Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  6. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Links schwenkt, Marsch!
  13. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  14. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  15. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche

Kardinal Pell ist in Rom eingetroffen

1. Oktober 2020 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Seit Mittwoch hält sich der frühere Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats in Rom auf - VIDEO


Rom (kath.net/pl) Der frühere Kurienkardinal George Pell ist am Mittwoch in Rom eingetroffen, er kam mit dem Flugzeug aus Syndey. Am Tag der Ankunft von Pell behauptete die italienische Zeitung "La Repubblica" in einem Bericht auf der Titelseite, Ermittler des Vatikans hätten herausgefunden, dass 20 Millionen Pfund (26 Millionen US-Dollar) von einem Konto abgezogen worden seien, das Papst Franziskus vorbehalten war. Der frühere Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats und vom australischen Höchstgericht von Missbrauchsvorwürfen völlig reingewaschen, betritt die Stadt erstmals nach seinem dreizehnmonatigen Gefängnisaufenthalt. Das berichteten die „Catholic News Agency“ und weitere Medien. Die CNA wies darauf hin, dass der australische Kardinal weniger als eine Woche nach dem dramatischen Rücktritt von Kardinal Angelo Becciu nach Rom zurückkehrt. Papst Franziskus hatte Becciu als Präfekt der Heiligenkongregation entlassen und ihm die Kardinalsrechte entzogen, nachdem Becciu während einer laufenden Untersuchung mit finanziellen Fehlverhaltens im Vatikan in Verbindung gebracht worden war. Becciu hatte zuvor als zweitrangiger Beamter im Staatssekretariat des Vatikans gearbeitet, wo er wiederholt mit Pell wegen der Reform der Finanzen des Vatikans zusammenstoßen war, so die Darstellung der CNA.


Pell hatte sich über die Nachricht von Beccius Rücktritt dankbar gezeigt und in einer Erklärung für die CNA geschrieben: „Der Heilige Vater war gewählt worden, um die vatikanischen Finanzen aufzuräumen“, der Papst verfolge dies in einem langen Weg, ihm sei für die „jüngsten Entwicklungen zu danken und zu gratulieren“. „Ich hoffe, die Reinigung der [Augias-]Ställe wird sowohl im Vatikan als auch in Victoria fortgesetzt“, so Pell wörtlich.

Der kath.net-Vatikanexperte Armin Schwibach hatte dies vor einigen Tagen schon folgendermaßen kommentiert: „So schreitet die vollständige Rehabilitierung Pells voran. Er hatte sich mutig einer (ungerechten und ideologisierten) weltlichen Gerichtsbarkeit gestellt. Pell hatte nach der Entlassung Beccius Papst Franziskus für seine Mühen um das Saubermachen im vatikanischen Augiasstall gedankt und die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass auch Klarheit zu Verbindungen nach Australien geschaffen wird, durch die sein Schicksal in jene schweren Bahnen geworfen worden war. Man wird auch sehen, ob und wie der Papst einen zähen, treuen und aufrechten Kardinal wie Pell beim weiteren Ausmisten einsetzen wird. Allein die Tatsache, dass er ihn gerufen hat, lässt hoffen: auch dies ist ein Aspekt der ‚Umkehr‘ nach einem ‚Ausrutschen‘“, siehe Link.

Siehe auch die ausführliche kath.net-Berichterstattung über Kardinal Pell (Link).

 Sky News Australia - ´Kardinal Pell ist ein Rom eingetroffen, möglicherweise wird er den Papst treffen´ (engl.)

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mphc 1. Oktober 2020 

@myschkin

Wenn er vom Papst gerufen worden ist, dann ist er wieder voll rehabilitiert.
Aber nicht, wenn er aus eigenem Antrieb gekommen ist.
Deshalb warte ich ja so gespannt auf eine Antwort auf meine Frage.


3
 
 myschkin 1. Oktober 2020 
 

War schon länger meine Ansicht,

dass die Eminenz zurück nach Rom sollte. Das ist eine gute Entwicklung, die zeigt, dass Kardinal Pell vollständig rehabilitiert wird.


4
 
 mphc 1. Oktober 2020 

Ich erfahre hier das erste Mal,

dass Kardinal Pell von Papst Franziskus nach Rom gerufen worden ist. Weiß jemand die Quelle dieser Nachricht?
"Allein die Tatsache, dass er ihn gerufen hat, lässt hoffen: auch dies ist ein Aspekt der ‚Umkehr‘ nach einem ‚Ausrutschen‘“


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  6. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  7. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  8. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  9. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  10. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  11. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  14. ,Ich will nicht wie Yoda klingen…‘
  15. Die Kirche des 2016 von Terroristen ermordeten Pfarrers Jacques Hamel wird immer stärker besucht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz