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| Hilfswerk CSI übt scharfe Kritik an Türkei-Offensive in Syrien23. Jänner 2018 in Aktuelles, keine Lesermeinung Generalsekretär Kuhn wirft Türkei "Verletzung allen internationalen Rechts" und einen "Feldzug gegen Frauen und Kinder" vor Wien-Damaskus (kath.net/KAP) Scharfe Kritik an der Militäroffensive der Türkei im Nordwesten Syriens kommt vom österreichischen Zweig der ökumenischen Hilfsorganisation "Christian Solidarity International" (CSI). Generalsekretär Elmar Kuhn warf der Türkei in einer Aussendung am Dienstag die "Verletzung allen internationalen Rechts" und einen "Feldzug gegen Frauen und Kinder" vor. "Als Demokraten dürfen wir nicht zuschauen, wie Erdogan Unschuldige niedermetzelt", forderte Kuhn auch von der österreichischen Bundesregierung deutliche Worte. Die türkische Offensive gegen kurdische Stellungen habe dramatische Auswirkungen vor allem auf die Zivilbevölkerung, prangerte CSI unter Berufung auf den schriftlichen Augenzeugenbericht eines christlichen Pastors aus einer Stadt in der umkämpften Region an. Demnach gebe es in Krankenhäusern viele Verletzte, unter ihnen auch Kinder und Frauen. Im Dorf Jalbil seien 24 Menschen in einem Schutzraum getötet worden, wohin sie vor den Angriffen geflohen waren. Auch das knapp 20 Kilometer von der türkisch-syrischen Grenze entfernte Flüchtlingslager "Robar" sei bombardiert worden, hieß es in dem Bericht, den CSI anonymisiert veröffentlichte. Die Türkei hatte am Wochenende die Boden- und Luftoffensive "Operation Olivenzweig" gestartet, um in der Region um die syrische Stadt Afrin gegen Stellungen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) vorzugehen. Unterstützt wird sie von Kämpfern der freien syrischen Armee. Für Ankara ist die YPG ein Zweig der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, die in der Türkei für zahlreiche Terroranschläge verantwortlich ist. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuTürkei
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