Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Fast 900 Sexualdelikte mit 1.200 Opfern an Silvester

11. Juli 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Chef des Bundeskriminalamtes: Die Hälfte der Tatverdächtigen waren erst seit kurzem in Deutschland, es gibt «schon einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten des Phänomens und der starken Zuwanderung gerade in 2015.» - Neues Kriminalitätsphänomen


Köln/Hamburg (kath.net/KNA) Das Bundeskriminalamt (BKA) hat Medien zufolge seine Untersuchungen zu den Übergriffen in der Silvesternacht abgeschlossen. Nach Informationen von NDR, WDR und «Süddeutscher Zeitung» kam es zu knapp 900 Sexualdelikten mit mehr als 1.200 Opfern. 120 Verdächtige seien ermittelt worden. «Wir müssen davon ausgehen, dass viele dieser Taten auch im Nachgang nicht mehr ausermittelt werden», wird BKA-Präsident Holger Münch von den Medien zitiert. Nach Auffassung des BKA handelt es sich um ein neues Kriminalitätsphänomen in Deutschland. Die meisten Verdächtigen sollen den Angaben zufolge aus Nordafrika stammen, Syrer waren hingegen kaum an den Taten beteiligt.


Rund 650 Frauen seien in Köln Opfer sexueller Übergriffe geworden, mehr als 400 in Hamburg sowie weitere in Stuttgart, Düsseldorf und an anderen Orten. Weil die Taten aus Gruppen heraus erfolgten, seien wahrscheinlich mehr als 2.000 Männer beteiligt gewesen, schätzten Beamte. Bisher habe es vier Verurteilungen gegeben. Das BKA sieht den Informationen zufolge «Ermittlungshemmnisse»: So habe es «kein geeignetes» Bildmaterial aus der Nacht gegeben und von betroffenen Frauen «kaum aussagekräftige Beschreibungen» der Täter.

Laut der Erhebung des BKA hielt sich rund die Hälfte der Verdächtigen erst seit kurzer Zeit in Deutschland auf. Münch sagte: «Insofern gibt es schon einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten des Phänomens und der starken Zuwanderung gerade in 2015.»

Die Taten in verschiedenen Städten seien vermutlich nicht vorab geplant und verabredet gewesen. «Wir haben dazu keine Beweise», so Münch. Als Konsequenz aus den Taten forderte er mehr Polizeipräsenz und Videoüberwachung zu Silvester und bei öffentlichen Großveranstaltungen.

Die Ergebnisse des BKA werden den Informationen zufolge in Kürze veröffentlicht. Ein 50-seitiger Berichtsentwurf liege den Ländern derzeit zur Abstimmung vor. Zu Details der Endfassung habe sich das BKA nicht äußern wollen, hieß es.

Archivvideo - ARD: Bericht über die Vorfälle am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht - 60 Frauen erstatten Anzeige nach sexuellen Übergriffen (5.1.2016)


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sexualdelikte

  1. UK: Sexualstraftäter identifizieren sich als ‚Trans-Frauen’
  2. Verhütung mitverantwortlich für ‚Epidemie’ sexueller Übergriffe






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz