Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  4. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  5. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  6. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  7. Schluss mit Honeymoon!
  8. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  9. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  10. Papst: Die einfachen Leute sind die Hoffnung der Kirche
  11. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  12. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  13. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  14. Großes Lob für Trump-Plan zur Beendigung der Gaza-Krise
  15. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien

Ismail Tipi: "Wo driften unsere Werte hin?"

24. Jänner 2018 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hessischer CDU-Landtagsabgeordneter Ismail Tipi zur Kreuzabnahme durch Richter bei Prozess gegen Asylbewerber: "Wir müssen endlich damit aufhören, aus lauter falschverstandener Toleranz und Multi-Kulti-Romantik unsere eigenen Werte zu verbannen."


Wiesbaden (kath.net) Ein Kreuz wurde von einem Richter in einem Gerichtssaal des Amtsgerichts Miesbach in Bayern abgehängt. Hintergrund war ein Verfahren gegen einen Asylbewerber aus Afghanistan, der mit den Taliban sympathisiert. Dieser soll einen afghanischen Christen bedroht haben, da er konvertiert war und in die Kirche ging.

Laut dem Richter verfolgte er mit dieser Maßnahme ein pädagogisches und erzieherisches Ziel und wollte verdeutlichen, dass die Religion nicht über dem Gesetz steht. Er hat mittlerweile angekündigt, das Kreuz auch künftig nicht mehr in dem Gerichtssaal aufhängen zu wollen.


„Diese Reaktion des Richters kann ich nicht nachvollziehen. Es ist klar, dass die Religion nicht über den westlichen Gesetzen und der Justiz steht. Wir müssen endlich damit aufhören, aus lauter falschverstandener Toleranz und Multi-Kulti-Romantik unsere eigenen Werte zu verbannen. Wir sind diejenigen, die dafür verantwortlich sind, wenn Ängste entstehen vor anderen Kulturen und Religionen. Solche Handlungen sind daran schuld, dass wir unsere Traditionen verlieren. Wir müssen aufhören, den anderen Kulturen und Religionen so weit entgegenkommen zu wollen, dass wir uns dabei selber verlieren“, warnt der integrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Ismail Tipi.

Gemäß Bundesverfassungsgericht dürfen Kreuze in Gerichtssälen angebracht werden. Auch ein Verstoß gegen die Pflicht des Staates zur Neutralität liege nicht vor, laut dem bayerischen Justizministerium.

„Das Kreuz ist Ausdruck christlicher Traditionen. Diese haben unsere Gesellschaft und unser Land geprägt. Wenn wir jetzt solche Symbole abhängen, sendet das ein falsches Signal. Wir müssen endlich wieder stolz sein auf das, was uns ausmacht, auf unsere religiösen und westlichen Werte und müssen das auch deutlich nach außen tragen. Wir müssen aufhören, uns täglich von unseren Werten zu distanzieren. In diesem Zusammenhang fordere ich auch: Alle Hassprediger müssen noch während sie ihre Hassbotschaften verbreiten, vor den Augen der Gemeinde von der Kanzel geholt und festgenommen werden.“

Der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi


Foto MdL Ismail Tipi (c) Ismail Tipi


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Zwischen Wölfen und Brüdern
  2. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  3. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  4. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  5. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  6. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  7. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  8. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  9. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  10. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  4. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  5. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  6. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  7. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  8. Erika Kirks Vergebungsbitte erschüttert das Herz eines Hollywood-Stars
  9. Schluss mit Honeymoon!
  10. Praterstraße Wien: Neue Kirche "Zentrum Johannes Paul II." eröffnet
  11. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  12. Toskanischer Priester wird zweiter Privatsekretär des Papstes
  13. Google gibt Zensur unter Biden zu
  14. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  15. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz