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Vom Kampf gegen die Kindergarten-Nazis

23. September 2016 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
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In einer Ausgabe der Apotheken-Zeitschrift „Baby & Familie“ geht es darum, wo die gefährlichen „Rechten“ von heute zu finden sind: nämlich im Kindergarten. Gastkommentar von Klaus Kelle


Köln (kath.net/Der Kelle-Blog)
Neben dem unwissenschaftlichen Schwachsinn namens Gender Mainstreaming gibt es noch ein zweites mit unseren Steuergeldern üppig ausgestattetes Ärgernis: die Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich den Kampf gegen Rassismus und Rechtsradikalismus auf die Fahnen geschrieben hat. Kampf gegen Rassismus und Rechtsradikalismus finde ich grundsätzlich gut. Nicht so gut finde ich, dass man dieser zwielichten Truppe um eine frühere Stasi-Spitzel_*In (schreibt man das so im bunten Deutschland?) die Deutungshoheit darüber überlässt, wer in diesem Staat zum Paria erklärt wird. In einer Ausgabe der Apotheken-Zeitschrift „Baby & Familie“ darf sich quasi eine Doppel-Null namens Heike Radvan darüber auslassen, wo die gefährlichen „Rechten“ von heute zu finden sind: nämlich im Kindergarten. Und Doppel-Null? Na, weil Frau Radvan Leiterin der „Fachstelle“ (:)) Gender und Rechtsextremismus der Amadeu-Stiftung ist. Da sollte man sich beim Griff zu dieser Zeitschrift gleich eine Tüte Popcorn dazu holen.


Und die tapfere Streiterin gegen Rechts informiert gleich zu Beginn, wo der wirklich gefährliche Rechtsradikale heute zu finden ist: „Mit Frauen, Familien oder Kindern verbindet man ihn dagegen selten und genau darin besteht die große Gefahr.“ Mein erster Gedanke: sollten wir Familien mit Kindern nicht grundsätzlich vom Verfassungsschutz überwachen lassen? Ich meine, da könnte doch auch der Gender-Aspekt sinnvolle Synergien bringen. Wenn Frauen sich nicht dem Karrierestreben in der Produktion unterwerfen wollen und stattdessen – igitt – mal eine begrenzte Zeit lang ihre eigenen Kinder selbst erziehen, zack, gleich ein Eintrag in die Baby-Stasi-Akten, womit wir auch wieder bei der sauberen Hetz-Stiftung und ihrer Leiterin Kahane wären.

Doch zurück zu den investigativen Journalisten von „Baby & Familie“. Die gefährlichen Faschisten aus dem Kindergarten sind leicht zu erkennen. Zitat: „Unauffällig, blond, nett, engagiert.“ Ja, so sind sie, die neuen Nazis. Natürlich blond und ganz besonders verdächtig: auch nett. Am besten eine Hotline beim Verfassungsschutz einrichten mit 0800er-Nummer: „Guten Tag, ich möchte eine nette Nachbarin melden….“

Immerhin erfahren wir: „Kinder rechter Eltern sind nicht unbedingt anders als Kinder anderer Eltern. Sie fallen manchmal erst nach längerer Zeit auf, zum Beispiel, weil sie sehr still oder sehr gehorsam sind.“ Ich muss sagen, dieser Artikel von Frau Radvan hat mir endlich die Augen geöffnet. Bisher regte mich auf, dass sich eine ehemalige Stasi-Spitzel_*In anmaßt, normale bürgerliche Menschen zu „Rechten“ zu erklären. Als dann sogar welche aus der CDU denunziert wurden, war es selbst dem bunten Generalsekretär der CDU, Peter Tauber, zeitweilig mal ein wenig zu viel. Doch seit heute weiß ich, was das eigentlich herausragende Merkmal mancher Amadeo-Aktivisten ist: Ihre unfassbare Dummheit.


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Lesermeinungen

 horologius 23. September 2016 
 

@IMEK

Und um eines nicht zu vergessen:
Wir leben in einem Rechts-Staat ;oD


5
 
 Suebus 23. September 2016 
 

Schwachsinn, aber...

Ich habe den Artikel in der Zeitschrift nicht gelesen, deswegen kann ich dazu nichts Abschließendes sagen; nach den Schilderungen hier scheint er inhaltlich aber sinnfrei zu sein.

Dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass die NPD sich heutzutage tatsächlich sehr um Familien bemüht und sie mit scheinbar unverfänglichen Angeboten (Straßenfesten o.ä.) versucht, sie an sich zu binden.


2
 
 Herbstlicht 23. September 2016 
 

Mail geschickt

Ich habe soeben eine Mail an die Macher von "Baby & Familie" gesendet. Ob eine Reaktion erfolgt und wenn ja, mit welchen Argumenten, werde ich dann ja sehen.


9
 
  23. September 2016 
 

Rechts (Pfuii)

wie rechtens, der rechte Winkel, die Rechtschaffenheit, die Gerechtigkeit, das Recht, die Rechtschreibung, das Klinikum rechts der Isar, das Rechtsfahren u.s.w

Außer linksdrehend fällt mir gerade nicht viel ein, aber das wird der Bezug zur Apothekenzeitung sein.

Was die von mir geschätzten Apotheker sich dabei denken ihrer Kundschaft einen derartigen Gedankenmüll zuzumuten erschließt mir nicht.


11
 
 Chris2 23. September 2016 
 

Wem die Arbeit ausgeht,

der muss neue erfinden. Zumindest, wenn er damit sein täglich Brot verdient...


4
 
 Dottrina 23. September 2016 
 

Unglaublich!

Wie weit wollen sich diese Vollpfost_*Innen noch entblöden?


18
 
 Helena_WW 23. September 2016 
 

Dabei waren es grade die tatsächlichen original Nazis, staatliche Übergriffig auf Kinder waren

Die Elterliches Erziehungsrecht torpediert haben, die Ideologisch gezielt Familienzerstörend waren. Die Kinder ihren Eltern und Elternhaus entzogen, entfremdet haben, sie unter ihre staatliche Kontrolle und Indoktrierung unterworfen haben. Wie in Sozialismus/Kommunismus Regimen, Totiltären Diktatur Systemen jeglichen Couleurs der Fall ist.

Vor dem Hintergrund der NS-Diktatur, der NS kollektiv Zwangserziehung, Indoktrierung,DDR Sozialismus ebenso, hat die BRD deutlich den Schutz von Ehe und Familie ihren Grundgesetz:
Artikel 6
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht..
Der nachfolgende Satz in Artikel6 wird problematisch, wenn wir uns nicht mehr im von Verfassungsmüttern/vätern dem gesamten GG zugrundegelegten Kontext von freien demokratischen Rechtsstaat befinden, sondern in Ideologische Gesinnungsdiktatur zu kippen drohen.


16
 
 garmiscj 23. September 2016 

Danke

Ich freue mich einfach immer, Beiträge von Klaus Kelle zu lesen - ein Mann mit Sach- und Hausverstand. Danke dafür!


20
 

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