Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Kirchliche Würdenträger haben sich 'symbolisch selbst amputiert'

25. November 2016 in Weltkirche, 25 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Dogmatiker Tück kritisiert Marx und Bedford-Strohm: "Warum besuchen kirchliche Würdenträger die Heiligtümer des Islams, wenn sie dies nur um den Preis eines Verzichts auf das Kreuz tun können?"


Wien (kath.net)
Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück hat in einem Beitrag für die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) Kritik an Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm (EKD) geübt, weil diese am Jerusalemer Tempelberg das Kreuz abgelegt haben. Für den Theologen stellt sich dabei die Grundfrage: "Warum besuchen kirchliche Würdenträger, die eine ökumenische Pilgerreise ins Heilige Land unternehmen, die Heiligtümer des Islams, wenn sie dies nur um den Preis eines Verzichts auf das Kreuz tun können?" Die kirchlichen Würdenträger haben sich laut Tück durch das Ablegen des Pektorale – des Brustkreuzes – "symbolisch selbst amputiert". "Wären Reinhard Marx und Heinrich Bedford-Strohm inkognito und in Zivil gegangen, niemand hätte Einspruch erhoben. Auch hätten sie in dem Augenblick, als sie die Tempelbehörde zum Ablegen des Kreuzes aufforderte, «Nein, danke!» sagen und umkehren können. Dass sie dies nicht getan haben, ist ihr Fehler gewesen."


Tück kritisiert in seinem Beitrag auch Joachim Valentin, der auf der Homepage der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) den beiden sogar "Bekennermut" zugeschrieben habe. So eine Umdeutung sei einigermassen "erstaunlich". Eine Begegnung im interreligiösen Dialog müsse auf Augenhöhe stattfinden. "Gerade im Orient, in dem Begriffe wie Achtung und Ehre nach wie vor wichtig sind, verliert an Ansehen, wer es an der nötigen Selbstachtung fehlen lässt. Es ist nicht bekannt, dass die Nachkonzilspäpste bei ihren wenigen Moscheebesuchen das Kreuz abgelegt hätten.", stellte Tück klar.

Am Ende seines Beitrages erinnerte der Theologe daran, wie diese bischöfliche Geste aus der Sicht orientalischer Christen sich darstellt. Diese haben immer wieder um Unterstützung aus dem Wesen gebeten, um ihren Glauben im Irak oder Syrien leben zu können. "Das Ablegen des Kreuzes – muss es ihnen nicht als trauriger Akt einer Selbstabdankung erschienen sein? "

Beitrag in voller Länge



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jerusalem

  1. Jerusalem hat viele Gesichter
  2. Patriarch Pizzaballa: Heiliges Land ist ohne Pilger unvollständig
  3. Jerusalem: Österreich-Hospizrektor rechnet mit ‘ruhigen’ Ostern
  4. Jerusalem: Hospizrektor erwartet so viele Pilger "wie noch nie"
  5. Jerusalem - Hauptstadt der Welt in Tagen des Zorns
  6. Stein fällt aus der Klagemauer, betende Frau bleibt unverletzt
  7. Abendmahlssaal: Religiöser Zankapfel am Zionsberg
  8. Hospizrektor Bugnyar: Grabeskirchenschließung war grob fahrlässig
  9. Jerusalem: Grabeskirche wieder offen
  10. Israel: Kirchen dementieren Gerüchte über weitere Schließungen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz