Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Evangelische und katholische Unternehmer kritisieren 'Club of Rome'

21. September 2016 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Wunsch nach Kindern entspricht einem menschlichen Grundbedürfnis


Berlin/Karlsruhe/Köln (kath.net/idea) Evangelische und katholische Unternehmer haben den neuen Zukunftsbericht des „Club of Rome“ anlässlich des Weltkindertages am 20. September scharf kritisiert. Der norwegische Hochschullehrer und Zukunftsforscher Jorgen Randers sowie der Generalsekretär des Club of Rome, der britische Ökonom Graeme Maxton, hatten ihre Ideen unlängst in Berlin präsentiert. Sie schlagen vor, Frauen, die maximal ein Kind bekommen haben, zu ihrem 50. Geburtstag einen Bonus von 80.000 Dollar zu zahlen. Ziel sei es, den „Bevölkerungsdruck“ auf der Erde zu verringern. Hauptursache für die ihrer Meinung nach fortschreitende Zerstörung des Planeten ist die Verdopplung der Weltbevölkerung in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Ferner sprachen sie sich dafür aus, die Jahresarbeitszeit zu verkürzen, damit jeder Mensch mehr Freizeit hat, die Steuern von Unternehmen und Reichen zu erhöhen sowie ein existenzsicherndes Grundeinkommen einzuführen.


Der Geschäftsführer des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer, Stephan Klinghardt (Karlsruhe), hält den Vorschlag für absurd: „Der Wunsch nach Kindern und der Gründung einer Familie entspricht einem menschlichen Grundbedürfnis und ist biblisch verankert.“ Die Idee einer staatlich verordneten Verzichtsprämie setze an den Symptomen, aber nicht an den Ursachen des dynamischen Wachstums der Weltbevölkerung an und sei deshalb abzulehnen. Wie sich das Bevölkerungswachstum langfristig eingrenzen lasse, sei eine existenzielle Frage, da es auf einem „Planeten mit endlichen Ressourcen kein unendliches Wachstum geben kann“. Doch die Situation sei regional sehr verschieden. In Europa stelle sich das Problem nicht: „Es sind doch die armen Länder, die häufig eine hohe Geburtenrate haben.“ In Afrika hänge beispielsweise die Versorgung der Eltern im Alter häufig von den Kindern ab. Dort fehle ein funktionierendes Sozialsystem: „Diese Spirale muss durchbrochen werden“, meinte Klinghardt.

Katholiken: Gesellschaft verliert ihre Menschlichkeit

Ähnlich äußerten sich der Bund Katholischer Unternehmer (BKU/Köln) und der Familienbund der Katholiken (FDK/Berlin). Die BKU-Vorsitzende Marie-Luise Dött und der FDK-Präsident Stefan Becker erklärten, Kinderfeindlichkeit sei der denkbar falscheste Weg. „Kinder sind unsere Zukunft und keine Hypothek für unsere Erde.“ Eine Gesellschaft verliere ihre Menschlichkeit, wenn sie Kinder mit finanziellen Anreizen „wegsubventionieren“ will: „Wir wollen die Schöpfung bewahren, für unsere Kinder und Enkelkinder, nicht aber auf ihre Kosten.“ Der 1968 gegründete Club of Rome setzt sich für nachhaltige Entwicklung und für den Schutz von Ökosystemen ein. Er hat seinen Sitz in Winterthur (Schweiz).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 rosengarten1997 21. September 2016 

Was für ein Schwachsinn

wird uns hier nahe gelegt, eine ein-Kind Politik für das Heil der Welt und all das im Namen der Ressourcen und des Klimawandels. Der Mensch, nur noch eine Belastung für diese Welt. Es ist nicht zu ertragen, welche Manipulation im Namen der Wissenschaft hier geschieht. Das Singeldasein als die Quintessenz und das Beispiel des "guten Menschen von heute", der diese Welt am wenigsten belastet ! Wie viel wissenschaftliche Dummheit müssen wir noch ertragen. Wann verstehen wir endlich, dass es hier eigentlich um einen diabolische Plan geht, die dem Menschen seine Würde nehmen soll und den Wert des menschlichen Lebens gering achtet. Letzten Endes zielt alles auf eine Zerstörung der innersten Zelle unserer Gesellschaft, der Familie ab. Dies ist das eigentliche Ziel dieser Ideologen die mit Ihrem pseudowissenschaftlichen Studien alles Andere im Sinn haben, als den Menschen das Heil zu bringen. Es ist Zeit aufzuwachen !


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz