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Es ist unsere Pflicht, das Widerliche zu erkennen

1. Dezember 2018 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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Wer aber jeden Tag weiß, was gut ist und was böse und daran nicht irre wird, wie groß auch der Triumph des Bösen zu sein scheint, der hat den ersten Schritt zur Überwindung des Bösen gelegt - Gedanken von Graf v. Moltke, Begründer Kreisauer Kreis


Berlin (kath.net)
"Zur Frage des Kopf-in-den-Sand-Steckens, was wir angeblich in Kreisau betreiben, habe ich folgendes zu sagen. Es ist unsere Pflicht, das Widerliche zu erkennen, es zu analysieren und es in einer höheren, synthetischen Schau zu überwinden und damit für uns nutzbar zu machen. Wer davor wegsieht, weil ihm entweder die Fähigkeit fehlt zu erkennen oder die Kraft, das Erkannte zu überwinden, der steckt den Kopf in den Sand. Ob man aber Einzelheiten in sich aufnimmt, ob man sie diskutiert, ob man sie am Donnerstag oder Freitag erfährt, ist vollkommen gleichgültig. Im Gegenteil die Sucht, die Einzelheiten zu erfahren, führt dazu, dass man darauf viel zu viel Gewicht legt und darüber die genau so wichtige Aufgabe übersieht, diese Tatsachen zu sublimieren und in ihr richtiges Verhältnis zu bringen.


Wenn man hinter diesen Einzelheiten herjagt, dann hat man auch nicht die Kraft zu ihrer Überwindung. Dass die Fähigkeit zur Überwindung in einer friedlichen Atmosphäre größer ist als in einer gehetzten, ist sicher, und jeder der um sich diese friedliche Atmosphäre zu verbreiten imstande ist, ist ein lebendiger Träger und Antreiber in der richtigen Richtung. Frieden ist etwas anderes als Complacency. Wer um sich den äußeren Frieden zu erhalten Schwarz Weiß sein lässt und Böse Gut, der verdient den Frieden nicht, der steckt den Kopf in den Sand. Wer aber jeden Tag weiß, was gut ist und was böse und daran nicht irre wird, wie groß auch der Triumph des Bösen zu sein scheint, der hat den ersten Schritt zur Überwindung des Bösen gelegt. Darum ist die Atmosphäre des Friedens von ungeheurer Wichtigkeit und man muss sie nicht gefährden."

Ausschnitt aus einem Brief von Helmuth James Graf von Moltke, dem Begründer des Kreisauer Kreises, an seine Frau Freya, vom 1. Juni 1940.


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Lesermeinungen

 lesa 4. Dezember 2018 

Ganz einfach sich an die geoffenbarte Wahrheit halten, and das Wort.

Um das Wissen von Gut und Böse, bzw. die Unterscheidung der Geister ALLEN zu ermöglichen, nicht nur jenen, die es noch intus haben, braucht es die Verkündigung des unverdrehten, unverfälschten Wortes Gottes. Ohne Wenn und Aber. "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein, alles andere stammt vom Bösen." Jedes Herumlavorieren vergrößert das geistige Elend unserer Zeit. Gottes Offenbarung und Gottes Wort ist das Geschenk zur Unterscheidung von Gut und Böse. DAMIT lässt sich nicht herumspielen. "Verkünde das Wort (so wie es ist, nicht genderverdreht), gelegen oder ungelegen. Die einzige Krebstherapie. Ihr sollt Gott mehr fürchten als die Menschen. Und wenn ihr euch daran haltet, kann das Reich Gottes sich ausbreiten.
Das Transportmittel der heilbringenden Wahrheit ist die Sprache. Man kann nicht das Wort verdrehen und der Wahrheit dienen. Inzwischen ist da Widerstand gegen unerleuchtete Bischofskonferenzen angesagt. Entweder bedient man Gott oder die Lüge.


1
 
 JohannBaptist 2. Dezember 2018 
 

Hervorragend

Genau das ist es. Die Unterscheidung der Geister ist mehr denn je gefordert. Wir erleben es Tag für Tag was sich in Gesellschaft, Politik und Kirche ereignet.
Der Begriff Sünde wird verdrängt und durch Gutmenschentum und sogenannter "Barmherzigkeit" ersetzt.

Einen gesegneten Advent.
O Herr Jesus komm und schütze dein Volk und alle die an dich glauben vor dem was alles noch kommen mag.


7
 
 Montfort 1. Dezember 2018 

Großartiges Zeugnis eines aufrechten Christen

der im Widerstand gegen die Gewaltherrschaft des Bösen dein Leben gegeben hat.

"Wer aber jeden Tag weiß, was gut ist und was böse und daran nicht irre wird, wie groß auch der Triumph des Bösen zu sein scheint, der hat den ersten Schritt zur Überwindung dos Bösen gelegt."

Danke!


12
 
 Schneerose 1. Dezember 2018 
 

Das ist es!

Diese Worte sollten vor jeder Besprechung, Sitzung oder Diskussion - nicht nur auf kirchlicher Ebene - bedacht werden. Idealerweise dann auch verinnerlicht und gültig werden. Das setzt natürlich ein gewisses Maß an gestandener Persönlichkeit voraus.
Herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag!


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