Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  3. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  14. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

Katholischer Erzbischof: Kinder mit Downsyndrom nicht abtreiben

25. November 2016 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Früherer Vorsitzender der US-amerikanischen Bischofskonferenz ist betrübt über französisches Verbot der Ausstrahlung eines Videos mit Downsyndrom-Betroffenen


Louisville (kath.net/idea) Mit sehr persönlichen Aussagen gegen die Abtreibung von Kindern mit Downsyndrom hat sich der frühere Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz in den USA, Erzbischof Joseph Kurtz (Louisville/Bundesstaat Kentucky), an die Öffentlichkeit gewandt. Anlass ist die Entscheidung des obersten Verwaltungsgerichts in Frankreich, die Ausstrahlung des Kurzvideos „Dear Future Mom“ (Liebe zukünftige Mutter) über Menschen mit Downsyndrom im Fernsehen zu verbieten. Darin berichten sie über ihr Leben und über die Begabungen, die Gott ihnen geschenkt habe. Das Video wurde erstmals 2014 auf YouTube veröffentlicht. Das französische Gericht ist der Meinung, dass es auf Frauen, die ein ungeborenes Kind mit Downsyndrom abgetrieben haben, „verstörend“ wirken könnte. Erzbischof Kurtz schreibt, dass er über das Verbot betrübt sei. Werdende Eltern, die die Diagnose für ihr Kind im Mutterleib bekommen, müssten sich nicht fürchten. Das wisse er aus eigener Erfahrung.


Ich vermisse meinen Bruder, der Downsyndrom hatte, jeden Tag

Sein Bruder George habe Downsyndrom gehabt. Nach dem Tod der Mutter sei George zu ihm gezogen. Er habe in der Kirchengemeinde geholfen, die Gemeinschaft zu stärken: „Er hat in das Pfarrhaus eine Leichtigkeit hineingebracht, die ansteckend war.“ Sein Bruder habe allen das Gefühl gegeben, Teil der Familie zu sein. Er sei sanftmütig und immer liebevoll gewesen, so der Erzbischof: „Durch ihn bin ich eine bessere Person.“ Sein Bruder sei 2001 gestorben: „Ich vermisse ihn jeden Tag.“ Es sei tragisch, dass weltweit 90 Prozent aller Kinder abgetrieben werden, bei denen Downsyndrom diagnostiziert werde. Er ermutigte, sich das Video anzuschauen. Es widerlege die Vorurteile über Menschen mit Downsyndrom. Er hoffe, so der Erzbischof, dass es dazu beitrage, die wundervollen Begabungen und Potenziale der ungeborenen Kindern besser zu verstehen und dass Menschen sich gegen Abtreibung engagieren.

DEAR FUTURE MOM - Menschen mit Down-Syndrom erzählen einer werdenden Mutter, wie ihr Kind mit Down-Syndrom leben wird (engl. Untertitel) - BEWEGEND!




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Behinderte

  1. Mutter lehnt Abtreibung ab: ‚Er ist ein Geschenk Gottes’
  2. Die Realität aufzeigen
  3. Amsel Donata
  4. Eltern haben kein Risiko, Eltern haben die Chance
  5. Münchner Rollstuhlfahrerin wurde Baby weggenommen – Behördenversagen?
  6. Trisomie-Test als Kassenleistung - weitere Aushöhlung des Lebensrechts
  7. Behinderung wird zum Todesurteil
  8. Vatikan fordert offiziell Weiterversorgung von Komapatient
  9. „Solchen Kindern schneiden wir nicht die Haare“
  10. Gründer der Arche-Gemeinschaften Jean Vanier verstorben






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  15. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz