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Papst zu Gewalt im Islam: Differenzierte Sicht nötig

17. Mai 2016 in Aktuelles, 85 Lesermeinungen
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Franziskus in "La Croix"-Interview: Jesu Aussendung der Jünger kann auch im gleichen Sinne wie die Eroberungs-Idee im Islam ausgelegt werden


Paris-Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus fordert eine differenzierte Sicht auf den Islam und dessen Verhältnis zur Gewalt. "Es ist wahr, die Idee der Eroberung gehört zur Seele des Islam", sagte er in einem Interview der französischen Tageszeitung "La Croix". Allerdings sei es ebenso möglich, die Aussendung der Jünger zu allen Nationen durch Jesus in diesem Sinne zu verstehen, so Franziskus. Er antwortete damit auf die Frage, ob die Furcht vor dem Islam in Europa aus seiner Sicht gerechtfertigt sei.


Weiter sagte der Papst, es gebe nach seiner Einschätzung heute keine Furcht vor dem "Islam an sich", wohl aber vor dem sogenannten "Islamischen Staat" und seinem Eroberungskrieg, der teils aus dem Islam stamme. Zugleich stellte Franziskus einen Zusammenhang zwischen dem islamistischen Terrorismus und den westlichen Militärinterventionen im Irak und in Libyen her. Angesichts des islamistischen Terrorismus solle der Westen eher die Art und Weise hinterfragen, wie er sein Modell von Demokratie in diese Länder exportiert habe, so der Papst. "Wir können hier nicht vorankommen, wenn wir die Kulturen nicht berücksichtigen."

Franziskus betonte, ein friedliches Zusammenleben von Christen und Muslimen sei weiter möglich. Als Beispiele dafür nannte er die Zentralafrikanische Republik, den Libanon und sein Heimatland Argentinien.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Walter Knoch 25. Mai 2016 

Ich habe mir die Beiträge

hier noch einmal angeschaut ... und bin für mich zu einem Resümee gekommen.
Die Auslassungen eines Teiles der Foristen werden immer surrealistischer, Tatsachen, Fakten, Wirklichkeiten, die Realität spielen keine Rolle. Kritik am Papst wird als Sakrileg, als ein Mangel an Glauben denunziert. Eine Ideologie der Unfreiheit, der Menschen- und Frauenverachtung, eines brennenden, verbrennenden, ränkeschmiedenden Gottes, eine Ideologie der untrennbaren Einheit von religiöser und politischer Macht, eine Ideologie der Dichotomie, des Dar al Islam und des Dar al Harb, eine Religion der Scharia wird reingewaschen, mit verzweifelter Anstrengung zu einem Hort der Sittlichkeit stilisiert. Hochreligion eben - und so steht es doch auch in diesem besonderen Konzilsdokument.
Zu Franziskus: Es gab schon Päpste, an deren Vermächtnis die Kirche noch heute zu knabbern hat. Und ganz allgemein: Große Teile dieser Kirche stehen heute -wieder einmal- auf der falschen Seite. Stichwort u.a.: Gewissensfreiheit


0
 
 Ehrmann 25. Mai 2016 

@Antigone - es geht doch um die Wahrheit (DOMINUS JESUS)

um die Wahrheit im Sendungs-(Missions-)Auftrag Jesu, der sich uns als "der Weg, die Wahrheit und das Leben" zeigte. Nicht wir zimmern uns eine ("die") Wahrheit, sondern wir dürfen sie als die Wahrheit annehmen, die ER IST - und sollen sie weitergeben. Mohammed lehrte und betonte, daß Gott keinen Sohn habe und daß Solches auch nicht geglaubt oder gelehrt werden dürfe - Jesus sei nur ein Prophet gewesen. Lehrverkündigung und -Auftrag beinhaltet wohl JEDE Religion - und ist als Glaubensüberzeugung zu achten, nicht aber dem Logos gleichzustellen. Hier liegt wohl das heutige Problem,das Problem aller Zeiten, zu meinen,sich auf Wort und Auftrag Jesu nicht mehr als auf die absolute -Wahrheit verlassen zu dürfen. Das ist das Skandalon, das wir, meine ich, ruhig und berechtigt bekämpfen müssen, wie es die Märtyrer taten, die sich dafür töten ließen - und für ihre Mörder Verzeihung, nicht Rache forderten, die wußten, daß die Wahrheit, die Jesus ist, jegliches denkbare Leid aufwiegt.


1
 
 Klaffer 24. Mai 2016 
 

@Antigone

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich Ihre Beiträge lese und hoffe daher, dass Sie es sich noch überlegen.


0
 
 Bernhard Joseph 24. Mai 2016 
 

@Charles X.

"Und er hat verheißen, dass der Papst es ist, durch den die Treue zu Christus für diese Kirche erhalten bleiben wird."

Bedenkt man die Entwicklung der letzten 700 Jahre der Kirchengeschichte, dann erkennt man sehr deutlich, dass die Zusage Jesu Christi keinen Automatismus meint. Die Zusage sagt also nichts über schwere Krisen, die die Kirche schon mehrfach im innnersten erschüttert haben und noch weiter erschüttern werden.

Viele Menschen wenden sich vom Glauben ab, weil er für sie substantiell keinerlei Bedeutung hat. Ein Glaube, der zum Sozialprogramm degeneriert, trägt den Menschen nicht in seinen Schicksalen.

Es wird sich also zeigen, ob die "Reformen" bestand haben oder ob ein neuer Glaubensaufbruch wieder zur frischen Quelle zurückfindet.


4
 
 Klaffer 23. Mai 2016 
 

differenzierte Sicht

Bei der Aussendung der Jünger hatte Jesus natürlich nichts, was auch nur im Entferntesten mit Gewalt zu tun haben könnte, im Sinn.
Aber was hat die Kirche oft daraus gemacht? Ist der Unterschied zum Islam wirklich so groß, wenn wir in die Vergangenheit schauen? Erst die Trennung von Kirche und Staat und damit der Verlust der politischen Macht hat der Kirche die Augen geöffnet. Daher kann man nur hoffen, das es auch in islamischen Ländern eines Tages zur Trennung von religiöser und politischer Macht kommt.


4
 
 Charles X. 22. Mai 2016 
 

@Gipsy

"Vor den kirchenaustrittswilligen Bekannten, die ob solcher Worte total an ihrer Kirche verunsichert werden."

Diese Bekannten glauben dann schlicht zu wenig. Zu wenig an Christus, der seiner Kirche Beistand verheißen hat bis zum Ende der Zeit, Beistand, steht seiner Lehre zu treu zu sein. Und zwar durch die Person des Papstes.

"Weswegen? Weil nur noch wenig kath. Klarheit zu erkennen ist."

Nochmal: Es kann ja auch an den Erkenntnismöglichkeiten Ihrer Bekannten liegen - denn ich erkenne die katholische Klarheit bei unserem Papst.


5
 
 Gipsy 22. Mai 2016 

Charles X

"Ich glaube, Papst Franziskus muss gar nicht von Ihnen in Schutz genommen werden. Wovor? Und vor allem weswegen?"
------------------------------
Vor den kirchenaustrittswilligen Bekannten, die ob solcher Worte total an ihrer Kirche verunsichert werden.
Weswegen? Weil nur noch wenig kath. Klarheit zu erkennen ist.
Sie haben recht, er muss nicht in Schutz genommen werden, da war ich wohl zu anmassend.


1
 
 Charles X. 22. Mai 2016 
 

@ Gipsy

Ich glaube, Papst Franziskus muss gar nicht von Ihnen in Schutz genommen werden. Wovor? Und vor allem weswegen?
Unser Papst macht seine Arbeit. Und er macht sie sehr gut.
Unser Herr Jesus Christus hat seiner Kirche seinen Beistand bis zum Ende der Zeiten verheißen. Und er hat verheißen, dass der Papst es ist, durch den die Treue zu Christus für diese Kirche erhalten bleiben wird. Da ich dies nicht bezweifle, habe ich nicht nur keine Sorge, sondern bin zuversichtlich, dass der Weg von Papst Franziskus für seine Kirche genau der richtige ist. Die Kirche blieb Christus unter Bonifaz VIII., Alexander VI., Julius II., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. treu. Warum sollte sie es jetzt nicht mehr sein? Alle Papstnörgler sollten sich selbst an die Nase fassen, ob ihr Unbehagen an Papst Franziskus nicht vielleicht eher an ihnen selbst und ihren Vorurteilen als am Papst liegt.


6
 
 Gipsy 22. Mai 2016 

so langsam

wird es auch mir etwas mulmig. Ich finde keine stichhaltigen Argumente mehr Papst Franziskus in Schutz zu nehmen.Auch das Schönreden funktioniert nicht mehr, bei solchen Meldungen.

Wer steuert die kath. Kirche und wohin?


3
 
 deepthought 21. Mai 2016 
 

Christus Kyrios

Entweder verkündet man Christus oder Mohammed.
Ich denke gerade an den grauenhaften Bericht vergewaltigter Christinnen, darunter Kinder von 9 Jahren, auch Jesidinnen. Der Islam IST Vergewaltigung. Das Kopftuch eine Privatierung der Versklavung auf den Besitzer. Auch hier zieht der Islam Symbole ins Negative. Im christlichen Glauben bedeutete der Schleier Demut, Gottesliebe, Schütz und Würde. Im Islam ist er Eine totale Übernahme.
Es gibt gebildete Leute, die diese Negationen nicht mehr erkennen...Islam IST Negation, nämlich die Negation Christi. Dabei äfft er alles nach und verdreht es... Wie zB auch" Märtyrertum". Anstatt seinen Glauben auch im Tod zu bekennen, tötet er und nennt die Mörder Märtyrer.
Dass wir in der Zuspitzung des Kampfes gegen Christus leben, spricht der Papst nicht aus, stattdessen hätschelt er und wohnt in Santa Marta.
Ich komme nicht umhin, das zu bemerken.


8
 
 friederschaefer 20. Mai 2016 
 

Unfehlbarkeit

nimmt der Papst hier nicht in Anspruch.


7
 
 Mr. Incredible 19. Mai 2016 
 

mei o mei, Franziskus.

DER Islam. Soso. Dann noch dieser Unwissen offenbarende Vergleich mit dem Christentum. Si tacuisses ....


9
 
 Antigone 19. Mai 2016 
 

@Walter Knoch

q.e.d.


3
 
 Walter Knoch 19. Mai 2016 

Adson von Melk

Sorry, Herr von Melk, manche Menschen verstehen unter Niveau, das Sie unterschritten sehen und nicht unterschritten sehen wollen, vielleicht doch nur eine bekannte Creme. Vielleicht, Herr von Melk, gehören Sie zu diesen Menschen. Mit Gruß und der (nicht ganz so ernst gemeinten) Bitte um Nachsicht. Ihr Walter Knoch


7
 
 carl eugen 19. Mai 2016 

@Antigone.

Eine auf gegenseitigem Respekt beruhende Diskussion kann es ja nicht geben, wenn sich einige hier zum Religionswächter aufspielen und wie ein Richter andere aburteilen. Das Ergebnis sind verhärtete Fronten. Bei uns im Schwäbischen gibt es ein Sprichwort: "Wie man in den Wald hineinschreit, so hallt es heraus!" Denken Sie mal darüber nach. Und nicht nur Sie, sondern ein paar andere hier auch noch.


9
 
 Walter Knoch 19. Mai 2016 

Antigone,wurde

eingemauert. Es gibt Menschen, die mauern sich selbst ein: In ihre Ideologie, die durch keine Wirklichkeit erschüttert werden kann. Auch hier im Forum sind solche Menschen unterwegs. Ich werde mich hüzrn, Namen zu nennen. Gott bewahre!
Ich möchte eine Frage aufwerfen Wo findet sich im Islam das sittlich hochstehende, das dem Menschen freundlich gesinnte? Ich möchte die eben angesprochenen Pfrotagonnisten ganz herzlich einladen, dasrüber in eine wirklichkeitsorientierte Diskussion einzutreten. Nebenbei bemerkt: Die Aufforderung zur Gewalt findet sich dutzendfach und mehr im Koran, eine der 5 Säulen, das 5-malige Gebet, erschließt sich nur aus den Ahadith. Deshalb eine weitere Einladung: nämlich diese zu lesen. Eine erquickende Lektüre. Labsal für jedes mitfühlende Herz. Doch ich werde rückfällig, in "bösen" Sarkasmus.


9
 
 Adson_von_Melk 19. Mai 2016 

Ich habe es früher zu einzelnen Postern gesagt

ich sage es jetzt zum Forum insgesamt - und vielleicht sogar zu kath.net: Unter ein bestimmtes Niveau begebe ich mich nicht. Insbesondere auch den Ton in diesem Thread muss und werde ich mir ganz einfach nicht antun. Viel Spaß noch.


6
 
 Charles X. 19. Mai 2016 
 

@Antigone

Ich lese Sie in letzter Zeit viel zu selten, nun haben Sie auch geschrieben, weswegen. Schade, kann ich nur sagen. Aber ich kann das gut nachvollziehen. Wie es auch immer um Sie (und um Adson, den ich auch nicht mehr lese) bestellt ist: Gott segne Sie!


5
 
 Steve Acker 19. Mai 2016 
 

Eine Neuerscheinung bei Media Maria

Heute den neuen Prospekt bekommen.
Link und Auszug aus der Beschreibung zum Buch "Untergetaucht im Licht"
Das spricht einfach für sich.

http://www.media-maria.de/product_info.php?cPath=24&products_id=5307

"Im Jahr 2009 verließ Rifqa Bary heimlich das Haus ihrer Eltern in Ohio, da sie von ihrem Vater wegen ihrer Konversion zum christlichen Glauben und ihrer Weigerung, zum Islam zurückzukehren, mit dem Tod bedroht wurde. Da das Mädchen erst 16 Jahre alt war, strengten die Eltern einen Gerichtsprozess an, um sie zu zwingen, nach Hause zurückzukehren. Rifqa war jedoch bei christlichen Freunden untergetaucht, mit deren Hilfe sie sich gegen die Rückkehr wehrte. Sie wurde unter die Vormundschaft des Staates gestellt und bis zum Alter von 18 Jahren bei verschiedenen Pflegefamilien untergebracht. Heute lebt sie an einem geheim gehaltenen Orten, um sich vor der Gefahr zu schützen, wegen der Konversion zum christlichen Glauben getötet zu werden."


19
 
 DUVNJAK 18. Mai 2016 
 

Papst

Ich bin ja eigentlich ein Papstbefürworter, aber da fällt selbst mir nichts mehr ein um ihn zu verteidigen...😅Wenigstens hat er klargestellt, dass die Eroberung zur Seele des Islams gehört...


13
 
 Thomas05 18. Mai 2016 
 

Je länger man es durchdenkt, desto schlimmer wird es

Mitforist @Herbstlicht hat es auf den Punkt gebracht, wenn er/sie formuliert, der Vergleich von Jüngeraussendung und islamischer Eroberung empfinde er/sie als "eine größtmögliche Beleidigung Jesus, die ihresgleichen sucht." Auch @evangelisch hat diese Beleidigung Christi als besonderen Schmerz wahrgenommen.

Genauso ist mir heute im Tagesverlauf immer stärker bewusst geworden, welches eigentlich unbegreifbare Potential der Schmähung Jesu Christi dieser Aussage innewohnt, bezüglich von Mohammeds und Jesu Christi Intentionen "in terms of the same idea of conquest" zu sprechen.

Mir drängen sich auf der Folie dieser Papstaussagen mulmige Fragen auf:

Was will der Papst vom Islam?
Wie sympathisch ist ihm Mohammed?
Wie steht es um die Christologie des Papstes, wenn er solche Verlautbarungen über das Matthäusevangelium tätigt?
Interpretiert er womöglich Jesus zuvorderst als Sozialrevolutionär, der die materielle Armut verdammte, so wie es die Befreiungstheologie uns glauben machen will?


18
 
 Antigone 18. Mai 2016 
 

@carl eugen

Dann habe ich Sie betreffs "Zurückziehen" missverstanden, sorry!
"Wann hält dieser Trottel endlich seine Klappe" - sowas denke ich nicht. Aber was das Mich-Zurückziehen aus diesem Forum betrifft - naja, damit bin ich schon recht weit. Denn seriiöse, auf gegenseitigem Respekt beruhende Diskussion ist das sehr oft gar nicht mehr, was ich hier erlebe.


4
 
 Christin16 18. Mai 2016 

zu Charles X.

Auffällig ist, dass hier bei den Beiträgen dieses Mitforisten stets bestimmte Aussagen fast stereotyp wiederkehren, die angesichts der ehrlichen Sorgen der anderen, kritischer eingestellten Mitforisten, wie ein gegen die Bahn laufender Meteorit scheinen. Hier wird m.E. mit bestimmten Wortwahlen und Sätzen sehr bewusst eine Art Knopf gedrückt, der erst einmal Verärgerung beim Leser bewirkt. Man möchte hochgehen und wütend antworten. Ich anfangs auch. Aber diese Reaktion ist gewollt und angelegt und ständig verbessert wie eine Versuchsreihe im Labor. Die Formulierungen bleiben oberflächlich, machen sich an einer scheinbar blinden und kritiklosen Papstverehrung fest, die jeden andersdenkenden Leser zum Ärger und Disput antreibt. Seit ich erkannt habe, dass hier immer die gleichen formulierenden Knöpfe gedrückt werden, kann ich meine Wut sehr schnell abstellen.
Lesen Sie einfach mal die Beiträge von Charles in den letzten Tagen nach, sie wurden als Herausforderung immer "perfekter".


13
 
 Christin16 18. Mai 2016 

@ argus

Ihre Worte an Carl Eugen sprechen auch mich an. Und Ihr Bild mit dem bröselnden Felsen und dem Treibsand hat leider etwas sehr wahres an sich. An der Ostseeküste gibt es das Phänomen der Wanderdünen - und Verzeihung, dieses Bild der Wanderdüne kommt mir leider immer häufiger in den Kopf, wenn ich die Äußerungen unseres Oberhaupts der Kirche verfolge und die Verunsicherung vieler Mitforisten hier dann erleben muss.
Auf Christus vertrauen und das Beste hoffen. Und beten. Danke @ Ivanka.


11
 
 Christin16 18. Mai 2016 

Christus

hat seinen Missionierungsauftrag auch an die Freiwilligkeit des Menschen geknüpft. Nicht mit Gewalt und Fesseln sollten die Menschen bekehrt werden, sondern einem jeden stand es frei. Man denke nur an das Bild des reichen Jünglings, der Jesus fragte, wie er ihm nachfolgen könnte und als Antwort bekam, gehe hin und verkaufe alles, was Du hast. Der Jüngling konnte dies nicht, ging also traurig weg. Jesus hat ihn nicht aufgehalten, hat ihm nicht den Kopf abgeschlagen. Er hat dem Jüngling die Gelegenheit gegeben, eines Tages vielleicht doch noch zur Erkenntnis der Umkehr zu kommen. Der Freie Wille macht den Unterschied, und den kennt der Islam angesichts seiner Gewalthaftigkeit eben nicht.
Als Papst Franziskus 2013 beim Weltjugendtag die Jugend aufrief, Unruhe zu stiften, gingen die Alarmglocken bei mir los, leider konnte ich sie nur auf lautlos stellen, abstellen nicht. Zu sehr hält er sich m.E. an seine eigenen damaligen Worte.


12
 
 R.W 18. Mai 2016 
 

@Ambrosius

Es sind diese Aussagen, die so toll klingen, aber so so leer sind: "Niemand hat die Katholizität für sich gepachtet."
Das ist -mag es auch noch so richtig klingen - wie so vieles heute - nichts anderes als verkappter Relativismus. Katholisch ist, was immer und von allen geglaubt wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Daran kann auch kein Papst etwas ändern, keine Synode, kein Konzil. Freilich kennen die Sophisten die Tricks. Man legt das alte halt neu aus. Das ist und bleibt alles leer. Jeder der großen Aufbrüche der letzten 70 Jahre ist schon an der nächsten Straßenecke ins Stocken geraten. So wird es auch mit diesem Aufbruch in Richtung Synkretismus der Religionen sein, den der Papst nun mit seiner Äußerung anregt.
"Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich. Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut." So zu tun, als wäre ja eigendlich gar kein Unterschied zwischen Islam und Christentum, denn man könne ja beides im Guten wie im Schlechten gebrauchen, ist im besten Falle nur naiv.


23
 
 Guenter Foit 18. Mai 2016 
 

gf

Unser Papst habe gesagt: „Allerdings sei es ebenso möglich, die Aussendung der Jünger zu allen Nationen durch Jesus in diesem Sinne (Idee der Eroberung) zu verstehen“. Ja, das sehen gewiss Islamisten so, - auch leider manche in Europa: http://kath.net/news/54838
Denn in Jesu Wort: 'lehret alle Völker' ist auch die Idee der Eroberung enthalten, - jedoch nicht mit Gewalt, sondern eine Eroberung der Herzen in Liebe für unseren wahren Gott.
Wir dürfen uns nicht verleiten lassen, den Heiligen Vater zu verstehen in einer Art und Weise, die den Dämonen gefällig ist. Nach meiner Sicht will Papst Franziskus uns aufrütteln, - uns aus dem Schlafwagen holen. So nötigen uns seine temperamentvollen und mitunter auch mehrdeutigen Äußerungen zum Nachdenken im Heiligen Geist.


5
 
 Ambrosios 18. Mai 2016 

@Carl Eugen, R.W

Statt sich mit Sachargumenten mit der unbestrittenen Katholizität von @Charles X. auseinanderzusetzen, gehen Sie nur ad personam vor. Nehmen Sie sich doch @Schlegl zum Vorbild. Ich bin ja nicht immer einer Meinung mit ihm - aber ich pflichte ihm auch oft genug bei. Niemand hat allein die Wahrheit für sich gepachtet. Ich nicht, @Charles nicht und auch nicht @Carl Eugen, den ich daran erinnern möchte, dass seine auf den Boden aufstampfende Art mich eher an ein kleines Kind erinnert, das unbedingt Recht behalten möchte.


3
 
 Helena_WW 18. Mai 2016 
 

Möchte nochmal auf Bischof Voderholzers Predigt zum Pfingstfest hinweisen

http://kath.net/news/55208
Bischof Voderholzer: Fundamente des christlichen Abendlandes
Grade bei den vielen von mir empfundenen Irritationen in letzter Zeit, halte ich sie für seelsorgerisch heilsam, erhellend.


9
 
 Selene 18. Mai 2016 
 

Episkopat

Es gibt doch im Episkopat weltweit, nicht nur in Europa, einige vernünftige Bischöfe, teilweise mit persönlichen Erfahrungen mit dem Islam, teilweise ehemalige Theologieprofessoren, warum schließen die sich nicht zusammen, um dem Papst mal Nachhilfe in Sachen Islam, Theologie und auch europäische Wurzeln und Werte zu geben?

Der "Bischof von Rom" ist nur der Primus inter pares (so versteht sich der Papst ja wohl) und kein absolutistischer Monarch und Nachfolger der römischen Kaiser (mehr).


11
 
 la gioia 18. Mai 2016 
 

@carl eugen
möchte mich gerne dem Beitrag von 'doktor marianus' anschließen. Ich bin Ihnen dankbar für Ihre Beiträge, in Vielem empfinde ich genauso wie Sie.
Lassen Sie sich nicht unterkriegen und ignorieren Sie die Versuche von manchen hier im Forum, Sie zum Schweigen zu bringen! Sie haben mehr Leute hinter sich, als Sie vielleicht glauben.
Ich wünsche Ihnen eine gute Lesezeit, und freue mich auf ihre nächsten Beiträge!


14
 
 antonius25 18. Mai 2016 
 

Wenn der Papst anerkennt, dass der Islam eine gewalttätige Eroberungsideologie ist,

warum will er dann Europa zwingen oder überreden, unbegrenzt Moslems aufzunehmen? Das bedeutet doch dann vor dem Hintergrund seiner Erkenntnis den Selbstmord Europas. Selbstmord ist aber eine Todsünde, zu der er uns also auffordert!


19
 
 carl eugen 18. Mai 2016 

Lieber @Doctor Marianus

Meinen herzlichsten Dank für Ihre stärkenden Worte. Es tut mir wirklich unglaublich gut. Gott segne Sie!

Meine 7 Kommentare pro Tag sind verschossen. Ich ziehe mich jetzt erst mal ein wenig zurück (das können Sie mir ja dann wieder vorwerfen lieber Charles) und geniesse ein paar gute Bücher.

Alles Gute liebe Freunde. Bis bald.

Und nochmals meinen herzlichsten Dank an Sie, lieber @Doctor Marianus.


16
 
 antonius25 18. Mai 2016 
 

Der Westen ist selbst schuld, dass er gehasst wird?

"Angesichts des islamistischen Terrorismus solle der Westen eher die Art und Weise hinterfragen, wie er sein Modell von Demokratie in diese Länder exportiert habe, so der Papst."

Klar, da muss der Westen (ganz pauschal) schuld sein, denn mit dem Islam kann der islamistische Terrorismus ja genauso wenig zu tun haben wie der Islamische Staat oder Saudiarabien oder Erdogans Türkei oder Boko Haram oder die Ghettobildungen in Europa oder der kreative Einsatz von Baukränen im Iran oder die Raketen vom Libanon und dem Gazastreifen auf Israel oder die Bedrohung von Islamkritikern in Europa oder die häufigen Zerstückelungen von Andersgläubigen in Bangladesch oder der Judenhass von Sadiq Khan oder ...


17
 
 antonius25 18. Mai 2016 
 

"Differenzierte Sicht"

Gerade Papst Franziskus hat diese ja nicht, sondern wäscht immer den "authentischen Islam" weiß. Jetzt kann er nicht einmal zwischen dem Dschihad und dem christlichen Missionsauftrag unterscheiden.

Und die Beispiele für friedliches Zusammenleben sind schlicht ein Witz:
-In Argentinien gibt es fast keine Moslems und deshalb auch wenige Probleme
-Zentralafrika ist im Bürgerkrieg seit die moslemische Minderheit geputscht hat (Seleka-Rebellen, 2013)
-Der Libanon ist im Bürgerkrieg seit in den 50ern durch Einwanderung palästinensischer Flüchtlinge die Moslems in die Mehrheit gekommen sind. Das sollte uns eine deutliche Warnung sein. Im Moment ist zwar eine kalte Phase, weil die Hizbollah lieber in Syrien oder gegen Israel kämpft, aber gegenüber vor der Einwanderung kein Vergleich.


19
 
 wedlerg 18. Mai 2016 
 

@Charles X. welche Argumente von Antigone meinen Sie?

Ich habe keine Argumente bei Antigone lesen können. Da stand eine Frage, die Antigone gestellt hat und die ich ziemlich nichtssagend - weil am Thema vorbei - fand. Das Thema ist: Warum missioniert der Islam mit dem Schwert und das Christentum mit dem Kreuz? Die Antwort kann man in jedem historischen vergleich finden: der Islam ist politisches Konzept, entstanden gegen den Polytheismus, unhistorisch (selbst Abraham wird zur Kunstfigur), keine Offenbarungsreligion, am Ziel orientiert. Das Christentum ist eine Offenbarungsreligion, historisch, an der Vernunft orientiert. Oder provokant: Der Islam will die Ungläubigen (auch das Christentum vernichten), das Christentum will die Ungläubigen (auch den Islam) bekehren bzw. überzeugen. Und dann kann man sagen, Muslime haben auch Werte und Elemente, die wir auch haben. Und viele Muslime nehmen diese werte ernster als die westlich modernen Menschen. Argumente a la "wir haben doch fast alles gemeinsam", etc. ist Relativismus und nicht katholisch.


15
 
 wedlerg 18. Mai 2016 
 

Wo Benedikt Relativismus erkannte relativiert Franziskus

Wenn diese Äußerung so stimmt, dann hat Papst Franziskus ein Relativismusproblem. Dann macht er genau den Fehler, den sein Vorgänger als den Kardinalfehler der modernen Gegenwart erkannt hat: Dinge durch Relativierung zu verfälschen.


27
 
 Selene 18. Mai 2016 
 

Noch keine lehramtliche Aussage

@Gandalf, das stimmt. Aber sollte an den Gerüchten, der Papst plane eine Enzyklika über den Islam, was dran sein und ergießt seine persönliche, irrige Auffassung in die form eines lehramtlichen Schreibens, wird es sehr eng.

Dann werden sich alle seine Nachfolger noch mit dieser Irrlehre herumschlagen müssen.

Hoffentlich schreitet die Glaubenskongregation vorher ein. Dass Papst Franziskus sich nicht um theologische Feinheiten und Unterschiede schert, ist ja inzwischen bekannt.

Aber soviel ich weiß, wollte das Konklave 2013 einen HIRTEN wählen, keinen Politiker.


26
 
 thesaurus84 18. Mai 2016 
 

Christen in der arabischen Welt

Ich möchte hier auf eine Sendung in der arte mediathek aufmerksam machen. Wer diese Doku sieht, ist hinterher sehr ernüchtert.
http://www.arte.tv/guide/de/060824-000-A/christen-in-der-arabischen-welt?autoplay=1

lg thesaurus
http://katholischeschatzkiste.blogspot.de/2016/05/christen-in-der-arabischen-welt.html#more


7
 
 R.W 18. Mai 2016 
 

@Charles

Ich erinnere mich an einen Komilitonen, der mir hämisch erzählte, dass er sich einen Spass daraus machte, gezielt in Foren zu kommentieren, in denen sich "Konservative" austauschten, um diese dann zu provozieren. Manchmal Frage ich mich werter Charles, ob sich dieser Miststudent hinter ihrem Pseudonym versteckt. Nun herausfinden werde ich es nicht.
In der Tat ist nichts dagegen zu sagen, darauf hinzuweisen, dass auch die Worte Jesu falsch verstanden worden sind. Was Franziskus sagt, ist nicht so schlimm, wie das, was er alles nicht sagt. Nämlich dass es sich bei einer solchen Interpretation des Evangeliums definitiv um eine Fehlinterpretation handelt. Liest man den Koran in dieser Art und Weise, so spricht doch viel dafür, dass man ihn richtig verstanden hat. Aber das ist alles müßig.
Franziskus ist genau der Papst, den sich viele Katholiken und vorallem Nicht-Katholiken gewünscht haben. In 10 oder 20 Jahren wird man die Früchte dieses Pontif. ernten können. Warten wir es ab.


