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Schwedens Ministerpräsident: Pastoren müssen Homo-Paare ‚trauen’

30. Juni 2017 in Chronik, 15 Lesermeinungen
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Die evangelisch-lutherische Schwedische Kirche hat die ‚Homo-Ehe’ bereits im Jahr 2009 eingeführt. Bis jetzt gibt es eine Gewissensklausel, die es Priestern erlaubt, keine ‚Trauungen’ Homosexueller durchführen zu müssen.


Stockholm (kath.net/LSN/jg)
Pastoren der Schwedischen Kirche sollen entweder gleichgeschlechtliche Paare „trauen“ oder sich eine andere Arbeit suchen. Das sagte Stefan Löfven, der Ministerpräsident des skandinavischen Landes, gegenüber der Zeitung Kyrkans Tidning.

Der sozialdemokratische Politiker verglich Pastoren, die keine „Homo-Ehen“ schließen wollten, mit Hebammen, die ihre Mitwirkung an Abtreibungen ablehnten. Ein schwedisches Gericht hat vor kurzem die Entlassung einer Hebamme für zulässig erklärt, die sich aus Gewissensgründen geweigert hatte, bei Abtreibungen mit zu wirken. kath.net hat hier berichtet: Medizin: Ethiker warnen vor Einschränkungen der Gewissensfreiheit


Schweden hat die so genannte „Homo-Ehe“ im Jahr 2009 eingeführt. Im selben Jahr hat die Schwedische Kirche „Ehen“ für gleichgeschlechtliche Paare ermöglicht. Etwa die Hälfte der Bischöfe lehnte diese Entscheidung, die von der demokratisch gewählten Kirchensynode getroffen wurde, allerdings ab. Bis jetzt gibt es eine Gewissensklausel, die es Pastoren erlaubt, keine „Trauungen“ gleichgeschlechtlicher Paare durchführen zu müssen.

Die evangelisch-lutherische Schwedische Kirche war bis zum Jahr 2000 die Staatskirche des Landes. Heute gehören ihr etwa 62 Prozent der Schweden an. Die wesentlichen Entscheidungen werden von der Synode getroffen, deren Mitglieder von den Angehörigen der Kirche demokratisch gewählt werden. Allerdings machen nur etwa 10 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Recht Gebrauch. Die Mehrheit der Kandidaten wird von den politischen Parteien Schwedens aufgestellt.



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Lesermeinungen

 Chris2 1. Juli 2017 
 

Kranker Vergleich Löfvens

"Der sozialdemokratische Politiker verglich Pastoren, die keine „Homo-Ehen“ schließen wollten, mit Hebammen, die ihre Mitwirkung an Abtreibungen ablehnten." Das kann man nur noch als pervers bezeichnen: Wie tief muss ein Mensch sinken, dass er es fordert, dass Frauen, die Kinder ins Leben helfen möchten, zur Beteiligung an Kindstötungen / -morden gezwungen werden? Ich bin fassungslos, verstehe aber immer mehr, warum Schweden am Abgrund steht...


3
 
 PBaldauf 1. Juli 2017 
 

Heilige Birgitta von Schweden, bitte für dein Volk und Europa!


2
 
 ottokar 1. Juli 2017 
 

Prüfstein für die Katholische Kirche

Es wurde schon angemerkt, dass ein nächster politischer Schritt wohl die Forderung sein wird, dass die nun anerkannte Ehe für Alle auch von de Kirche abgesegnet werden muss. Es ist doch klar, dass die Promotoren der "Ehe für Alle" die gestrige Entscheidung nur als ersten Schritt ansehen, der zweite wird sein, die Kirchen unter Druck zu setzen.Was folgt daraus? Ab sofort müssen unsere christlichen , oder besser gesagt katholischen Kirchen Europas im Schulterschluss einer solchen Enrwicklung entgegen treten und ein schlüssiges, überzeugendes Konzept erarbeiten. Darunter wird die Ökumene leiden, den unsere evangelischen, lutherischen oder reformierten Christengeschwister werden da nicht mitziehen, da sie bereits viel zu stark aufgeweicht und nachgibig geworden sind.Wir gehen einer spannenden Zeit entgegen, in der jeder von uns dringend gefordert ist.Achten wir einmal darauf, ob und wie morgen in den Sonntagspredigten auf dieses "historische" Ereignis von gestern eingegangen wird.


3
 
 Tonika 30. Juni 2017 
 

Die schwedish evangelische Kirche hat mit der Akzeptanz der Homo-Ehe sich selbst disqualifiziert.

Die Evangelische Kirche in Schweden ist nichts weiter als eine Apostaten- Kirche, die nicht christlich ist, sondern eine säkulare Pseudo- Kirche.


5
 
  30. Juni 2017 
 

das kann wohl nur für eine Staatskirche gelten,..

... in der der Ministerpräsident der oberste Glaubenshüter ist.

Ein Grund mehr, katholisch zu sein.


10
 
  30. Juni 2017 
 

Das kommt in der BRD auch

... in spätestes 5-10 Jahren


10
 
 kathleser 30. Juni 2017 
 

Eine Klarstellung

Das ist im Protestantismus ganz normal, er war vom Anfang an nie eine freie Religion. Luther hat seinerzeit die Kirche von Rom gelöst und im Dienste der weltlichen Herrscher gestellt, weil er genau wusste, daß ohne deren Hilfe er keine Überlebenschance hatte. Jetzt ist es an der Zeit, diese Rechnung zu begleichen!


9
 
 Stephaninus 30. Juni 2017 
 

Die spinnen die Schweden

Was hat denn der Staat da zu suchen. Die Kirche ist keine Staatskirche mehr. Nun ja, an sich ist's mir einerlei. Dies ehemalige Staatskirche zerbröselt in der Bedeutungslosigkeit. Der Papst war vor Kurzem dort. Vielleicht in der Rolle als aussegnender Priester?


2
 
 wedlerg 30. Juni 2017 
 

Und die Imame in Schweden?

Hat er die auch schon gefragt? Ich vermute mal er wird sie nicht zwingen wollen und schon gar nicht können.


9
 
 chiarajohanna 30. Juni 2017 
 

EHE = 1 Mann + 1 Frau - so sieht es die Bibel vor !

Der kategorische Imperativ
lautet in seiner Grundform:
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Er ist im System Kants
das grundlegende Prinzip der Ethik.
Er gebietet allen vernunftbegabten Wesen und damit allen Menschen,
ihre Handlungen darauf zu prüfen,
ob sie einer für alle, jederzeit und ohne Ausnahme geltenden Maxime folgen und ob dabei das Recht aller betroffenen Menschen, auch als Selbstzweck, also nicht als bloßes Mittel zu einem anderen Zweck behandelt zu werden, berücksichtigt
wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ


3
 
 Hoppe 30. Juni 2017 
 

Religionsfreiheit

Offensichtlich herrscht in Schweden de facto keine Religionsfreiheit mehr. Überspitzt ausgedrückt ist die evangelische Kirche in Schweden das Pendant zur Chinesische Katholisch-Patriotischen Vereinigung. Dort wird sich auch dem angepasst und unterworfen, was der Staat will. Eben mit dem Unterschied, dass dies in China unter Zwang, in Schweden hingegen freiwillig geschieht. Letzteres ist verwerflicher!


12
 
  30. Juni 2017 
 

Gewissensentscheidung nur für Gesellschaftrevolutionäre

Alle anderen, die dem linken Mainstream entgegen steht werden ausgegrenzt.

Schweden ist unregierbar geworden, fanatische Muslime toben sich dort in rechtsfreien Zonen aus die inzwischen rund um Stockholm zu finden sind.
Die Polizei ist machtlos.
Der MP des Landes findet es angemessen Stadt für Sicherheit und Ordnung zu sorgen Menschen zu drangsalieren, die sich nicht seinen Vorstellungen anschließen.

Deutschland siehe deine Zukunft!


15
 
 scopos 30. Juni 2017 
 

Freiheit der Religion oder Christenverfolgung 2017

Meint der MP allen Ernstes, dass nicht zur Freiheit der Religionsausübung auch gehört, nichts gegen seine religiöse Überzeugung tun zu müssen?

Wenn dazu aber auch noch Strafe droht, dann ist dies eine Art Christenverfolgung. Erinnert an die Vorgehensweise entweder konvertieren oder Schutzabgabe / Sondersteuer.


13
 
 tuennes 30. Juni 2017 
 

So was blüht in ein paar Jahren auch der katholischen Kirche in Deutschland, dass ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
"Man kann sich wohl auf einer gewissen Stufe des Guten halten, aber niemand hat es je geschafft, auf einer bestimmten Stufe des Bösen zu bleiben."
Uuups, war das jetzt schon ein Hass Kommentar? Der Bundestag hat ja da so einiges Beschlossen und ein Schelm, der dabei Böses denkt.


12
 
 nicodemus 30. Juni 2017 
 

Was ist an der Evangelischen Kirche gut?


9
 

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