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Trotz Freispruch: Kardinal Cupich lässt Priester suspendiert

2. Juli 2018 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Eine Untersuchungskommission hat P. Phillips von den Vorwürfen freigesprochen, er habe unerlaubte Kontakte zu Erwachsenen unterhalten. UPDATE: Pfarre teilt mit, dass Berichte über Entlastungen nicht fundiert sind.


Chicago (kath.net/LSN/jg)
Blase Kardinal Cupich, der Erzbischof von Chicago, lässt die Suspendierung eines traditionsorientierten Priesters bestehen, obwohl dieser von den gegen ihn erhobenen Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens freigesprochen worden ist.

Cupich hatte P. Frank Phillips CR, den Pfarrer der St. Johannes Cantius Pfarre in Chicago, im März von seiner Position entfernt und ihm jede priesterliche Tätigkeit untersagt. kath.net hat hier berichtet: Kardinal Cupich entlässt beliebten Priester der Tradition


Eine Gruppe von Pfarrangehörigen und Unterstützern von P. Phillips hat nun bekannt gegeben, dass ein unabhängiger Untersuchungsausschuss den Priester von den Vorwürfen freigesprochen habe. Phillips gehört der Ordenskongregation der Resurrektionisten an. Diese hat die Anschuldigungen überprüft und ist schon am 26. Mai zu dem Ergebnis gekommen, dass der beschuldigte Priester weder das Strafrecht, noch das Zivilrecht oder das Kirchenrecht verletzt habe, berichtet die Gruppe.

Trotz dieses Ergebnisses hat Erzbischof Cupich entschieden, dass Phillips nicht in die Pfarre und nicht in die von ihm gegründete Gemeinschaft der Regularkanoniker des hl. Johannes Cantius zurückkehren werde. Die Kongregation habe den Fall untersucht und dem Erzbischof von Chicago ihre Schlussfolgerungen mitgeteilt. Sie akzeptiere die Entscheidung des Erzbischofs, heißt es in einem Brief von Gene Szarek, dem Provinzoberen der Resurrektionisten, an Phillips’ Pfarrgemeinde. Über die Ergebnisse und Empfehlungen der Untersuchung gab Szarek nichts bekannt.

Paula Waters, eine Sprecherin des Erzbistums Chicago, gab gegenüber der Zeitung Chicago Tribune bekannt, die Untersuchung habe zwar keine Verstöße gegen weltliches oder kirchliches Recht gefunden, es seien aber „Informationen“ aufgetaucht, die eine Aufrechterhaltung der Maßnahmen gegen Phillips rechtfertigen würden. Es gebe „Standards für das Verhalten“, fügte sie hinzu. Genauere Angaben fehlten in der Stellungnahme von Waters allerdings.

UPDATE: Offensichtlich gibt es in den Fall erneut eine Wende. Laut einem Bericht von CNA sind die Berichte über die Entlastung des Priesters nicht fundiert. Dies teilte die Pfarre selbst auf der Homepage mit.


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Lesermeinungen

 Alpenglühen 4. Juli 2018 

Was soll ich nun davon halten?

Gebetsmeinung v. P. Franziskus Juli 2018:
„Wir beten zu Gott unserem Vater für alle Priester, die Müdigkeit und Einsamkeit in ihrer pastoralen Arbeit erleben: dass sie Hilfe und Trost erfahren in inniger Beziehung zu Gott und zu anderen Menschen.“

Nun, jeder soll darum bemüht sein: den Teil in „inniger Beziehung zu Gott“, daß kann ich jederzeit unterschreiben u. im Gebet mittragen. Aber wohin soll das führen „und zu anderen Menschen“??? Ist dies nicht genau das, worauf Priester, Ordenschristen verzichten, um frei zu sein für Gott? Um ganz IHM zu gehören? Es gibt keine Neutrum-Menschen! Ist das nicht genau DER Stolperstein, mit dem unliebsame Priester aus dem Weg geräumt werden können? Denn wie soll eine solche „innige Beziehung“ aussehen, die nicht Gefahr läuft, daß dem Priester etwas in die Eine (w) oder andere Richtung (m) unterstellt würde? Selbst dann, wenn gar nichts vorliegt? War das Gedankenlosigkeit bei der Formulierung oder womöglich eine bewußte Falle?


1
 
 Alpenglühen 3. Juli 2018 

Was mag hier nun wirklich „Wahrheit“ sein?

Ich fand den Artikel bei CNA
https://www.catholicnewsagency.com/news/religious-superior-recommended-restoration-of-faculties-for-st-john-cantius-founder-81204
und aber auch
https://www.lifesitenews.com/news/falsely-accused-traditional-priest-outed-by-cdl.-cupich-may-pursue-legal-ac

Lt. LifeSiteNews setzt sich P. Phillips mit Anwalt zur Wehr. Möge sich jeder die Veröffentlichungen selber übersetzen u. ein Bild davon machen. Für mich jedenfalls ist das Vorgehen von Kard. Cupich überaus fragwürdig. Einen Priester eines „ungeziemenden Verhaltens“ mit einem Erwachsenen beschuldigen u. sofort entlassen. U. gleichzeitig einen anderen (Jesuit P. Martin) unterstützen u. in der Kathedrale öffentliche Vortrags-Plattform geben, der ständig homosexuelles Verhalten offen propagiert u. von der RKK volle Akzeptanz u. Gutheißen dieses Verhaltens fordert. Unterstützung evtl. deshalb weil der, wie P. F., Jesuit ist u. Bestsellerautor u. Berater des Vatikanischen Sekretariats für Kommunikation?


5
 
 Hadrianus Antonius 3. Juli 2018 
 

Zu spät

Ironischerweise kommt die Niederknüppelungsaktion von Blase Cupich zu spät:
Die Canons of St.John Cantius haben in den vergangenen Jahren, anzufangen in schwierigsten und dunklesten Jahren in den USA, die Alte Liturgie am Leben gehalten, das Interesse breit aufgeweckt und allgemein zugänglich gemacht:
mit sehr gelungenem Internetauftritt, mit liturgischem Unterricht, besonders für Priester, und mit vielleicht ihrer größten (und hauptächlich P. Phillips) Leistung: die Wiederherausgabe des Liber Usualis von 1962, unmißbares Handbuch für gregorianischen Gesang und für das Stundengebet.
Die Alte Liturgie und das Stundengebet lebt mehr denn je und trägt als Teil des Heiligen Restes den Glauben weiter.
Und Cupich ist immer zu spät: im Midwest, in Spokane und jetzt in Chicago.
Die Franziskuskardinäle haben es in sich.


5
 
 Hadrianus Antonius 3. Juli 2018 
 

Carcharodon Carcharias (2)

Total isoliert und durch den totalen Mangel an Empathie in dem Mißbrauchstsunami mit Erniedigung der Opfer (alles wohlbekannt durch die chilenische Reise und dem Rückflug v. Südamerika- l'histoire se répète) in Spokane total verbrannt, wurde Cupich als spezieller Wunschkandidat von PFranziskus hoppla-hopp zu Erzbischof von Chicago und Kardinal ernannt, wo er sehr argwöhnend und kritisch empfangen wurde; die LGBT-Agenda steht bei Cupich unvermindert hoch in Kurs, liegt jedoch in den USA schwer unter Feuer.
Cupich läßt deshalb seine Wut an die Canons of St.John Cantius aus (merkwürdigerweise in einem Fall von V.a. homophilen Umtrieben).
"Wie der Herr, so's G'scherr":
Paßt alles: "Misericordina" verpackt mit "Erniedrigung", alles scheinheiligst unter dem Motto "Who am I to judge?"; Peronismus in der Kirche in den USA.


2
 
 Hadrianus Antonius 3. Juli 2018 
 

Carcharodon Carcharias (1)

Blase Cupich ist von jeher bekannt und auch aktiv als links-modernistisch, Freund der LGBT-Agena und mit Antipathie und Bekämpfung der alten Liturgie.
In dem Mißbrauchstsunami in der Kirche in den USA stark abwehrend und ablehnend ggb. den Greueltaten und dne Opfern (Viele der Täter und Überführten gehörten zu seinem Umfeld) ist Cupich pastoral schwerst verbrannt.
Aus dem Midwest entfernt, wurde er nach dem pädophil total verbranntem Bistum Spokane versetzt:
dort profilierte sich nur mit a. dem Verbot der Alten Liturgie und Sabotage von Summorum Pontificum und b. der Sabotage und Infragestellung bei der Entschädigung der Mißbrauchsopfer.
Katholisch-pastoral der absolute GAU:
Erniedrigung und Verhohnepiepelung der Opfer und der Treukatholiken und gewaltiger Stimulanz für Missionserfolge der Orthodoxen Kirche, alles detailliert im Netz beschrieben, archiviert und kommentiert.


5
 
 Alpenglühen 2. Juli 2018 

@Herbstlicht – ja, ganz bestimmt! noch mal Art. 63219 u. Kommentare lesen.

P. Phillips ließ die tote Pfarre St. Johannes Cantius “wiederauferstehen”: hl. Messe im alten Ritus, Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten, Rosenkranzgebet. Alle Dinge, die heute ‚unmodern’ sind. Er gründete einen Orden, der auf dem alten Ritus basiert, aber auch im neuen zelebriert. Pfarre u. Orden blühen u. wachsen. Alles zusammen ein Dorn im Auge von Kard. Cupich - er ist u.a. erklärter Feind des alten Ritus.
Der Pater hat weder Straf- noch Zivil- noch Kirchenrecht verletzt. Selbst „Standards für das Verhalten“ sind kirchenrechtlich geregelt. Von wem sind diese angebl. Infos? M.E. war u. ist alles nur ein Vorwand, um den Pater zu schassen, damit Gde. u. Orden wieder zerfallen sollen. Daß der Orden akzeptiert, liegt m.E. an einem „entweder, oder“ des Kardinals. Ein Appell an Rom wäre zwecklos - P. F. würde den Orden vermutl. sofort auflösen, weil der „vom alten Ritus“ ist. Wäre ja nicht das erste Mal. M.E. bricht hier tatsächlich jemand eklatant das Recht – Kard. Cupich!


5
 
 Walahfrid Strabo 2. Juli 2018 

So einfach kann man jemand aus dem Weg räumen

Man muß nur einen unliebsamen Priester des Mißbrauchs verdächtigen und schon hat man einen wunderbaren Grund, ihn abzuziehen. Wie man sieht, nützt da auch die erwiesene Unschuld nichts.

Und davon abgesehen, bei so einem ungeheuerlichen Vorwurf bleibt immer etwas hängen und der Leumund beschädigt. Dieses "ja, bei dem es war mal was, wer weiß, was da vertuscht wurde..." wird im Raum stehen bleiben für lange Zeit.

Bei den Fällen, wo es wirklich nötig wäre, durchzugreifen, wurde und wird dagegen viel zu oft weggesehen. In was für Zeiten leben wir nur :-(

Möge der Herr diesem Priester beistehen, daß er nicht daran verzweifelt.


5
 
 Ulrich Motte 2. Juli 2018 
 

Der Pfarrer kann sich doch (oder?) und sollte sich

an den Vatikan wenden.


1
 
 Herbstlicht 2. Juli 2018 
 

So richtig es ist, Priester, denen Missbrauch und Übergriffe nachgewiesen wurden, ihres Amtes zu entheben, so richtig und folgerichtig ist es aber auch, sie im Falle ihrer erwiesenen Unschuld sie wieder einzusetzen.
Kann es sein, dass der Erzbischof von Chicago, Kardinal Cupich, anders reagiert hätte, wäre der Priester eindeutig liberalen Zuschnitts?


7
 
 lesa 2. Juli 2018 

Damit die Pforten der Hölle sie nicht überwäältigen

@Cosmas: Vielleicht kann dieser Kirche nur noch so geholfen werden (durch Widerfahrnisse wie sie diesem Priester geschehen) - damit die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen


5
 
 Cosmas 2. Juli 2018 
 

Widerliche Willkür

Offenbar sieht sich Cupich nicht mehr ans Kirchenrecht gebunden und zur Willkür 'berechtigt', ebenso wie Franziskus in der Verfolgung der Franziskander der Immaculata. Wieder ein Beispiel, dass die Verfolgung der kath. Tradition von innerhalb der Kirche kommt. Niederschmetternd! Aber....portae inferi non praevalebunt eam!!!


6
 

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