Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  10. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  11. Proaktiv für das Leben
  12. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  13. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“

„Der Auftrag von Jesus war aber nie: Schafft Häuser!“

14. Mai 2018 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Katholischer Buchautor kritisiert Katholikentag: „In Münster werden auch Tausende Kirchenmitarbeiter herumlaufen – in ihrer Arbeitszeit. Diese Personalkosten wären besser in der Seelsorge investiert, nicht in dieser Selbstbespaßung“


Augsburg (kath.net)
Der katholische Bestseller-Autor Erik Flügge hat vergangene Woche den Katholikentag in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ als „brutale Geldverschwendung“ kritisiert. Die Veranstaltung kostet etwa 9,3 Millionen Euro, zwei Drittel zahlt die Kirche selber. Flügge meint dazu: „In Münster werden auch Tausende Kirchenmitarbeiter herumlaufen – in ihrer Arbeitszeit. Diese Personalkosten wären besser in der Seelsorge investiert, nicht in dieser Selbstbespaßung.“ Flügge meinte dann, dass die katholische Kirche umdenken müsse und sich nach dem allergrößten Anteil ihrer Mitglieder ausrichten müsse. Dies seien nicht die zehn Prozent, die zu einem Katholikentag gehen oder am Sonntag in die Kirche. „Die zehn Prozent der aktiven Kirchenmitglieder verbrauchen das gesamte Geld, die gesamten Personalressourcen der Kirche – während die übrigen 90 Prozent der Kirchenmitglieder nichts davon abbekommen.“


Der Autor kritisierte dann, dass Ausgetretene mehr Zeit in dem Austritt investieren müssen als die Kirche jemals in diese Menschen investiert hat. Eine solche Kirche habe es verdient, wenn ihre Mitglieder austreten. „Doch wenn die Menschen nicht mehr in die Kirche kommen, dann muss die Kirche eben sagen: Wir nehmen alle unsere Priester, unsere Mitarbeiter – und gehen zu den Menschen, klingeln an ihren Haustüren. Wir brauchen eine Kirche, die aufhört zu warten, bis jemand zu ihr kommt“, so Flügge. Dafür brauche man nicht unbedingt Priester. Zentrale Orte für die Gotteshäuser sollte es geben. Die restlichen Mitarbeiter sollten laut Flügge raus auf die Straße. „Es braucht doch keine großen, leeren Gotteshäuser, sondern mehr Gebete in den Wohnzimmern. Das wäre dann auch nah am frühen Christentum. Die katholische Kirche ist zu einer riesigen Immobilienverwaltung geworden. Der Auftrag von Jesus war aber nie: Schafft Häuser!“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Katholikentag

  1. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  2. Italiens Katholikentag findet größtenteils online statt
  3. „Ich habe keine Lust mehr auf diese Banalitäten“
  4. FAZ zum Katholikentag: Warum wurde nicht das Kreuz gezeigt?
  5. 'Ich zahle Kirchensteuer, dafür möchte ich auch eine Oblate!'
  6. Katholische Kirche muss immer Global Player bleiben
  7. „Kinder sind Zukunft!“
  8. Wir brauchen eine neue Friedensbewegung
  9. Nächster Katholikentag reagiert auf Besuchermangel bei Politikthemen
  10. FAZ: 'Katholische Kirche - Schamlos paternalistisch'






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. „Ich erinnere mich nicht“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz