seien.

Link zum Kommentar in der FAZ: Christian Geyer - Synodaler Ausschuss : Bischöfe als juristische Deppen?


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Lesermeinungen

 lejeunevieux 26. Februar 2024 
 

Wenn Chr. Geyer in der FAZ schreibt

Kardinal Christoph Schönborn „wünsche der katholischen Kirche in Deutschland nicht das Schicksal der altkatholischen Kirche“. Geyer kommentierte, ob das „Letzte Reisehinweise für einen besonderen Weg?“ seien.

Ist zwischenzeitlich aufgefallen, dass der Kardinal sich wegen dieser Aussage entschuldigt hat ?


0
 
 Paddel 21. Februar 2024 

Frühjarsvollversammlung in der Fastenzeit

Fände die Karnevalszeit passender. Dort könnten sie dann wenigstens ohne schlechtes Gewissen miteinander die dargebotenen Speisen verzehren. Der Rahmen fände ich zumindest in den letzten Jahren auch passender.


2
 
 ThomasR 20. Februar 2024 
 

In Deutschland gibt es sehr gute Lehrstuhle für Pastoraltheologie

leider Ihre Beiträge sind für mich in Deutschland kaum erkennbar, ich habe eher Eindruck von einer sehr kostspieligen Beratung durch große sekuläre Beratungsfirmen
Unendliche Strukturreformen+ Versuche die Kirche zu reformieren statt Evangelisierung Neuevangeliesierung und Glaubenserneuerung bringen eher Untergang
Auch viele Priesterseminare scheinen oft eher Verwalter des Uuntergangs auszubilden (Begrfiff geht auf Kard Marx zurück und seine Rede bei der Absegnung der letzten Strukturreform der Dekanate) als Nachfolger von Pfarrer von Ars (Wunsch u.A. von Papst Benedikt) Quo vadis ecclesiae?

www.youtube.com/watch?v=zh8N1cNrt2w


3
 
 Wirt1929 20. Februar 2024 
 

Emmausweg

Die DBK sollte sich auf ihrer Frühjahrstagung schnellstens um Schadensbegrenzung bemühen dadurch, das sie den synodalen Weg der strittigen Themen sofort beenden und sich auf ihren Treueschwur dem Papst gegenüber besinnen. Das ZdK muss sich damit abfinden, unbedingt beratend gehört zu werden. Impulsgeber, aber keine Entscheidungen treffen. Rom sollte sich genau überlegen, zukünftig Reformen anzustoßen, die nicht verwirrend aufgenommen werden können. Allen empfehle ich bei Gelegenheit den Weg der Emmausjünger zu gehen, damit die Herzen wieder noch mehr für Jesus Christus brennen.


5
 
 heikostir 20. Februar 2024 
 

@antony

Da bin ich ganz bei Ihnen. Kard. Kasper hat den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn er zum jüngsten Brief aus Rom sagt: "eine in der Sache völlig klare und eindeutige, alle neuen trickreichen Uminterpretationen (!) ausschließende Absage an die von Anfang an irrealen Hoffnungen des Synodalen Wegs, durch entschlossenen Widerstand gegen Rom das Projekt eines Synodalen Rates durchsetzen zu können."

Schon auf den Brief von Papst Franziskus an die Katholiken in Deutschland im Jahr 2019 hat man mit "trickreichen Uminterpretationen" reagiert und auch auf die Schreiben danach. Bischof Bätzing, Frau Stetter-Karp und Prof. Söding haben es in dieser Disziplin zur Meisterschaft gebracht.

Aber irgendwann lassen sich "trickreiche Uminterpretationen" nicht mehr mit vielen Worthülsen übertünchen. Spätestens jetzt muss sich die Mehrheit des Synodalen Wegs der Realität stellen.

Ich fürchte aber, dass Bischof Bätzing als DBK-Vorsitzender weder die Kraft noch den Willen für eine Kurskorrektur hat.


4
 
 antony 20. Februar 2024 

@ heikostir: Selbstüberschätzung und Realitätsverweigerung trifft es ziemlich gut.

Ich habe mich immer wieder gefragt, wie man auf alle Einwürfe aus Rom reagieren kann mit
(a) "Die in Rom wollen doch im Grund das gleiche wie wir"
und/oder
(b) "Die haben uns nur noch nicht richtig verstanden, sonst würden sie uns bestimmt zustimmen".

Und wenn das nicht mehr funktioniert, kommt
(c): Gekränkte bis beleidigte Reaktionen wie gestern, als Bischof Bätzing sich beklagte, dass er keinen zeitnahen Termin in Rom bekommt.
Als ob der Synodale Weg in Deutschland das wichtigste Thema der Weltkirche wäre.
Womit wir wieder bei Selbstüberschätzung wären...

Was ich mir wünschen würde, wäre...
(d) Gemeinsam mit der globalen katholischen Kirche gehen, statt zu denken, dass die Rezepte eines Landes, in dem gerade mal 5% der Katholiken sonntags in die Messe gehen, die katholische Welt retten.


12
 
 dalex 20. Februar 2024 
 

Nachdem Decker

den Synodalen Weg haltungsjournalistisch sehr wohlwollend begleitet hat, ist das doch eine beachtliche Kehrtwende bei der FAZ. Die Frage an die FAZ wäre, ob sie nicht von Anfang an zu dieser Erkenntnis hätte gelangen müssen.


8
 
 SalvatoreMio 20. Februar 2024 
 

Bischof Bätzing: den Weg frei machen für einen personalen Neuanfang?

@heikostir: was sollte das bringen? So wie die Kirche der westlichen Welt sich seit langem darstellt, bedarf sie einer Tempelaustreibung, weil das Gros des sogenannten Gottesvolkes ganz und gar nach eigenem Gutdünken lebt und sich um Gottesgebote kaum schert. Die Beispiele dafür sind Legion. Und solange Rom selber wie ein Schilfrohr hin- und herschwankt, wird letztlich nichts besser.


9
 
 modernchrist 20. Februar 2024 
 

Das ist die absolute und verdiente Niederlage

dieser DBK-Führung, die sich am Nasenring von Leuten wie Stotter-Krampf und anderen seit Jahren durch die Lande ziehen ließen! Die Verzweiflung lässt Worte wie "Deppen" in die Feder einer hervorragenden Zeitung fließen! Sie kennzeichnet die wirkliche Stimmung in der intellektuellen Basis unserer geliebten katholischen Kirche: Verzweiflung, Empörung, ja Wut!
Beten wir für die Umkehr unserer Bischöfe, für die Erkenntnis, dass "anderskatholisch" in die offene Häresie führt. Und hoffen wir, dass Rom bald für einige Bischöfe - ändern sie sich nicht klar - Administratoren bestellt.


6
 
 heikostir 20. Februar 2024 
 

Ich habe den Eindruck, dass Bischof Bätzing (und mit ihm leider die DBK-Mehrheit) an einer gefährlichen Mischung aus Realitätsverweigerung einerseits und Selbstüberschätzung andererseits leidet.

Wieder und wieder kamen grundsätzliche Einsprüche aus Rom, die er stets mit dem Hinweis an sich abprallen ließ, man würde in Rom die Dinge nur falsch verstehen und den Einwürfen mangle es an Stichhaltigkeit. Theologisch gut begründete Kritik aus den eigenen Reihen wurde ebenso ignoriert wie Kritik ganzer Bischofskonferenzen.

Mit diesem irrationalen Ausblenden der kirchlichen Realität hat Bischof Bätzing die DBK in eine Sackgasse manövriert. Er wird nicht in der Lage sein, diesen Kurs zu korrigieren, ohne damit jegliche persönliche Glaubwürdigkeit zu verspielen. Zu sehr hat er sein Wohl und Wehe an die irregeleitete Form des Synodalen Wegs gebunden.

Daher sollte Bätzing die DBK-Spitze frei machen für einen personalen Neuanfang.


10
 
 girsberg74 20. Februar 2024 
 

Erstens: "Ja"!

Zweitens: Vielleicht glaubt die bisherige Mehrheit der Bischöfe, die alles so betrieben hat, der FAZ eher als allen anderen Warunungen und Vorhaltungen.


4
 

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