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Exorzist: Der Teufel fürchtet die Mutter Gottes

7. Juli 2017 in Spirituelles, 9 Lesermeinungen
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Sie ist das demütigste, reinste und gehorsamste aller Geschöpfe. Für einen Dämon ist es noch demütigender, von Maria besiegt zu werden als von Jesus, weil sie ein Geschöpf ist und nicht der Schöpfer selbst.


Rom (kath.net/Aleteia/jg)
Der Teufel fürchtet Maria, die Mutter Gottes. Das berichtet der bekannte Exorzist Gabriele Amorth aus seiner Erfahrung. In seinem Buch „Der letzte Exorzist“ ist ein Dialog abgedruckt, den der 2016 verstorbene Priester mit einem Dämon über die Mutter Gottes geführt hat.

Amorth befragte den Dämon im Rahmen eines Exorzismus nach den Eigenschaften Marias, welche ihn am meisten in Wut bringen. Der Dämon nannte vier Charakterzüge: ihre Demut, ihre Reinheit und ihr Gehorsam. In diesen Eigenschaften wird sie von keinem anderen Geschöpf übertroffen. Das vierte Merkmal, das den Teufel in Wut bringt, ist die Tatsache, dass er Maria jedes Mal unterliegt, weil sie nie von der Sünde befleckt worden ist.


Er fürchte den Namen Maria mehr als den Namen Jesus, weil es für ihn noch demütigender sei, von einem Geschöpf besiegt zu werden als vom Schöpfer selbst. Jedes „Gegrüßet seist Du Maria“ des Rosenkranzes sei ein „Schlag auf den Kopf“. „Wenn die Christen die Kraft des Rosenkranzes kennen würden, wäre es mein Ende“, zitiert Amorth aus einem Dialog während eines Exorzismus.

In einem Interview im Jahr 2015 verweist der Exorzist auf die Probleme, die eine Befragung eines Dämons mit sich bringen können. Der Teufel ist der „Vater der Lüge“, sagt Amorth. Daher müssen seine Antworten mit Vorsicht aufgenommen und geprüft werden. Der Teufel sei jedoch oft zum Sprechen gezwungen, was er unter allen Umständen vermeiden wolle. Schon wenn er seinen Namen nennen müsse, sei dies eine große Demütigung für ihn. Eben weil er der „Vater der Lüge“ ist, ist es eine Demütigung, wenn der Teufel von Gott gezwungen wird, die Wahrheit zu sagen, betont er.

Ein Exorzist darf sich bei der Befragung des Dämons nicht von seiner persönlichen Neugier leiten lassen. Das Exorzismusritual verbietet dies ausdrücklich. Er darf sich die Führung des Gesprächs nicht vom Dämon aus der Hand nehmen lassen, sonst leitet dieser den Exorzisten, warnt Amorth.


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