Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Zsifkovics beklagt vor Martinsfest "Gottesvergessenheit"

5. November 2017 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eisenstädter Bischof kritisiert in Kanzelwort "kapitalistische Welt, in der Gott zwar höflich, aber deshalb nicht weniger radikal verdunkelt und vergessen wird"- Heiliger Martin heute aktueller Gegenpol dazu


Eisenstadt (kath.net/KAP) Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics hat die Gottesvergessenheit als das größte kirchliche Problem der Zeit bezeichnet. In einem Kanzelwort zum Martinsfest, veröffentlicht in der burgenländischen Kirchenzeitung "Martinus", beklagte er einen heute zu beobachtenden Mangel an Liebe für die Nächsten und die Kirche. Ein Vorbild für den Weg aus der Krise ist für Zsifkovics die Selbstlosigkeit, die der Heilige Martin gezeigt habe. Der Diözesanpatron wird im Burgenland alljährlich mit landesweiten Festlichkeiten geehrt. Rund um den Martinstag am 11. November finden ein Pontifikalamt, Vorträge und traditionelle Laternenumzüge statt.

In seinem an die burgenländischen Gläubigen gerichteten Kanzelwort erwähnte Zsifkovics die "gottlosen politischen Systemen des 20. Jahrhunderts", in denen sich die Gottvergessenheit gezeigt habe. Nicht umsonst warne Papst Franziskus heute vor einer "kapitalistischen Welt, in der Gott zwar höflich, aber deshalb nicht weniger radikal verdunkelt und vergessen wird". Es sei eine Welt, "in der Freundlichkeit an die Stelle von echter Caritas tritt, Zufriedenheit an die Stelle von Hoffnung, und Wissen an die Stelle von Glauben", so Zsifkovics. Einen Gegenpol dazu bildet laut Zsifkovics der Heilige Martin. Das Teilen seines Mantels durch den frühchristlichen Heiligen sei bis heute ein symbolischer Akt der Nächstenliebe und Vorbild für die Kirche.


Zsifkovics dankte in seinem Schreiben auch den neu gewählten Pfarrgemeinderäten. Sie hätten mit ihrer Bereitschaft, Verantwortung in der Pfarrgemeinde zu übernehmen, "Ja gesagt zu einer vertieften Form der christlichen Berufung".

Pontifikalamt im Eisenstädter Martinsdom

Der Festtag des Diözesan- und Landespatrons ist ein Höhepunkt im Kirchenjahr des Burgenlandes. Bereits am Tag zuvor, am 10. November, wird im Eisenstädter Haus St. Martin der Festreigen mit einer Messe mit Vesper eingeläutet. Höhepunkt ist das Pontifikalamt am 11. November um 9 Uhr im Eisenstädter Martinsdom mit Bischof Zsifkovics und dem Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer als Festprediger. Im Anschluss wird das Martinskipferl geteilt.

Im Rahmen des Martinsfest findet auch eine Festakademie statt. Anna Hennersperger, Direktorin des Seelsorgeamtes der Diözese Gurk-Klagenfurt, hält den Festvortrag. Nach der Festvesper um 17 Uhr findet der traditionelle Laternenumzug und die Segnung der Kinder statt.

Der Festreigen endet am Sonntag, dem 12. November, in der Michaelerkirche in Wien mit einer Martinifeier der Burgenländer in Wien.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Bischof Zsifkovics (c) Diözese Eisenstadt


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Eisenstadt

  1. Zsifkovics: Priester sind noch besser als James Bond
  2. Diözese Eisenstadt verweigert Grenzzaun auf Kirchengrund
  3. Diözese Eisenstadt verurteilt 'übles Mobbing' gegen Kirche
  4. Eisenstädter Bischof wurde von Unbekannten absichtlich eingesperrt
  5. Eisenstadt: Kalasantinerorden übernimmt Seelsorge in Dompfarre
  6. Zsifkovics: Christen müssen Kopf für Jesus hinhalten
  7. Zsifkovics: Offene Worte zu akutellen Themen in Eisenstadt
  8. Eisenstädter Dompfarrer Prikoszovits tritt zurück
  9. 'Fordern und unterstützen wir alles, was dem Leben dient!'
  10. Bischof Zsifkovics nimmt nicht an Groër-Gedenkfeier teil






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz