Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  14. "Hassprediger und Hofnarr"
  15. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“

„Herr Wucherpfennig befindet sich außerhalb des katholischen Glaubens“

24. Oktober 2018 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


FAZ veröffentlicht Leserbrief mit Kritik an Kommentar des FAZ-Co-Herausgebers D´Inka: Katholiken, welche viele Dogmen nicht mehr für ihr Leben gelten ließen, seien bereits „keine Katholiken mehr und haben in der katholischen Kirche nichts verloren“.


Frankfurt (kath.net) „Herr Wucherpfennig mag im Sinne des Zeitgeists sicherlich ein lieber netter Mensch sein, aber er befindet sich außerhalb des Glaubens. Außerhalb der Kirche kann er ja auch gern tun und lassen, was er so für schick und richtig hält. Aber warum erwartet er das von der Kirche?“ Das schreibt Kerstin Brosei in einem Leserbrief, den die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ veröffentlich hat. Es geht darum, dass Prof. Ansgar Wucherpfennig SJ (Archivfoto) als bisheriger Rektor der Theologisch-Philosophischen Hochschule Sankt Georgen wegen seiner umstrittenen Einstellung zur Homosexualität für seine dritte zweijährige Amtszeit kein „Nihil Obstat“ der vatikanischen Bildungskongregation hat, kath.net hat berichtet. Der Leserbrief war Reaktion auf einen vom FAZ-Mitherausgeber Werner D’Inka veröffentlicht hatte. Der Beitrag unter dem Titel „Die spinnen, die Römer“ vertrat bereits im Untertitel: „Was tun eigentlich jene Starrköpfe in Rom den ganzen Tag, die Pater Wucherpfennig aus seinem Rektoramt an der Hochschule St.Georgen drängen? Die Kirche ist dabei, den katholischen Karren mit Karacho an die Friedhofswand zu fahren.“


Sie habe diesen Kommentar „mit einigem Befremden gelesen“, schreibt Kerstin Brosei. Immerhin seien in den USA „mehr erwachsene Männer von Klerikern sexuell belästigt worden als Kinder insgesamt“. Diese in den dortigen Diözesen herrschenden „homosexuellen Seilschaften“ hätten dazu geführt, dass sich „die meisten heterosexuellen Männer mit einer Berufung zum Priestertum“ abgewandt hätten. Man könne „sicher sein, dass die ähnlich perversen klerikalen Seilschaften in den deutschen Diözesen, wie auch im Vatikan, nichts lieber täten, als einem ihrer harmloseren Mitstreitet ein ‚Nihil obstat‘ zu verpassen.“ Allerdings seien solche Katholiken, welche viele Dogmen nicht mehr für ihr Leben gelten ließen, bereits „keine Katholiken mehr und haben in der katholischen Kirche schon mal nichts verloren“. Dies gelte ebenso für Laien wie für Kleriker, sogar für Päpste, vertrat Brosei weiter. Außerdem erinnerte sie daran, dass Kirchenmitgliedschaft weder durch den Taufschein noch durch die Kirchensteuer, „sondern bei mündigen Menschen allein durch das vollumfängliche Bekenntnis des katholischen Glaubens“ bestimmt werde.

Damit seien es ausgerechnet die „nur noch wenigen katholischen Gläubigen“, die dem Vatikan ein immerhin so schlechtes Gewissen machen könnten, dass er nicht jedem „Zeitgeist-Kokolores“ nachgebe. Sie sei sich allerdings sicher, dass der Vatikan bereits längst nachgegeben hätte, „wenn er nicht wüsste, dass diese inzwischen verschwindend kleine Minderheit der Katholiken im Recht ist“. Dem FAZ-Co-Herausgeber D´Inka empfahl Brosei deshalb, sich aus dieser Diskussion herauszuhalten, „wenn Sie nicht zu jenen wenigen Katholiken gehören, die vollumfänglich das katholische Dogma bejahen, eine entsprechende Askese im Alltag leben und regelmäßig die Sakramente der Beichte und der Kommunion empfangen.

Foto Prof. Wucherpfennig © Hochschule St. Georgen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Zehn Jahre ‚Sehnsucht der ewigen Hügel‘
  2. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  3. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  4. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  9. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre
  13. "Hassprediger und Hofnarr"
  14. Pro-Life-Sängerin im Halbfinale von 'The Voice of Germany'
  15. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz