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Philippinen: Katholische Kirche fordert Ende der Hinrichtungswelle

10. August 2016 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Präsident Duterte hat in sechs Wochen 850 Menschen ermorden lassen


Manila (kath.net/idea.de)
Die katholische Kirche auf den Philippinen hat eine Kampagne zur Achtung des menschlichen Lebens gestartet. Sie steht unter dem Motto „Du sollst nicht töten“ und wendet sich gegen die jüngste Welle illegaler Hinrichtungen. Seit 30. Juni ist der philippinische Präsident Rodrigo Duterte im Amt. Der 71-Jährige hat offen dazu aufgerufen, Drogenhändler, aber auch Süchtige zu ermorden. Mehr als 850 Menschen sollen seitdem getötet worden sein. Im Wahlkampf hatte Duterte angekündigt, 100.000 „Kriminelle“ töten zu lassen.


Bischofskonferenz: Ein „Alptraum“

Der Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz der Philippinen, Erzbischof Socrates Villegas (Dagupan), sprach von einem „Alptraum“. Werde das Blutvergießen nicht gestoppt, werde eine „Generation von Straßenmördern“ die „Generation der Drogensüchtigen“ ersetzen, warnte er. Deshalb hat sich die Bischofskonferenz mit einem Appell direkt an Polizisten und Ordnungshüter gewandt. Darin fordert sie dazu auf, zunächst mit den Verdächtigen zu verhandeln: „Schießen, um zu töten, darf man einzig und allein aus Notwehr oder um andere zu schützen.“ Die Philippinen sind aufgrund der spanischen Kolonialzeit das einzige vorwiegend christlich geprägte Land Asiens. Von den rund 100 Millionen Einwohnern des Inselstaates sind 83 Prozent Katholiken, sieben Prozent Protestanten und fünf Prozent Muslime.


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Lesermeinungen

 chiarajohanna 10. August 2016 
 

Tja, der Glaube macht auch vor dem Töten nicht HALT !

Was ist das für ein Glaube,
der selektiert, frei nach dem Motto:

"du hast es dir verdient
zu leben,

und du - du hast dein
"Leben verwirkt" !

weil Du gegen das "GESETZ"
verstoßen hast,
und "süchtig wurdest"
Diebstahl begangen hast,
oder Drogen nahmst.

Frage: Hat diese BOSHEIT
etwas mit der Religion
zu tun?

Oder sucht hier nicht,
ein "Macht-Haber" sich selbst,
und das in der Weise,
das er "mit jeder" Hinrichtung
seiner "glorreichen" Autorität,
im Spiegelbild seiner Selbst
Stück für Stück immer näher kommt!

Das hat mit Religon nichts zu tun,
sondern mit der Boshaftigkeit,
die sich evtl. über die Religion
EINE PLATTFORM SUCHT !!!

ABER, Gott ist LIEBE !


1
 
 Gloria Patri 10. August 2016 
 

@sindbad

Damals hat sogar die katholische Kirche in Gestalt des Kardinals Jaime Lachica Sin den Aufstand gegen Diktator Marcos öffentlich unterstützt. Ein ganz so brillianter Mann kann er wohl dann doch nicht gewesen sein.

Das unfassbare Verhalten dieses Präsidenten relativieren zu wollen, indem man so etwas als angeblich normale Reaktion verharmlost, ist schon bedenklich. Für Kriminelle gibt es die Polizei und Gerichte.

Zudem öffnet man mit solchen Mordaufrufen Tor und Tür für Gewalttaten jeder Art. Da wird es ziemlich einfach, einen unliebsamen Nachbarn umzubringen und dann zu behaupten, er sei ein Drogenabhängiger gewesen.


2
 
 sindbad 10. August 2016 
 

Vor dreißig Jahren

hat man den vorgeblichen Diktator Ferdinand Marcos, einen brillianten Mann, hinausgeekelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dreissig Jahren ausufernder Korruption und einigem mehr hat man den sprichwörtlichen Salat auf den Philippinen. Was heute geschieht ist die eigentlich fast normale Gegenwehr gegen ein korruptes System. Demokratie um jeden Preis kann es eben auch nicht geben.


2
 
 mirjamvonabelin 10. August 2016 
 

Eine furchbare Meldung ist das....

Hat der Ruf vom Papst Franziskus, nach Barmherzigkeit, Philippinen, den Präsident Duterte, nicht erreicht?

83% sind katholisch, was ist der Präsident? Senil? Verbittert? Größenwahnsinnig? Oder was?


4
 
 Philip 10. August 2016 
 

...

83% Katholiken und trotzdem kein Respekt vor dem Leben... Haben die Bischöfe keine Wahlempfehlung abgegeben? In den USA ist das Usus, hier auch, was ist dort schiefgelaufen?


3
 

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