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| Papst verurteilt Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung21. Oktober 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung Franziskus zu Teilnehmern eines Katechese-Kongresses in Rom: Weder geistliche noch körperliche Leiden können der Begegnung mit Jesus im Weg stehen Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat Diskriminierung und Ablehnung von Menschen mit Behinderung verurteilt. Eine solche Mentalität herrsche allgemein noch zu oft vor, sagte er am Samstag im Vatikan. Das belege unter anderem eine Tendenz, "ungeborene Kinder, die irgendeine Art von Fehlbildung aufweisen, zu beseitigen", sagte er den Teilnehmern eines Kongresses zum Thema Katechese und Menschen mit Behinderung, der noch bis Sonntag an der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom stattfindet. Veranstalter der Tagung ist der Päpstliche Rat für die Neuevangelisierung. Ein egoistisches und an Nützlichkeit orientiertes Menschenbild bringe leider viele Leute dazu, "Menschen mit Behinderung als minderwertig anzusehen, ohne in ihnen den Reichtum der menschlichen und geistigen Vielfalt zu erkennen", so Franziskus. Die Antwort darauf sei konkrete und respektvolle Liebe. Es gelte, alle Menschen, aber besonders Schwache und Verletzliche, mit Liebe in die Gesellschaft aufzunehmen und sie auf dem Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben zu begleiten. Weder geistliche noch körperliche Leiden könnten der Begegnung mit Jesus jemals im Weg stehen, so der Papst: "Jeder Mensch, mit seinen Gaben, seinen Grenzen und Einschränkungen, auch mit großen, kann auf seinem Weg Jesus begegnen und sich ihm im Glauben anvertrauen." Die Kirche mahnte er, ihre Stimme für Menschen mit Behinderung zu erheben und sie auch durch konkretes Handeln zu unterstützen. Dies sei etwa durch die Arbeit der Katecheten für Behinderte möglich. Hier sei auch in Erwägung zu ziehen, Menschen mit Handicap öfter selbst als Religionslehrer einzusetzen. Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBehinderte
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