Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  2. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  3. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  12. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  13. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben

Nur 15.000 Teilnehmer beim Kreuzweg am Kolosseum

20. April 2019 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Traditioneller Kreuzweg Roms am Karfreitag lenkt Blick auf Opfer von Menschenhandel - Papst thematisiert auch Missbrauch, Umweltzerstörung und "von politischem Kalkül gepanzerte Herzen" - Nur 15.000 Teilnehmer!


Rom (kath.net/KAP/red) Papst Franziskus hat am Karfreitagabend beim traditionellen Kreuzweg am Kolosseum in Rom an 14 Stationen des Leides und Sterbens Jesu sowie der Not von Migranten und Flüchtlinge heute gedacht. Auch in der Gegenwart würden viele Menschen "an ein Kreuz genagelt als Opfer unmenschlicher Ausbeutung und dabei ihrer Würde, Freiheit und Zukunft beraubt", hieß es in den von der italienischen Ordensfrau Eugenia Bonetti, einer Aktivistin gegen Menschenhandel, verfassten Meditationstexten Auch in seinem abschließenden Gebet ging der Papst auf heutigen Hunger, Kriege und Ungerechtigkeiten, Umweltzerstörung, den Umgang mit Migration sowie auch innerkirchliche Probleme ein.

Franziskus bat darum, dass die "Kreuze der Welt" erkannt würden - darunter vor allem das "Kreuz der Migranten, die auf verschlossene Türen stoßen, verursacht durch Angst und von politischem Kalkül gepanzerte Herzen". Das Kirchenoberhaupt spielte auch auf Misshandlungen Minderjähriger an, "das Kreuz der Kleinen, verletzt in ihrer Unschuld und Reinheit". Die Kirche habe Schwierigkeiten, die Liebe Gottes zu verbreiten, "sogar unter den Getauften". Sie fühle sich "beständig angegriffen, von innen wie außen", so der Papst.

Bei der Veranstaltung mit rund 15.000 Gläubigen - darunter auch Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi - und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen trugen Katholiken aus aller Welt ein großes symbolisches Holzkreuz. Bei der ersten und letzten Station hatte diese Aufgabe der Generalvikar der Diözese Rom, Kardinal Angelo De Donatis, über, dazwischen Männer und Frauen, darunter auch Ordensfrauen, Priester und Familien sowie behinderte Menschen. Sie kamen neben Italien aus Polen, Syrien, Nigeria, Brasilien und Indien. Das Kolosseum steht als Sinnbild für die Märtyrer des frühen Christentums, die wegen ihres Glaubens getötet wurden.


Verantwortung wahrnehmen

Bonettis Meditationstexte, die den Titel "Mit Christus und den Frauen am Kreuzweg" trugen, sprachen von "den Golgotas der ganzen Welt", die sich "etwa in den lagerähnlichen Sammelstellen der Transitländer, auf Schiffen, denen ein sicherer Hafen verweigert wird", befänden. Die Consolata-Missionarin rief die Gesellschaft, Regierungen, Gesetzgeber und Kirche sowie jeden einzelnen zur Verantwortung. "Es ist zu einfach, Menschen und unbehagliche Situationen zu verurteilen, die in uns eine falsche Scham wecken, aber es ist nicht einfach, unserer Verantwortung gerecht zu werden, die wir als Einzelne, als Regierungen und auch als christliche Gemeinschaften haben", hieß es darin.

Die Meditationen prangerten auch Zwangsprostitution, Kinderarbeit und Organhandel an. Durchaus mit drastischen Schilderungen der Lebensrealitäten von Menschen wie etwa Akte von extremer Gewalt und Hass gegen junge Ausländerinnen: Etwa in der vierten Kreuzwegstation ("Jesus begegnet seiner Mutter") berichtete Bonetti von den "allzu vielen Müttern, die ihre jungen Töchter nach Europa gehen ließen, in der Hoffnung, ihren Familien in extremer Armut zu helfen, die dabei jedoch Demütigung, Verachtung und manchmal sogar den Tod erlitten haben". Als Beispiel nannte sie eine Frau namens Tina, die als 20-Jährige auf der Straße barbarisch getötet worden sei und ein nur wenige Monate altes Kind hinterlassen habe.

Zugleich würdigte Bonetti in ihren Texten den Einsatz von Seenotrettern auf dem Mittelmeer, "um das Leben so vieler Familien zu retten, die auf der Suche nach Sicherheit und neuen Perspektiven sind". Es gehe um Menschen auf der Flucht vor Armut, Diktaturen, Korruption und Sklaverei, gegenüber denen heute Menschen nach dem Vorbild des barmherzigen Samariters gefragt seien. Ebenfalls realen Hintergrund hatte dabei eine von der Ordensfrau geschilderte Szene aus Rom, bei der drei halbwüchsige Zwangsprostituierte nachts auf Straßenstrich kauern und sich an einem Feuer wärmen, als vorbeifahrende Jugendliche aus Spaß brennbares Material auf sie werfen. Die drei Mädchen hätten schwerste Verbrennungen erlitten, seien dann aber von Freiwilligen ins Krankenhaus gebracht und nachher in ein familiäres Zuhause aufgenommen worden.

Gleichgültigkeit überwinden

Bei der Station über Simon von Zyrene, der laut dem biblischen Bericht Jesus das Kreuz tragen half, sprach der Meditationstext über die Erfahrung einer Gruppe von Ordensfrauen, die jede Woche illegale Migrantinnen in einem Heim besuchen. "Diese Frauen, die meist jung sind, warten darauf zu erfahren, wie es in ihrem Leben weitergeht, ob sie abgeschoben werden oder bleiben können. Wie viel Leid begegnen wir da. Welche Freude ist es aber auch für diese Frauen, wenn da Ordensfrauen vor ihnen stehen, die aus ihren Ländern kommen, die ihre Sprachen sprechen, die ihre Tränen trocknen, die mit ihnen beten und feiern und die langen Monate zwischen Gitterstäben und Beton etwas erträglicher machen!"

Eindringlich beklagte die Kreuzwegmeditation die Gleichgültigkeit wohlhabender Europäer für das Schicksal dieser Frauen und anderer vernachlässigter Menschen. Es sei einfach, ein "Kreuz am Hals zu tragen oder es als Zierrat an den Wänden unserer schönen Kathedralen oder unserer Häuser aufzuhängen", hieß es an einer Stelle. Es sei jedoch "nicht so einfach, den neuen Gekreuzigten von heute zu begegnen und sie zu erkennen": Obdachlose, junge Arbeitslose, Migranten, deren Baracken abgefackelt werden, ausgebeutete und vergessene Frauen und Männer, wegen ihrer Hautfarbe gedemütigte Kinder gehörten dazu.

Am Kreuzweg nahmen dieses Jahr trotz schönen Wetters nur 15.000 Menschen teil! Zu früheren Zeiten nahmen 50.000 und mehr Menschen am Kreuzweg teil.




Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Dottrina 23. April 2019 
 

Beim Kreuzweg im Kolosseum

war ich zwar nie direkt live dabei (das lange Stehen schaffe ich nicht mehr), aber ich habe es zumindest immer im TV angesehen. Die ersten zwei Jahre PF auch noch, aber danach habe ich es mir nicht mehr angetan. Die schönsten Texte zu den einzelnen Stationen gab es allerdings 2005. Unsere Karfreitags-Liturgie in unserer Pfarrkirche war, wie jedes Jahr, sehr würdig und wundervoll. Ebenso die Feier der Osternacht. Diese Schönheit, wenn nach der dunklen Kirche die Orgel zu spielen beginnt und sich die Kirche erhellt. Eine schöne, großartige und würdige Feier der Osternacht war das wahrhaftig. Und Politpossen kamen bei uns überhaupt nicht vor. Und das ist im München eines Kardinal Marx auch noch möglich!


5
 
 Montfort 22. April 2019 

@asino - Die Zahlen von 2011 kenne ich nicht, ABER

2012 waren es immerhin 20.000 Teilnehmer.


8
 
 zeitblick 22. April 2019 

Gottes Geist weht wie er will oder auch nicht....

Auch in Österreich leeren sich die Kirchen immer mehr, obwohl hier nicht der Papst ist.
In Innsbruck war am Karfreitag der Bischof in der Spitalskirche zur Liturgie. Zivil unter den anderen. Es wurde ein Kreuz vor dem Altar hingelegt, Kerzen davor aufgestellt, wo ein Zettel hing: Zünde eine Kerze an und bringe sie als Zeichen Deines Dankes o.ä. zum Kreuz. Es wurde eine Musik eingeschaltet. Dann warteten die paar Gläubigen was passiert. Bis eine Mutter mit Kind anfing, eine Kerze zu entzünden. Irgendwann ging auch der Bischof nach vorne, dann verließ er die Kirche. Vor dem Eingang stand er eine Weile im Gespräch mit einzelnen Leuten.
Am Boden waren zwei Beete mit Erde in Kreuzform aufgelegt. Zwei Jugendliche verteilten Samenkörner. Mit diesen konnten die Menschen ein Samen der Hoffnung in das Kreuzbeet pflanzen. Meinung: Nach erster Enttäuschung kooperierte ich innerlich mit diesen neuen Impulsen.
Ich suchte in einer anderen Kirche eine Liturgie, vergebens!


4
 
 Karlmaria 20. April 2019 

Durch deine Schuld durch deine Schuld durch deine große Schuld

Beim Kreuzweg geht es natürlich um meine Schuld. Meine Schuld hat den Heiland ans Kreuz gebracht.

Es gibt bei Mose 613 Gebote Gottes eines davon lautet: 3.Mose 19,29 Entweih nicht deine Tochter, indem du sie der Unzucht preisgibst, damit das Land nicht der Unzucht verfällt und voller Schandtat wird.

Großfamilien die das Geld für den Schlepper zusammenlegen um eine Tochter nach Europa zu schicken damit sie Geld zurück schicken kann sollten aufgeklärt werden dass es für jemand ohne Bildung nicht anders möglich ist viel Geld zu verdienen.

Da müssen wir dann trotzdem helfen. Der Druck ihre Familie nicht zu enttäuschen ist natürlich groß. Ich habe ja beim Essen im meinem Lieblings China Restaurant die Muse alles zu beobachten. Da werden auch Zuwanderer eingestellt. Die Chefin ist ja froh wenn sie jemand findet der regelmäßig und pünktlich kommt. Arbeitgeber haben da auch ihre Probleme. Natürlich ist das eventuell nur Teilzeit und viel zum nach Hause schicken bleibt da nicht übrig!


9
 
 Diadochus 20. April 2019 
 

Umkehr

Es ist ein Kreuz mit dem neuen traditionellen ideologischen Kreuzweg. "Wo bleibe da Ich, Euer Herr und Euer Gott?" Jesus Christus ist wegen unserer Sünden gestorben. Da geht's nicht um gesellschaftliche Probleme, sondern um die persönliche Umkehr und Lebensänderung. "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" (Lk. 28,34)


43
 
 wedlerg 20. April 2019 
 

gefährliche Ideologie -3-

Und natürlich ist es zu einfach, so zu tun, als ob die Migranten edel und hilflos, die Europäer reich und mitleidslos wären - natürlich dürfen wir dankbar sein, dafür dass es uns gut geht und müssen barmherzig mit den anderen sein.

Nein, die Gewalt gegen Migrantinnen kommt v.a. von Migranten. Sie kommt von den meist jungen muslimischen Männergruppen - aber der Islam ist friedlich, muss friedlich sein, denn die Agenda von PF darf nicht durch Kritik beschädigt werden.

Das Elend der Migration entspringt auch und gerade einer Huldigung des Materialismus,einer Huldigung, die Migranten ins "gelobte Land" lockt, in dem es NICHT um Milch und Honig geht, sondern um Smartphone, blonde Frauen und ein Haus. Wer diesen Materialismus auch noch biblisch legitimiert ist Anstifter, nicht Helfer.

Bitter ist, dass ausgerechnet eine Schwester, die die Opfer des Misstandes betreut, nicht in der Lage ist, die Misstände zu benennen - ja auch noch das Geschäft der Täter deckt.

Die Verwirrung ist groß.


53
 
 asino 20. April 2019 

15.000 ist langjähriger Durchschnitt

15.000 Teilnehmer entspricht in etwa der Anzahl, die z.B. 2011 unter Papst Benedikt im Kolosseum war.


3
 
 agora 20. April 2019 
 

Wie lange noch, Herr?

Ein Mißbrauch des Papstamtes, ein Mißbrauch der Institution Kirche, ein Mißbrauch der Liturgie!


13
 
 Ginsterbusch 20. April 2019 

Wenn Benedikt der XVI den nächsten Kreuzweg

machen würde, wären es wohl 200 000 Teilnehmer.
Politik bekommt man schließlich derzeit schon genug in den Kirchen. Ich wäre auch nicht hingegangen.


13
 
 Gipsy 20. April 2019 

Es werden noch weniger werden

denn viele Christen fühlen sich nicht mehr vertreten.
Der Verkündigung des Evangeliums wird nicht mehr ausreichend Beachtung geschenkt.
Die Politik beherrscht das Denken und Handeln vieler Geistlicher.

Wer seine eigene Herde nicht hegt und pflegt, der wird sie verlieren ohne eine andere dafür zu bekommen. Der Herr wird nach seiner Herde suchen und die Hirten nach ihr befragen.

Viele der Schafe und Lämmer darben und sterben in Kriegsgebieten , aus denen sie nicht nach Europa flüchten können, weil sie kein Geld dafür haben.

Sind sie auch ein so großes Thema, dass man über sie politisiert ?


44
 
  20. April 2019 
 

Woran das wohl liegen mag, dass die Zahlen der Teilnehmer beim Kreuzweg am Kolosseum,

wie auch bei den Mittwoch-Audienzen im Vatikan derart rückläufig sind?!


41
 
 wedlerg 20. April 2019 
 

gefährliche Ideologie -2-

Dabei sind die 26 Migrantinnen aus Nigeria, die mit der 12.Station präsentiert wurden - nicht umgekommen, weil jemand die grenze zugemacht hat, sondern weil sie sich ohne Not in Lebensgefahr begeben haben - angelockt von falschen Versprechungen und Ideologen, die in der Migration ein menschenfreundliches Projekt sehen. Das kann sie nie sein. Es muss alles getan werden, dass niemand migrieren muss. Aber dazu kommt natürlich nichts. Viele der Frauen sind Opfer des organisierten Menschenhandels, den es nur gibt, weil die Migranten sich mit Prostituierten "versorgen" (aktuell in D geht man von 100 000 Straftaten pro Jahr im Bereich Menschenhandel und Vergehen gegen die sexuelle Selbstbestimmung aus (bezogen auf 100 000 Asylbewerber) - d.h. die Industrie, die Ware frau zu beschaffen boomt - dank der Migration. Und hier bekomme ich den verdacht, das die Ursache des Leid der Autorin unklar oder gar egal ist: es ist leichter die "Reichen" zu beschimpfen.


48
 
 wedlerg 20. April 2019 
 

gefährliche Ideologie

Am Anfang des Kreuzwegs herrschte durchaus Betroffenheit über das Schicksal betroffener Opfer, insbesondere der Zwangsprostitution.

Aber schon bei der 3. und 4. Station war klar, dass immer die gleiche Situation zu jeder Kreuzwegstation geschildert wird: hier die armen ausgebeuteten Frauen - egal was im Evangelium steht.

Eigentlich wollte hier jemand - sprich die Autorin - eine Anklageschrift verlesen und weil die Zuhörer nicht gekommen wären, hätte sie das angekündigt, wurde halt das Evangelium mit eingeflochten. Es wurde schlicht missbraucht für andere Zwecke.

Nun ist das Kreuz der Geschundenen zu tragen, urchristlich.

Nicht christlich ist es, Opferleid als Mittel für politische PR zu missbrauchen: Seenotretter sind keine Wohltäter, sie gefährden Leben - die Empirie belegt das drastisch (seit die Seenotrettung zurückgeht - in 2018 - gibt es 1000 Tote weniger im Mittelmeer als zuvor - 2017). An Ende dann unverhohlenes Klischee: Abschottung = unchristlich.


58
 
 siebenschlaefer 20. April 2019 
 

Es wird immer schlimmer und ist kaum noch zu ertragen

Weihnachten hat dieser Papst schon zum Migrationsfest erklärt, dafür musste das Kind in der Krippe herhalten - angeblich waren Joseph und Maria Migranten!! Das aber sind FAKE-NEWS!
Jetzt wird der sterbende Heiland missbraucht. Es geht überhaupt nicht mehr um das erlösende Opfer des Heilands für jeden einzelnen von uns, sondern der Papst sieht im Leiden Christi nur noch eine Metapher für illegale Migranten und Klimawandel. Das ist echter Wahnsinn. NeueWeltOrdnung eben. Und das ist jetzt auch im Vatikan Agenda. Wenn ich aber sehe, was für Leute in den USA bei den Demokraten mit den Hufen scharren, um 2020 ins Präsidentenamt zu kommen, wird mir angst und bange. Sehr, sehr dunkle Zeiten stehen bevor.


18
 
 Tisserant 20. April 2019 

Haben die GrünenInnen_X*/d die Fürbitten geschrieben?
Ist die Kath Kirche der verlängerte Arm, der mainstream Politik?
Ich kann diese politische Bevormundung mir sparen, aus diesem Grunde kamen wohl auch nur 15.000 Menschen zu diesem Kreuzweg.
Oder sollte man ihn umbenennen in Wahlwerbungsweg für die EU.
Kardinal Marx hat den Karfreitag auch wieder einmal missbraucht für die EU Wahlen.
Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen, genervt und angewidert von der Kirche abwenden. Diese Propaganda des Guten, bekommt man schon jeden Tag dank der Medien um die Ohren gehauen.
Wenn die kath Kirche sich nicht besinnt, wen sie zu verkünden hat, dann benötigen wir sie in dieser Form nicht mehr.
Die alt 68 ziger haben ihren Weg der Zerstörung auch in der Kirche vollzogen.
Ich persönlich bin auf die Amazonassynode gespannt, ob von ihr nicht der Dolchstoß in Richtung Wegfall des Zölibates und des Frauenpriestertums kommt...
Es wird inzwischen ja nur noch nach Gefühslage entschieden.


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Karfreitag

  1. Karfreitag: Zusätzliche "große Fürbitte" für Ukraine-Kriegsopfer
  2. Ukraine erlebt nicht enden wollenden Karfreitag
  3. „Das Gesicht dieser Erde entscheidend verändern“
  4. Feier vom Leiden und Sterben Christi
  5. Papst betet Kreuzweg mit Texten von Strafgefangenen
  6. 'Jesus ist da – und Jesus bleibt da!
  7. DBK empfiehlt besondere Fürbitte am Karfreitag 2020
  8. Chorkreuz von Notre-Dame als Hoffnungszeichen für Europa?
  9. Jesus als Quelle des Geistes
  10. Papst betet mit 20.000 Menschen Kreuzweg am Kolosseum






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  7. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  8. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  9. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  10. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  11. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  12. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  13. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  14. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz