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| Syrien: Wir haben genug vom Krieg11. Juni 2016 in Chronik, 1 Lesermeinung Am Welttag des Kindes beteten tausende Kinder für den Frieden. Homs (kath.net/ KiN) In Homs beteiligten sich mehr als 700 Kinder an der Gebetsaktion. Zusammen mit katholischen und orthodoxen Bischöfen zogen sie in einer Prozession durch die Stadt und machten an verschiedenen Kirchen Station, um dort zu beten und Kerzen zu entzünden. Es war eine der ersten öffentlichen Kundgebungen in Homs seit dem Ende der Belagerung im Frühjahr 2015. Ein christlicher Fernsehsender übertrug die Aktion in den gesamten Nahen Osten. Zeitgleich fanden Kundgebungen in Aleppo, Damaskus und anderen syrischen Städten statt. Vielerorts waren die Kinder weiß gekleidet und führten Plakate mit sich, in denen sie die Weltöffentlichkeit um das Gebet und ein Ende des Krieges in ihrem Heimatland baten. Der melkitisch griechisch-katholische Erzbischof von Homs, Abdo Arbach, sagte in einer Ansprache: Wir haben genug vom Krieg, von der Zerstörung und vom Kinderhandel. Wir wollen leben, wir wollen unsere Kinder durch eine gute Erziehung bereichern. Arbach appellierte an die Weltgemeinschaft, dem Krieg ein Ende zu machen und gemäß der Menschen- und Kinderrechte zu handeln. Seine zerstörte Kathedrale war mit einem Bild des sogenannten Prager Jesuskindes geschmückt. Es zeigt den segnenden Jesusknaben auf seinem Kopf eine Krone und die Weltkugel in der Hand. Das Motiv ist in der katholischen Kirche weitverbreitet; auch die Orthodoxie kennt eine ähnliche Darstellung. Deshalb hatten die Veranstalter es als Motiv für den Gebetstag ausgewählt. Bischof Arbach sagte, das Jesuskind sei die Quelle des Friedens für unsere Kinder und unser Land, denn sein Gruß lautet: Der Friede sei mit euch. Papst Franziskus hatte während des sonntäglichen Angelusgebetes am 29. Mai die Kinder in aller Welt aufgerufen, sich dem Friedensgebet ihrer Altersgenossen in Syrien anzuschließen. Der Gebetstag der Kinder ging auf eine Initiative des weltweiten katholischen Hilfswerks Kirche in Not zurück und soll der Auftakt zu weiteren Initiativen für den Frieden im Nahen Osten sein. Kirche in Not steht der christlichen Minderheit in Syrien solidarisch bei. Das Hilfswerk fördert die Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten. Hinzu kommen Wohnhilfen, damit die Menschen ihren Alltag bewältigen können. Darüber hinaus unterstützt Kirche in Not kirchliche Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche. Um weiter helfen zu können, bittet Kirche in Not um Spenden online unter www.spendenhut.de oder an: Spendenkonto: Empfänger: KIRCHE IN NOT Verwendungszweck: Syrien Foto: Kind auf einer Prozession in Tartus © Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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