Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht

Sieben Pfarren der Diözese Linz legen Einspruch gegen Pfarraufhebung ein

9. November 2023 in Österreich, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im Zuge der Strukturreform sollen die Pfarren der Diözese aufgelöst und durch insgesamt 40 Großpfarren ersetzt werden.


Linz (kath.net/jg)
In der Diözese Linz wird derzeit eine umstrittene Strukturreform durchgeführt. Bis 2027 sollen die derzeit bestehenden 487 Pfarren aufgelöst und durch 40 neue Großpfarren ersetzt werden. (Siehe Link) Mit der Auflösung der Pfarre werden die Pfarrer automatisch ihres Amtes enthoben.

Gegen die Aufhebung der Pfarren kann man aber beim Vatikan Einspruch erheben. Das ist sowohl für Priester, den Pfarrgemeinderat als auch für normale Mitglieder der Pfarrgemeinde möglich. Der Bischof muss nämlich aufgrund des Kirchenrechts und der Vorgaben des Vatikans für die Aufhebung einer Pfarre schwerwiegende Gründe angeben können.


Von diesem Einspruchsrecht haben nun sieben Pfarren der Diözese Linz Gebrauch gemacht. Mehrere Priester des Bistums haben dies kath.net gegenüber bestätigt.

Für jede der geplanten 40 Großpfarren soll ein Pfarrer ernannt werden, dem ein „Verwaltungsvorstand“ und ein „Pastoralvorstand“ zur Seite gestellt werden. Die Pastoralvorstände sollen mit Pfarrassistenten oder Pastoralassistenten besetzt werden. Die bisherigen Pfarren werden zu so genannten „Pfarrteilgemeinden“. Die bisherigen Pfarrer sollen als „Pfarrvikare“ in den Teilgemeinden eingesetzt werden. In jeder Teilgemeinde soll eine hauptamtlich angestellte Person tätig sein, entweder ein Priester oder ein Laientheologe.

KONTAKT Bischof Scheuer


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 H.v.KK 12. November 2023 
 

h.v.kk

Das Problem heißt schlicht und einfach: "Bischof"!


0
 
 ThomasR 9. November 2023 
 

Vatikan hat hoffentlich von München gelernt

Bildung der Pfarrverbände um "Glauben Zukunft geben?" in Verbindung mit Reduzierung v.A. der Anzahl von Priesterstellen
mündete in München letztendlich in einem extraorbitanten Anstieg der Kirchenaustritte
Sicher Hauptgrund ist Erhebung der Kirchensteuer, trotzdem inzwischen stimmt die Gegenleistung der Institution Kirche öfter nicht mehr und daher auch z.T. soviele Austritte. Die Gläubigen identifizieren sich mit einem Pfarrverband viel weniger intensiv als mit einer unabhängigen Pfarre


0
 
 Leopold Trzil 9. November 2023 

Autodemolizione

- so bezeichnete Pul VI. einen Vorgang in der katholischen Kirche, der bereits zu seiner Zeit deutlich wahrnehmbar war. Das Wort bedeutet nicht einfach nur Selbstzerstörung, sondern den planvollen Abbruch einer bestehenden Struktur.
Das ist offensichtlich der Kern der gegenwärtigen „Strukturreformen“ in unsreren Diözesen - nur, daß man dabei man dabei von Erneuerung spricht, obwohl offensichtlich ist, daß hier nichts erneuert wird.
Ohne eine entschiedene Abkehr vom Kurs der 60er und 70er Jahre wird es auch einfach so weitergehen, bis von der Gestalt von Kirche, die sich den damaligen „Reformen“ verschrieben hat, einfach nichts mehr übrig ist.
Auch eine Lösung.


0
 
 elisabetta 9. November 2023 
 

@Principiis obsta!

Leider finde ich in der Auflistung der kirchlichen Institutionen, denen man die 50%ige Zweckwidmung zugutekommen lassen kann keine einzige, die für mich überzeugend katholisch ist. Eine Alternative ist die Petrusbruderschaft, welche von der Diözese auch anerkannt wird, aber in dem Formular - aus welchen Gründen auch immer - nicht angeführt ist.


0
 
 elisabetta 9. November 2023 
 

Einspruch erheben beim Vatikan?

Ich denke, da müsste von den Gegnern dieser Umstrukturierungsmaßnahmen ein gemeinsamer, fundierter Einspruch erfolgen, damit dieser im Vatikan Wirkung zeigen würde, Einzelpersonen dürften sowieso keine Chance haben. Ob aber der Vatikan (sehr dehnbarer Begriff), der sich derzeit mehr mit abwegigen und antikatholischen Angelegenheiten als mit fundamentalen Glaubensthemen und deren Vermittlung beschäftigt, überhaupt an einem funktionierenden Glaubensleben in der Diözese Linz Interesse hat? Vielleicht müsste sich der Nuntius, der ja einigermaßen darüber informiert sein wird dafür stark machen, dass dem ganzen unsinnigen Vorhaben noch eine Absage erteilt wird.


0
 
 Principiis obsta! 9. November 2023 
 

Mit Zweckwidmung den finanziellen Spielraum für Verwaltungsvorstand und Pastoralvorstand verringern

Meine Reaktion auf die Strukturreform war die 50-prozentige Zweckbindung meines bescheidenen Beitrages.

Der Link führt direkt zum pdf-Antrag, den man mit wenig Aufwand elektronisch ausfüllen und abschicken kann. Die Zurkenntnisnahme der Zweckwidmung wurde postwendend bestätigt.

www.dioezese-linz.at/dl/mttsJKJkonmJqx4mJK/Zweckwidmungserkl_rung_2023_02_pdf


0
 
 Sint Bavo 9. November 2023 
 

Pfarrer am Abstellgleis?

Aus der "Instruktion der Kongregation für den Klerus":
57. In Anbetracht der den Priestern geschuldeten Aufmerksamkeit, die nicht selten den Dienst verdienstvoll und mit Anerkennung vonseiten der Gemeinden verrichtet haben, und wegen des Wohls der Gläubigen, die ihre Hirten schätzen und ihnen dankbar sind, soll der Diözesanbischof bei der Errichtung eines bestimmten Zusammenschlusses auf keinem Fall mit dem gleichen Dekret beschließen, dass in mehreren vereinten und nur einem Pfarrer anvertrauten Pfarreien[74] eventuell andere vorhandene Pfarrer, die noch im Amt sind[75], automatisch zum Pfarrvikar ernannt oder faktisch ihres Amtes enthoben werden.

Der Heilige Vater hat das vorliegende Dokument der Kongregation für den Klerus am 27. Juni 2020 approbiert.
Rom, am 29. Juni 2020,
Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus


1
 
 Herbstlicht 9. November 2023 
 

Ja, bei uns hier ist ähnliche "Umgestaltung" geplant.
Von Protesten allerdings habe ich bis jetzt noch nichts vernommen.


0
 
 Joy 9. November 2023 
 

Seit Jahrzehnten gehts in die falsche Richtung

... dabei gibt es in der Diözese immer noch - und wunderbarer Weise - ein hohes Potenziel an Frömmigkeit. Aber die Diözesanleitung ist seit mehreren Generationen schwach und umzingelt von Berufslinken.


1
 
 Passero 9. November 2023 
 

Tempelreinigung!

Die schwerkranke Diözese Linz braucht einen Bischof, der den Tempel reinigt!


5
 
 Gotteskind29 9. November 2023 
 

Aufhebung der Pfarren

Gut funktionierende Pfarren werden aufgelöst und berufstätige Personen sollten dann noch nebenbei die Pfarre leiten.
Die Pastoralassistenten, die dann der Hauptamtliche in der Konstellation sein sollen sind für mehrere Pfarrgemeinden gleichzeitig zuständig, das Chaos ist vorprogrammiert. Wenn man nachfragt, wie das mit der Sonntagspflicht vereinbar ist, bekommt man zur Antwort, dass diese von Bischof Manfred Scheuer aufgehoben wurde. Ich finde aber nirgends ein derartiges Dekret.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Linz

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  3. ‚Wir können froh sein, dass es diesen launischen Gott der Bibel nicht gibt’
  4. Das ‚Geheimnis‘ einer aufblühenden Pfarrei: JESUS
  5. Diözese Linz: Katholiken können Einspruch gegen die Pfarraufhebung einlegen
  6. Diözese Linz: Mitglied des Pfarrgemeinderates segnet Feuerwehrhaus
  7. Linzer WIRRsinn - Wenn eine Diözese zur Homo-Parade einlädt
  8. Diözese Linz: Angriff auf das sakramentale Priestertum durch einen katholischen Exegeten
  9. (W)IRRE Behauptung in 'Linzer Kirchenzeitung' - Priester für die katholische Kirche nicht vorgesehen
  10. Gebetsaktion für ein Ende der Coronakrise in oberösterreichischer Pfarrei







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  7. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  11. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  12. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz