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Schirmbeck in der 'Welt': 'Skandalöse Islamverharmlosung' durch Linke

5. Oktober 2017 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Früherer ARD-Algier-Korrespondent kritisiert: „Ohne diese skandalöse Islamverharmlosung der Linken hätte es den Aufstieg der AfD nicht gegeben“


Berlin (kath.net) „Ohne diese skandalöse Islamverharmlosung der Linken hätte es den Aufstieg der AfD nicht gegeben, deren Führung brandgefährlich ist und den Islam in einer die Muslime als Menschen beleidigenden Weise kritisiert, die den Fundamentalisten noch Auftrieb gibt“. Das sagte Samuel Schirmbeck in einem Interview mit der „Welt“. Der Journalist, der bei der ARD Algier-Korrespondent gewesen war und inzwischen als freier Mitarbeiter beim Hessischen Rundfunk und beim ZDF veröffentlicht, erläuterte weiter, dass er sich deshalb am Islam störe, weil der Islam rechter sei „als die ganze AfD“. Der Islam sei „von einer reaktionären Wirkungsmächtigkeit“, gegen die man den Rechtspopulismus als einen „Klacks“ einstufen müsse. Betrachte man die Einstellungen der betont gläubigen Muslime beispielsweise in den Themen Minderheitenschutz, Frauenrechte, Gewissensfreiheit und Selbstkritik, dann komme man auf „etwas ganz Rechtes“.


Eigentlich müsste Islamkritik die logische Folge des Linksseins sein, statuierte der islamerfahrene Journalist. Doch auf diesem Auge seien die Linken und die Grünen blind.

Auch halte er „diese strenge Islam-Islamismus-Trennung für eine bewusste öffentliche Irreführung“, erläuterte Schirmbeck weiter gegenüber der „Welt“. Er stufe den Islamismus als inhärenten Teil des Islam ein.

Übrigens sei man in Deutschland mehrheitlich „nicht islamophob, sondern gewaltophob, fanatophob, intolerantophob, mysoginophob und homophobophob“, erläuterte der Experte weiter. Er wies darauf hin, dass es gerade nicht das Fremde sei, das Deutsche am Islam störe, „sondern das allzu Bekannte, das sie aus der Vergangenheit ihres Landes kennen“.


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