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Türkei will evangelischen US-Pastor wegen 'Terrorismus' anklagen

13. Dezember 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Dem Theologen Andrew Brunson wird vorgeworfen, mit der Gülen-Bewegung in Kontakt zu stehen


Izmir (kath.net/idea) Dem US-Pastor Andrew Brunson (Izmir) droht in der Türkei eine Anklage wegen „Terrorismus“. Bis zu seiner Verhandlung muss er in Haft bleiben. Das berichtet der christliche Informationsdienst World Watch Monitor. Der 48-jährige Theologe war zusammen mit seiner Ehefrau Norine am 7. Oktober festgenommen worden. Sie wurde am 19. Oktober freigelassen. Am 9. Dezember war Brunson erstmals offiziell einem Richter in Izmir vorgeführt worden. Wie der Informationsdienst unter Berufung auf Norine Brunson mitteilte, wird ihr Mann beschuldigt, in Kontakt mit der Gülen-Bewegung zu stehen. Deren in den USA lebender Führer, Muhammed Fethullah Gülen, soll den fehlgeschlagenen Militärputsch gegen die türkische Regierung am 7. Juli initiiert haben. Seitdem wurden über 37.000 mutmaßliche Anhänger der Bewegung verhaftet. 100.000 Justiz- und Verwaltungsangestellte sowie Polizisten und Soldaten wurden entlassen und mehr als 150 Medien verboten. Nach Angaben von Menschenrechtlern verletzt die Türkei das von ihr ratifizierte „Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen“. Demgemäß haben Vertreter des US-Konsulats das Recht, inhaftierte amerikanische Bürger zu besuchen.


Anwalt erhielt keinen Einblick in die Akten

Laut World Watch Monitor wurde auch Brunsons Anwalt bis zur aktuellen Anhörung der Kontakt mit seinem Mandanten verboten. Ihm sei auch keine Akteneinsicht genehmigt worden. Die Staatsanwaltschaft berufe sich bei ihren Ermittlungen auf Angaben eines „geheimen Informanten“. Ursprünglich rechnete das seit 23 Jahren in der Türkei lebende Ehepaar damit, abgeschoben zu werden.

Stattdessen erhielt Norine Brunson eine Erneuerung ihres Visums. Vor Medien äußerte sie, nicht ohne ihren Mann die Türkei verlassen zu wollen. Andrew Brunson leitete bis zu seiner Verhaftung die rund 40 Besucher zählende evangelische Auferstehungskirche in Izmir.

Versuche von Gemeindemitgliedern, ihrem Pastor im Gefängnis frische Kleidung zukommen zu lassen, wurden unterbunden.

Die Türkei hat rund 79 Millionen Einwohner, von denen 99 Prozent Muslime sind. Die Zahl der Christen liegt bei 160.000, darunter 7.000 Protestanten.


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