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Deutschland ist in EU das gelobte Land für Asylbewerber und Migranten

3. Jänner 2018 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, August Hanning, warnt, dass in Deutschland nach wie vor die Grenzen offen seien: „So viele Leute ohne Identitätskontrolle ins Land zu lassen ist unter Sicherheitsaspekten grob fahrlässig.“


Berlin (kath.net)
Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), August Hanning, hat zwei Jahre nach der Flüchtlingskrise in der „Bild am Sonntag“ eine ernüchterte Bilanz gezogen. Hanning hatte im Herbst 2015 vor Terroranschlägen und Verwerfungen in der Gesellschaft gewarnt, falls der Zustrom nicht besser kontrolliert werde. Hanning kritisierte, dass weiterhin die Grenzen für jeden offen seien, der behauptet, dass er Asyl brauche. „Jeden Monat kommen zurzeit circa 15.000 Migranten zu uns, von denen wir zum großen Teil nicht wissen, wer sie sind und ob sie eine kriminelle oder terroristische Vergangenheit haben. So viele Leute ohne Identitätskontrolle ins Land zu lassen ist unter Sicherheitsaspekten grob fahrlässig. Zwischen innerer Sicherheit und einer effizienten Kontrolle von Außengrenzen besteht ein unauflöslicher Zusammenhang.“


Für den ehemaligen BND-Präsidenten zeige, die Vielzahl an Anschlägen und Anschlagsversuchen, wie angespannt die Lage in Deutschland sei. „Unsere Sicherheitsarchitektur muss dringend verbessert werden. Sonst droht es für uns in Deutschland künftig sehr ungemütlich zu werden. Deutschland ist innerhalb Europas das gelobte Land für Asylbewerber und Migranten. Ich frage mich, wie lange wir das ohne große gesellschaftliche Verwerfungen durchhalten. Unsere Gesellschaft ist bunter geworden, aber auch ethnisch zerklüfteter – und damit auch konfliktbeladener.“


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