Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Kardinal Filoni: Reform der Kirche für einen missionarischen Wandel

18. März 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Dem Auftrag Christus stets treu zu bleiben und überall hinzugehen und alle Völker zu Jüngern zu machen».


Vatikanstadt (kath.net/ Fides)
„Wir dürfen nicht vergessen, dass es der Heilige Geist - dominum et vivificantem - ist, der die Kirche unaufhörlich zu einer permanenten Läuterung und Reform ihrer selbst bewegt, so dass sie vorwärts geht, ohne sich von den Lasten historisch-kultureller Strukturen beeinträchtigen zu lassen, die heute steril geworden sind, sondern rasch auf den schroffen und beschwerlichen Wegen der heutigen Menschheitsfamilie voranschreitet", so Kardinal Fernando Filoni, Großkanzler der Päpstlichen Universität Urbaniana und Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, bei der gestrigen Eröffnung der internationalen Konferenz "Reformen in der Kirche, Reformen der Kirche" eröffnete, die in den Räumlichkeiten der Missionsuniversität bis zum 15. März tagt.


Der Kardinal erinnerte an "die multikulturelle Besonderheit der Urbaniana": "Ihre Hauptakteure, Studenten und Lehrer, sind selbst Träger der vielfältigen Impulse der Dringlichkeit einer Erneuerung und missionarischen Transformation der Kirche durch den Heiligen Geist. Hier sehe ich, sozusagen zusammengefasst, das Szenario der Kirchen der Völker, Nationen und Kontinente, die ich in meiner Eigenschaft als Präfekt der Missionskongregation besonders bei ihrem Engagement kennen gelernt habe, das Evangelium in ihren Kulturen zu verwurzeln, damit es ihnen innewohnt und sie erhebt". Gerade vor dem Hintergrund des epochalen Wandels, den wir erleben, der vom Imperativ des um jeden Preis zu erreichenden wirtschaftlichen Fortschritts beherrscht wird, „erhält die Inkulturation des Evangeliums eine prägnante Bedeutung bei der der spirituellen Humanisierung der untereinander verschiedener Kulturen und bei der ganzheitlichen Entwicklung der Völker".

Die Kirche Christi lebt ihre universale messianische Dimension, so der Kardinal weiter, "in ihrem Bemühen, dem Auftrag Christus stets treu zu bleiben und überall hinzugehen und alle Völker zu Jüngern zu machen und dabei auf den Geist zu hören und im Dialog mit allen zu stehen. Die ‚Ecclesia semper reformanda’ wird sowohl von der unberechenbaren Potentialität des Wortes Gottes gefordert wie von der kirchlichen Treue".

Sodann unterstrich Kardinal Filoni, dass sich die Konferenz an der Entschlossenheit von Papst Franziskus inspiriert, der "Reform der missionarischen Kirche im Aufbruch", als erste Voraussetzung für, "die Ausrichtung der Kirche auf einer neuen Stufe der Evangelisierung". "Er versteht die Reformen in der Kirche und die Reform der Kirche nicht als opportunistischen Verzicht auf historische Elemente der kirchlichen Überlieferung“, so der Kardinal, „und auch nicht, dass die sich rasch ändernden und widersprüchlichen Tendenzen des Relativismus, Säkularismus, Reduktionismus, Irenismus usw. aufgenommen werden sollen, jene unzähligen Trends, die in der Vermischung der ‚realen Welt’ und der ‚Welt des Webs’ Amok laufen. Im Gegenteil, er versteht sie als eine wirksame "missionarische Veränderung der Kirche". Dies ist also eine ‚Reform der Kirche’, die die ‚Reformen in der Kirche’ hervorbringt“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mission

  1. Befreite Ordensfrau aus Mali: Mission muss weitergehen
  2. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  3. Papst: Jeder ist zur Mission aufgerufen
  4. Jüngster US-Abgeordneter spricht über Bekehrung von Moslems und Juden
  5. Vatikan betont Bedeutung der Mission in Zeiten der Pandemie
  6. Hier bin ich, sende mich!
  7. Papst: Künftige Diplomaten müssen ein Jahr auf Mission
  8. „Wir schrauben in der Kirche immer an irgendwelchen Rädchen herum ...
  9. P. Karl Wallner: Der Kampf gegen Priestertum ist voll losgebrochen!
  10. Lifestyle Jüngerschaft ODER: Warum ein Date mit Gott zu wenig ist







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz