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Erzbistum München distanziert sich von angeblichen Marienerscheinungen

27. Februar 2018 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Klerikern wird Teilnahme an vermeintlichen Erscheinungen und Unterstützung für sogenannten Seher untersagt - Salvatore Caputa, der behauptet, ein Seher zu sein, gibt vor, dass ihm die Gottesmutter erschienen sei


München (kath.net/pem) Das Erzbistum München und Freising distanziert sich von angeblichen Marienerscheinungen in Walpertskirchen (Landkreis Erding) und Unterflossing (Landkreis Mühldorf). Salvatore Caputa, der behauptet, ein Seher zu sein, gibt vor, dass ihm dort die Gottesmutter erschienen sei beziehungsweise zu ihm vorab bekannten Terminen erscheine. Um nicht den falschen Eindruck zu erwecken, dass es sich bei den angeblichen Erscheinungen um kirchlich anerkannte Vorgänge handele, verbietet das Erzbistum allen Klerikern, auf dem Gebiet der Erzdiözese in zeitlichem oder örtlichem Zusammenhang mit den Auftritten Caputas Gottesdienste zu leiten sowie als Kleriker erkennbar an Gottesdiensten oder Versammlungen teilzunehmen. Caputa dürfen keine kirchlichen Räume, Liegenschaften oder Infrastruktur zur Verfügung gestellt oder sonstige Arten der Unterstützung gewährt werden.


Seit 2015 tritt Salvatore Caputa als sogenannter Seher mit angeblichen Marienerscheinungen in der Erzdiözese München und Freising auf, zunächst in Walpertskirchen, seit Frühjahr 2017 in Unterflossing. Diese Vorgänge wurden seitens des Erzbistums geprüft unter Zuhilfenahme eines eigens angefertigten Gutachtens des Lehrstuhls für Dogmatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dieses beurteilt die sogenannten Erscheinungen „angesichts der Ungereimtheiten, die im Zuge der Ereignisse um Herrn Salvatore Caputa auftauchen“ als „äußerst fragwürdig“. Das Gutachten hält es angesichts der „Theatralik“ der Inszenierungen, der Selbstdarstellung des vorgeblichen Sehers und des Inhalts der angeblichen Botschaften für naheliegend, dass der Beweggrund für die Auftritte lediglich darin liege, dass Caputa „die öffentliche Anerkennung sucht“, nicht aber in tatsächlicher Offenbarung. Damit kommt das Gutachten zum gleichen Schluss wie auch die italienischen Diözesen Mantova und Bozen-Brixen, in denen Caputa zuvor aktiv gewesen war.


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Lesermeinungen

 ThomasR 28. Februar 2018 
 

Urteil über Anerkennung der Marienerscheinungen steht nicht dem Erzbistum

als einer Verwaltungsgemeinschaft zu sondern ausschließlich dem jeweiligen Ordinarius zu. Erzbistum als Verwaltungsgemeinschaft darf tatsächlich nur die Türe der Kirchen verschließen.
( für Frau Dr. Margot Käßmann -Bischöfin a.D.- standen die Türe der Frauenkirche in München dagegen offen und Werke der Dame sind weiterhin über die Münchner Dombuchhandlung zu erwerben)
Offenlegung vom Wortlaut des Gutachtens vom Lehrstuhl von Professor Bertram Stubenrauch (Dogmatik und Ökumenische Theologie) LMU und dabei insbesondere Teile über die Methodik dringendst gefragt. Insbesondere ob Herr Caputa und Zeugen Seiner Besuche befragt worden sind und ob Mitarbeiter des Lehrstuhls während Gebetstreffen mit Herrn Caputa vor Ort anwesend waren.
Selbst wenn Besuche von Herrn Caputa ausschließlich Ausbrüche von Frömmigkeit mit sich bringen, Urteil über Übernatürlichkeit (ja oder nein) steht nur dem Ordinarius zu und ist für Kirchenvolk dann bindend


0
 
 Pater Pio 28. Februar 2018 
 

Habe eigenes "Gutachten" !

Ich war 2017 selbst Augenzeuge einer öffentlichen Marienerscheinung des Sehers Salvatore Caputa in Unterflossing aus nächster Nähe mit einigen hundert Gläubigen.Da war nichts von "Theatralik","Selbstdarstellung" und "Anerkennungssucht" seitens des Sehers zu spüren.Im Gegenteil!Da gab es auch keine "Ungereimtheiten" oder dergleichen.Oben genanntes "Gutachten" kann man getrost in die Mülltonne werfen,ist nichts wert,weil stimmt nicht.Da war garantiert keiner v. den Erstellern vor Ort,oder hat mit dem Seher gesprochen und ihn befragt,wetten!Die Gottesmutter hat es seit vielen Jahrzehnten in D besonders schwer,leider.Graußig wiedermal,dieses naive platt machen und niederwalzen an Frömmigkeit des einfachen Volkes von seiten der Amtskirche,erbärmlich.Da wird nämlich sehr viel gebetet und geglaubt,dann geben wir Gläubigen eben der Gottesmutter die Ehre!Bleibt wie immer nur der Griff zum Rosenkranz!


0
 
 Elisabeth53 27. Februar 2018 
 

aragorn1

Sie haben völlig recht. Man distanziert sich von angeblichen Erscheinungen in Walpertskirchen, da wir in München als einzige in Deutschland auch eine anerkannte Marienerscheinung mit Heilungen wie in Lourdes, jedoch ohne Wasserquelle haben. Die Gottesmutter zeigt in München auf den eucharistischen Herren als Quelle des lebendigen Wassers.


1
 
 frajo 27. Februar 2018 

wenn euch jemand sagt,

hier ist er (sie) oder dort ist er. Lauft nicht hinterher (Mk 13,21)! Sich einen Teil dieser Zeit vor das Allerheiligste hinzuknieen wäre sicherlich wesentlich fruchtbringender als zu diesen ganzen "Erscheinungsorten" zu laufen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß das unserer Königin viel lieber wäre.


6
 
 aragorn1 27. Februar 2018 
 

schon alleine weil München sich distanziert

ist es gut möglich dass an den Erscheinungen was dran ist.


8
 
 ThomasR 27. Februar 2018 
 

Frömmigkeit gesucht

Reduzierung der Frömmigkeit in der Liturgie und der Volksfrömmigkeit auf Minimum (sog. Mariensingen wird in den Pfarrverbunden oft nicht mehr angeboten, neue Formen wie Fatimaprozession um die Kirche eher extrem große Seltenheit, vieleicht einmal im Jahr- selbst in der ekumenischen Zusammenarbeit werden Themen um die Maria als Gottesmutter eher gemieden, obwohl augerechnet Mutterschaft Mariens wird durch Protestanten anerkannt und Marienfrömmigkeit in den Ostkirchen beispielhaft gepflegt )
fordert Zuwendung nicht annerkanten Prophezeiungen, wo auch Volksfrömmigkeit gelebt wird, die oft aus den Pfarrkirchen wie vertrieben wurde.


10
 
 gebsy 27. Februar 2018 

Seher ist auch

in Kärnten aktiv - www.marienerscheinung.at/


2
 

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