22
 
 derGl?ckliche 18. Mai 2016 
 

Wir wollen nun Schrifttexte der beiden Religionen heranziehen und verlgeichen.

1. Der Sendungsauftrag im Neuen Testament enthält keine Aufforderung Gewalt anzuwenden, siehe; Mk 16,15; Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

2. Beim Koran wird es schon schwieriger überhaupt Stellen zu finden, welche die Verbreitung der Religion ohne Gealtanwendung propagieren, denn über 200 Stellen rufen zur Gewalt und zum Mord an "Ungläubigen" auf.

Eine der bekanntesten Koranstellen ist wohl die Sure 9,5; Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden (Ungläubigen), wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf!

3. Der Islam ist historisch betrachtet ausschließlich durch Gewalt expandiert. Man betrachte die historische Entwicklung in der heutigen Türkei (Osmanisches Reich), im Nahen- und Mittleren Osten und in Nordafrika.

4. Den Libanon als ein gutes Beispiel für das friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen zu nennen ist gelinde gesagt gewagt.


18
 
 carl eugen 18. Mai 2016 

Lieber Charles!

Jetzt gehen Ihnen die Argumente aus, was? Traurig, taurig. Ich werde mich ganz sicher nicht zurückziehen, nur um Ihnen eine Freude zu machen. Solchen Leuten wie Ihnen muss man Paroli bieten. Ich weiss, warum Sie stehts meinen Rückzug vordern. Weil Sie mich in Rage bringen wollen. Aber das klappt nicht mehr. Solange Sie hier Ihr Unwesen treiben, werde ich mich sicher nicht zurückziehen, sondern meine Meinung in aller Deutlichkeit vorbringen. Und wenn Sie sich auf den Kopf stellen. Mich buttern Sie nicht mehr unter.


22
 
 Doctor Marianus 18. Mai 2016 
 

Allgemein

Die Notwendigkeit zur Unterscheidung der Geister ist wohl nie so schwer gewesen wie heute. Beten wir zu Gott - aber verfallen wir nicht in Schönrednerei, die nur darauf abzielt, die Krise zu verdrängen - so lässt sich das eigene Leben natürlich unbesorgter weiterführen.


22
 
 Doctor Marianus 18. Mai 2016 
 

@Carl Eugen 2

Wer jetzt noch die jeweiligen Aussagen "in Kontinuität" (ich kann es nicht mehr hören deutet, dem muss man Charakterschwäche entweder in opportunistischem Sinne oder im Sinne eines Autoritätsfetischismus unterstellen.

Bei Ihnen hingegen kann man an Ihrer Haltungsänderung ganz eindeutig sehen, dass Sie sich ganz dem katholischen "sensus" verschrieben haben, aber auch bereit sind, Grenzen als solche zu erkennen und zu benennen. Wer hier etwas anderes behauptet, demontiert sich selbst. Ich bete für Sie und hoffe für uns alle, dass wir in dieser verrückten Zeit das richtige Verhältnis finden.


17
 
 Doctor Marianus 18. Mai 2016 
 

@CarlEugen

Lieber Carl Eugen,
ich möchte mich hier erstmals im Forum zu Wort melden. Ich lese die Kommentare seit sehr langer Zeit immer wieder mal mit und möchte Sie in Ihrer konsequenten und aufrichtigen Art bestärken! In aller Ehrlichkeit: Bis vor einigen Monaten las ich Ihre Kommentare immer mit dem Gedanken, dass Sie ein Autoritätsproblem hätten, da Sie es geschafft haben, auch die absurdesten Papst-Aussagen noch hinzubiegen - Hauptsache, die Autorität bleibt unangetastet! Ich habe die Kommentare dann irgendwann nicht mehr gelesen.
Offenbar anlässlich Amoris Laetitia haben Sie ihre Haltung vollkommen geändert. Dadurch wurde mir klar, dass Sie sich ehrlich bemüht haben, wie bei einem Vater immer erst das Gute zu sehen, und zwar lange, bis es absolut unmöglich ist. Ich bewundere daher, dass Sie so lange "durchgehalten" haben, jetzt aber, angesichts des Offensichtlichen, nicht in Schönrednerei verfallen. Wie manche das jetzt immer noch schaffen, ist mir völlig unverständlich.


28
 
 Charles X. 18. Mai 2016 
 

@Carl Eugen

Ich bin bei meinen Überzeugungen geblieben - wollten Sie sich nicht zurückziehen? Aber dazu hat @Antigone schon alles geschrieben. Wenn Sie wenigstens argumentierten!


1
 
 Charles X. 18. Mai 2016 
 

@Gandalf

Keine Sorge, Nostra aetate habe ich gelesen, sogar mal eine kleine Arbeit darüber geschrieben. Eine wunderbare Erklärung.
Natürlich macht es einen erheblichen Unterschied ob der Religionsstifter Opfer eines Justizmordes (so bei uns) war oder Feldherr in Kriegen (so im Islam). Aber dennoch sehe ich keinen Grund, nicht mit Würde und Respekt in den theologischen Dialog mit Muslimen zu treten, so wie das unser Papst will.


3
 
 Herbert Klupp 18. Mai 2016 
 

Der Libanon

als Beispiel für friedliches Zusammenleben mit Muslimen ? Soll ich jetzt weinen oder lachen ? KRIEG WAR DORT, viele Jahre lang, und der Konflikt ist täglich neu da !


16
 
 Gandalf 18. Mai 2016 

@charlesX

Hast Du schon mal das Leben v. Mohammed studiert? Was er alles gemacht hat? Für Dich offensichtlich kein Unterschied zu Jesus oder? Auf der einen Seite jmd, der Länder mit Gewalt erobert hat, auf der anderen Seite jmd, der auf Gewalt verzichtet hat und sich in Demut ans Kreuz schlagen hat lassen. Aber für unseren Charles hier kein Unterschied, natürlich unter Berufung auf ein Dokument das 2. vatikanums, was Charles vermutlich nicht einmal gelesen hat. Ist ja kein Problem oder?


31
 
 Smaragdos 18. Mai 2016 
 

Steck dein Schwert in die Scheide...

Hat der Papst dieses Wort Jesu an Petrus schon mal gelesen? Sonst liefere ich ihm gerne die Stelle: Matthäus 26,52.

Mohammed sagt das genaue Gegenteil, siehe Schwertvers (Sure 9,5).


18
 
 argus 18. Mai 2016 
 

Entschuldigung für meine Tippfehler den grassesten

muss ich mit diesem Posting korrigieren!Es muss natürlich heissen:-Wie hiess es bei Papst Benedikt und Johannes Paul immer:auf "Christus schauen"!


6
 
 argus 18. Mai 2016 
 

@carl eugen

Sie sind nicht wankelmütig,wie man Ihnen hier zu unterstellen versucht,bei allem was ich von Ihnen gelesen habe,denke ich,dass Sie in grosser Treue zu dem "Du bist der Fels..."ihr Sein ausgerichtet haben, so wie man atmet. Wie viele andere müssen Sie erfahren,dass dieser Fels verwirrt- und zu bröseln scheint.Man fühlt sich mit einem mal wie auf Treibsand.Mir fällt im Moment nicht ein wer in diesem Forum uns schon sinngemäss mit Worten "Auf Gott vertrauen,er wiess was er tut" Trost und Mut in dieser Zeit der äussersten Herausforderung zukommenm liess,genau diese Worte haben auch für mich die entscheidende Bedeutung.Viele ,davon bin ich überzeugt fühlen sich in dieser Weise mit Ihnen verbunden,so auch ich.Wie hiess es bei Papst Benedikt und Johannes Paul immer:auf "Christus scheuen"


15
 
 Thomas05 18. Mai 2016 
 

Allein die Fakten zählen, wenn man Koran und Evangelium vergleicht

Was der Papst im Interview sagt: "It is true that the idea of conquest is inherent in the soul of Islam. However, it is also possible to interpret the objective in Matthew’s Gospel, where Jesus sends his disciples to all nations, in terms of the same idea of conquest." (aus La Croix 17.5.2016)

Was der Islam lehrt: Wenn Dar al-Islam (das Haus des Islam) weltweit existiert, wird Friede sein. Wo Dar al-Islam nicht ist, gilt für die Ungläubigen der Dschihad (Dar al-Harb, Haus des Krieges) oder die zeitlich befristete Tributpflichtigkeit im Haus des Vertrags (Dar al-Ahd), vgl. dazu Sure 2, Verse 191ff., Sure 9, Verse 4ff., Verse 28ff.

Wie ist nun die wortwörtliche Analogsetzung des Papstes zwischen Koran und Evangelium zu rechtfertigen: "in terms of the same idea of conquest"?
Wann hat unser Herr Jesus Christus in physischem oder psychischem Sinn seine Jünger vergleichbar Mohammeds die Eroberung gelehrt?
Wenn Jesus von "Menschenfischern" spricht, meint er dann nicht das Netz der Liebe?


24
 
 Cremarius 18. Mai 2016 

Hart an der Grenze zum Populismus, sorry.

Es gibt sehr wohl eine Furcht vor dem Islam,- man schaue einmal nach Israel!

Wenn die islamische Welt könnte, wie sie wollte, dann würde der Messias am Ende der Zeiten keinen Judenstaat mehr vorfinden...

Wer hat 1948 Israel überfallen mit dem Ziel, es auszulöschen?! Buddhisten?

Wer hat sodann (fast) alle Juden aus der arabischen Welt "ausgewiesen"?

Wie entwickelte sich der Iran (wirtschaftlich, kulturell) unter dem Schah und sodann unter den Mullahs?

Warum unterstützen Saudi-Arabien, Pakistan, Iran, Katar, Türkei Terroristen?

Woher all die muslimischen Terroristen?

Wer veranstaltet "Holocaust-Konferenzen" in Teheran, "lustige Malwettbewerbe"?


Al Qaida, IS, Al-Nusra, Boko Haram, Hamas, Hisbollah? Hat alles nichts mit dem Islam zu tun?

Tagtäglich hetzen arabische Fernsehsender gegen Israel, drucken arabische Zeitungen "Karikaturen" à la "Stürmer". Zufall?

Der "böse Westen"?

Arabische Länder gehören, dank Öl und Gas, zu den reichsten der Welt!


22
 
 Cremarius 18. Mai 2016 

Nicht nachvollziehbar...

Ich denke nicht, dass diese zwei Dinge Ähnlichkeiten aufwiesen.

Jesus hat jegliche Verteidigung bei seiner Festnahme abgelehnt: Wer das Schwert zieht, der wird darin umkommen. Feindesliebe.

Die Apostel sollten mit dem Heiligen Geist taufen, das Evangelium verkünden, Zeugnis ablegen durch ihr Tun,...

Viele haben in der Frühzeit das Martyrium erlitten, niemand hat sich mit Waffengewalt dagegen gewehrt.

Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gab es "Zwangsbekehrungen", das stimmt, aber diese finden keine Rechtfertigung in der Bibel!

Ganz anders im Koran. Vater Benedikt zitierte seinerzeit in Regensburg zutreffend einen byzantinischen Kaiser mit der Frage, was Mohamed denn Gutes gebracht habe. Dass er den Glauben mit dem Schwert verbreitet habe.

Ruft der Koran nicht dazu auf, "Ungläubige" zu bekehren oder abzuschlachten?

Der militante Islam ist wohl keine Abirrung von diesem, sondern diesem vielmehr inhärent.

Er will die Welteroberung,- mit allen Mitteln...


23
 
 Tonika 18. Mai 2016 
 

Jesus spricht: Seht, ich sende euch wie Schafe m000000itten unter die Wölfe;

Die Bibel sagt, dass jene, die mit Christus leben, Verfolgung erleiden werden. Jesus bereitete seine Jünger darauf vor, indem er sagte: „Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe“ (Matt. 10,16). Das Wort „siehe“ sagt aus: „Hört zu, Leute. Ich will, dass ihr das versteht. Ich werde euch wie Schafe mitten unter Wölfe aussenden.“ Schafe sind die wehrlosesten, unselbständigsten Tiere, die ich kenne. Ein Schaf hat keine Reißzähne, es hat kein Gift wie eine Schlange – es hat überhaupt keine Verteidigung. Der einzig echte Schutz, den es hat, ist der Schafhirte. Somit widerlegt Christus jeden der sagt man könne seinen Missionsauftrag auch als Auffoderung zu gewaltsamen Unterwerfung interpretieren. Hier gibt es keinen Raum für Interpretation.


20
 
 Thomas59 18. Mai 2016 
 

Argentinien

Der Bevölkerungsanteil der Muslime in Argentinien ist grad mal bei 1%. Argentinien als Beispiel für ein friedliches Zusammenleben zu nennen zeugt, positive ausgedrückt, von einer unendlichen Naivität. Denn überall dort wo der Islam in dieser Größenordnung vertreten ist, sind die Muslime verpflichtet sich friedlich zu verhalten.
leben grad


25
 
 Tonika 18. Mai 2016 
 

@Carl Eugen

Sie sind in Ihrem Unbehagen in guter Gesellschaft. Gefühlt jeden Tag schmeißt Franziskus einen Hammer in den Ring! Viele glaubenstreue Katholiken und Konvertiten AUS ALLER WELT fühlen sich daher Tag für Tag von den Worten, Gesten und Taten des Papstes nicht etwa aufgerichtet, gestärkt oder getröstet, sondern regelrecht gequält, geschunden und entmutigt! Viele fangen an am Papst zu verzweifeln und sind sprach- und ratlos geworden. Da müssen wir leider durch.

Auch mir sitzt es immer noch in den Knochen, dass Papst Franziskus verzweifelte christliche Flüchtlinge in ihrem Elend zurückließ, obwohl sie ihre gesamte Hoffnung auf ihn als Glaubensbruder gesetzt hatten und ihnen Hilfe zugesagt worden war. 


26
 
 Stiller 18. Mai 2016 
 

Der hl. Johannes Paul II.

formulierte seine Vergebungsbitte am 12. März 2000:
"Oft haben die Christen das Evangelium verleugnet und der Logik der Gewalt nachgegeben ... Vergib uns!"

Warum wohl?

Nachlesen bitte:
http://www.vatican.va/news_services/liturgy/documents/ns_lit_doc_20000312_prayer-day-pardon_ge.html

- hier besonders Kapitel V


Und: Ein Papst südamerikanischer Herkunft kann aufgrund seiner Sozialisation viel sagen und schreiben zu Mission, Eroberung und Kolonisation.

Demut!

@Antigone, Sie werden hier 'recht einsam' argumentieren, leider.


7
 
  18. Mai 2016 
 

Diesem Papst.....

sei das Studium des ISLAMS und das Lesen des KORANS empfohlen.

Seine Aussagen werden UNERTRÄGLICH.


27
 
 myschkin 18. Mai 2016 
 

@carl eugen hat es auf den Punkt gebracht:

Sobald der Papst politisch daherredet, ist er wie ein ganz gewöhnlicher Politiker kritisierbar. Und wenn dann auch noch dummes Zeug geäußert wird, wie in dem grundfalschen Vergleich von christlicher Mission und islamischer Zwangsbeglückung muss er sich Korrektur und lebhaften Widerspruch gefallen lassen. Welch schwere Verirrung und Abweichung vom Weg Jesu die historischen Zwangsmaßnahmen der Kirchen waren, das ist christliche communis opinio. Zwangsmaßnahmen sind aber durchaus im Sinne des islamischen Religionsstifters. Zurecht haben Kommentatoren in dieser Diskussion darauf hingewiesen. Wenn der Papst historische Realitäten nicht unterscheiden kann, soll er schweigen, bzw. sich von Historikern in seinem Umfeld beraten lassen, bevor er etwas sagt. Kardinal Brandmüller wäre bspw. ein im Vatikan lebender und deshalb leicht aufsuchbarer Geschichtslehrer, von dem sich der Papst historische Bildung beibringen lassen könnte.


25
 
 Ginsterbusch 18. Mai 2016 

@evangelisch

Das ist sicherlich ein " Übersetzungsfehler", der von Pater Lombardi innerhalb der nächsten Stunden korrigiert wird! Es KANN nur so sein ;-)


13
 
 carl eugen 18. Mai 2016 

Ich danke Gott dafür, lieber @Gandalf!

Das wäre ja noch schöner!


16
 
 anjali 18. Mai 2016 
 

Christus

Jesus hat doch gesagt dass sei Reich nicht von dieser Welt ist. Er wollte nichts erobern,nur bekehren. Ich finde Papst Franziskus unglaublich naiv dass er solche Sachen sagt.Das geht doch nicht.


18
 
 Tonika 18. Mai 2016 
 

Socci zum Papst: Missionsauftrag Christi und Eroberungs- Idee des Islams nicht zu vergleichen.

Hat der Papst aber irgendeine Idee was im Koran steht?Hat er jemals wirklich das Evangelium gelesen?In seiner Art, den Islam zu rechtfertigen und die Gewalt (von Anfang an)in seiner Geschichte herunterzuspielen,kommt Franziskus dahin,dieses unerhörte Urteil zu formulieren,in dem er das,was der Koran schreibt,auf die gleiche Stufe mit dem,was man im Evangelium liest,stellt.Er zitiert speziell den Missionsauftrag Jesu ("Gehet hin in aller Welt und macht aus allen Völkern Jünger, indem Ihr sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes tauft")Erscheint Ihnen das als Mandat für eine militärische Eroberung?Wann hat Jesus je dazu eingeladen, Menschen und Völker zu erobern u. zu unterwerfen?Wie kann der Papst sagen, daß die Evangelisierung, die Verkündung der gekreuzigten Liebe, also der auferstandene Christus selbst, praktisch alle seine Jünger ermordet sterben ließ u.auch fast alle Päpste der ersten 300 Jahre als Märtyrer,als Einladung interpretiert werden zu erobern u.morden?


11
 
 Gandalf 18. Mai 2016 

Das Gute ist...

.. diese Aussage von Papst Franziskus war keine lehramtliche Aussage...


15
 
 evangelisch 18. Mai 2016 
 

Das ist eine Gemeinheit

Nun bin ich evangelisch und da steht mires nicht zu, über das Haupt der Katholiken zu urteilen. Aber was Papst Franziskus hier gesagt hat, beleidigt alle Christen und vor allem Christus. Es gibt keinen Eroberungsgedanken o. ä. bei Jesus!! Im Koran an 206 Stellen kontextunabhängig schon. Auf solche Absurditäten kommen nicht mal Käßmann und Co. mit ihren Zeitgeistkuschelkurs. Ich bin echt platt! Wurde es wirklich so gesagt oder liegt ein Übersetzungsfehler vor? Ich bin ehrlich gesagt über diese Worte geschockt. So ein Angriff kommt sonst von säkularer Seite oder in der islamischen Apologetik, die manchmal die Tatsachen verdreht. Ich mus jetzt erstmal vor die Tür. Was sollen denn die orientalischen Christen denken??


33
 
 Winrod 18. Mai 2016 
 

Verwirrung

Sorry, dieser Papst sorgt nur noch für Verwirrung, bei mir jedenfalls.


34
 
 Herbstlicht 18. Mai 2016 
 

Die Aussendung der Jünger durch Jesus mit den Eroberungsforderungen, wie sie im Islam stehen zu vergleichen, empfinde ich als eine größtmögliche Beleidigung Jesus, die ihresgleichen sucht.
"Liebet Eure Feinde!" hat Jesus uns u.a. aufgetragen, auch wenn dies in der Vergangenheit nicht immer gelang und uns auch ganz persönlich im Alltag nicht immer zufriedenstellend gelingt.

Das Kopfabschlagen und Handabhacken gehört definitiv nicht zur Lehre unseres Herrn Jesus Christus.


33
 
 carl eugen 18. Mai 2016 

Liebe @Antigone!

Ich lasse mich auf diese Diskussion nicht nochmal ein. Nur soviel: Ich ziehe mich jeden Tag zum Gebet zurück, Ihre Aufforderung ist überflüssig.
Aber ich weiss gut, was Sie, Charles oder Ambrosios eigentlich durch die Blume sagen wollen, wenn Sie unentwegt darauf herumreiten, ich solle mich zurückziehen: "Wann hält dieser Trottel endlich seine Klappe." Das denken Sie doch, oder? Dann seien Sie ehrlich und drücken Sie sich auch so aus. Den Mund lass ich mir aber sicher nicht verbieten, weder von Ihnen noch sonst wem.
Der Papst will Politiker sein? Meinetwegen. Dann muss er sich aber nicht wundern, wenn er wie ein Politiker behandelt wird. Und dieses Recht nehme ich mir heraus. Auch Sie können mich nicht daran hindern.


30
 
 boettro 18. Mai 2016 

Wie Absurd, solch eine Behauptung!

Jesu Aussendung der Jünger kann auch im gleichen Sinne wie die Eroberungs-Idee im Islam ausgelegt werden

Im Gegensatz zu Mohammed hat Jesus nicht gelehrt den Glauben mit Gewalt zu verbreiten.


25
 
 Helena_WW 18. Mai 2016 
 

Sehr traurig muss ich feststellen, für mich sind viele .Aussagen sehr verwirrend und schmerzlich

Es macht mich sehr traurig, das feststellen zu müssen, aber viele politischen Aussagen von Papst Franziskus in letzter Zeit finde ich sehr verwirrend. Sie sind auch faktisch falsch, Tatsachen verdrehend. Ich finde sie auch sehr schmerzlich, weil sie das schreckliche Leid ausblenden, das Menschen wiederfuhren und heute wiederfahren, durch den mit Gewalt, mit dem Schwert als expliziten Ausbreitungsauftrag Mohamends ausgebreiteten Islam.


27
 
 waghäusler 18. Mai 2016 
 

Aussendung der Jünger vergleichbar mit der Ausbreitung des Islams?

"Und wo euch jemand nicht annehmen wird,noch eure
Rede hören,so verlasst Haus oder Stadt und schüttelt euch den Staub von den Füßen."

Wo wird hier von der gewaltsamen Ausbreitung des Glaubens geschrieben,die im Islam b.z.w. Koran
gefordert wird?

Allmählich frage ich mich wer Papst Franziskus ist.Er wird mir etwas unheimlich.


36
 
 Walter Knoch 18. Mai 2016 

Antigone,

mittlerweile zweifle (verzweifle) ich an Ihrem Verständnis des Deutschen. Ein gewisser Jesus sagte: Geht hinaus und LEHRET alle Völker ...." Was hat das zu tun, mit dem x-fach im Koran ausgesprochenen "Kämpft mit Gut und Blut" und dem ebenfalls im Koran durchdeklinierten "Bis in aller Welt nur noch der Glaube an Allah herrscht".
Nein, das gilt nicht nur Erwiderung an Sie: Wenn es auch Wahnsinn ist, so hat es doch Methode". In kurzer Zeit aus dem Innern Arabiens mit dem Krummsäbel bis zur Spitze des westlichen Europas und hinein nach Indien und China: doch alles Religion des Friedens. Wer zählt die Geschundenen, wer die Toten.
Die Krux - zur Erinnerung: Kein Christ kann sich bei seinen Greueln auf seinen Erlöser berufen. Dagegen tut ein Moslem nichts anderes, als dem Beispiel und Vorbild seines Religionsstifters zu folgen. Lesen Sie bitte Koran, Ahadith und die Sirat (Prophetenbiografien). Aber magst ruhig sein: Roma locuta, causa finita. Amen! So sei es!


32
 
 ivanka 18. Mai 2016 
 

Wenn wir beten

dann tun wir uns und der anderen Person etwas gutes. Das Gebet eben war in MEINUNG von JESUS. Jesus weiss am besten was in jeder Situation am notigsten/ wichtigstem ist.


17
 
 ivanka 18. Mai 2016 
 

Fortsetzung des Gebetes:

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen


15
 
 ivanka 18. Mai 2016 
 

Beten wir alle fur Papst Franziskus:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.


18
 
 borromeo 18. Mai 2016 

Wozu haben wir eine Sprache,

mit der wir uns sehr differenziert ausdrücken können? Es fällt auch mir sehr schwer, die vielen politischen und wohl auch so politisch korrekt gewollten Äußerungen unseres Papstes zu verstehen. Was hat der Begriff "Eroberung" mit dem Begriff der "Mission" zu tun? Zugegeben, vor langer Zeit wurde auch im Christentum einiges vermischt, aber es gab niemals einen Eroberungsbefehl. Christus hat ausdrücklich von "Sendung", also von "missio" gesprochen und nicht von Eroberung. Eroberung ist implizit mit Macht und Gewalt konnotiert. Darin liegt ein gewaltiger Unterschied zur Verfolgung der Ausbreitung des Islam.

Warum verwischt der Papst diese eigentlich eindeutige Unterscheidung? Anbiederung an den Islam? Selbstdarstellung als politisch "auf der richtigen Seite stehender" Europäer?
Ich werde daraus wahrhaft nicht mehr schlau.

@Antigone: Ich kann den Mitschreiber "carl eugen" gut verstehen und bin froh, daß er sich doch nicht zurückgezogen hat. Warum diese persönlichen Angriffe?


34
 
 Antigone 18. Mai 2016 
 

Was sagt der Papst Falsches?

Die Jünger Jesu haben den Missionsbefehl, die Jünger Mohammeds auch. Und die Christen haben nicht auch zu Gewalt gegriffen? Obwohl das Evangelium gegen Gewalt anpredigt?
@carl eugen, was ist mit Ihnen los? Haben Sie nicht einst verkündet, was der Papst sagt, soll für Sie Richtschnur sein? Und jetzt solche unflätigen Ausdrücke? Nach "Amoris laetitia" kündigten Sie an, Sie würden sich jetzt zurückziehen... Hm, das kommt mir alles etwas wankelmütig vor.


3
 
 Walter Knoch 18. Mai 2016 

´Welch eine Relativierung,

welch eine Missachtung des Leids, welch eine Gefühllosigkeit vor den vielen Opfern. Welch eine Rabulistik in der Gedankenwelt.
Aber ich habe gelernt: Wir sehen mit Hochachtung, wir betrachten die Sittlichkeit ... freischwebend über dem Grauen der Wirklichkeit mit Blut, Not, Unterdrückung über mittlerweile 14 Jahrhunderte. Auf wessen Seite steht dieser Papst??????


35
 
 myschkin 18. Mai 2016 
 

Das Papsttum ist am stärksten,

wenn es nichtpolitisch ist. Der großartige Papst Johannes Paul II. war am schwächsten, als er in Chile gemeinsam mit dem Sündenmenschen Pinochet unterwegs war. Er war am stärksten, als er seine Gebrechlichkeit, Hilfsbedürftigkeit und Hinfälligkeit und damit seine Gottesbedürftigkeit nicht verbarg. Papst Benedikt war stark, weil er die Entweltlichung der Kirche betrieb. Schuldzuschreibungen wegen innerislamischer Brutalitäten dem Westen zuzuschieben, lenkt von den innergesellschaftlichen Problemen in den betroffenen Ländern, die zur Zeit insbesondere vom sunnitischen Fanatismus ruiniert werden, ab. Vielleicht hatte der Autor Martin Mosebach recht, als er eine Respiritualisierung und damit die Entrückung des Papstamtes aus den säkularen Angelegenheiten forderte. Die Politisierung - und damit die Verweltlichung - des Katholizismus wäre demnach ein Irrweg. Im Übrigen: Die Apostel haben nicht durch Feuer und Schwert das Evangelium verkündet. Der Vergleich mit diesem Mohammed hinkt.


27
 
 carl eugen 18. Mai 2016 

Jesu Aussendung der Jünger = Eroberungs-Idee des Islams??

Da fehlen mir tatsächlich die Worte. Mir fällt dazu nichts mehr ein. Ist sich Papst Franziskus bewusst, was er da wieder vom Stapel gelassen hat? Was ist denn da los?? Was kommt als Nächstes?? Wird die Göttlichkeit Jesu vielleicht in Frage gestellt, oder vielleicht Jesu Gegenwart in der Eucharistie (bei den Protestanten geht es ja auch ohne)? Kann mir das einer beantworten, damit ich mich darauf einstellen kann? Irgendwann trifft mich mal noch der Schlag.
Ich entschuldige mich für meine harten Worte, aber genug ist auch mal genug. Irgendwann hört der Spass auch mal auf!


43
 
 Prophylaxe 18. Mai 2016 
 

Die Jünger Jesu

kamen nirgends mit Soldaten in fremde Länder, sondern wurden wegen der ihnen aufgetragenen Glaubensverkündigung- von denen sie Zeugnis ablegten- umgebracht.
Die Verkündigung der Lehre Christi ist eben das Gegenteil der Lehre von Gewalt.
Der Papst verwechselt hier Grundlegendes und verknüpft leider Gottes in der ihm eigentümlichen Art Banales mit Richtigem, ohne dass dies zur geistigen Erhellung beiträgt. Was es aber fast immer ist: Politisch korrekt.


35
 
 Selene 17. Mai 2016 
 

Was ist mit dem Papst los?

Wie kann er die Tatsachen so verdrehen?
Jesu Aussendung der Jünger zur Verbreitung des Glaubens hat nicht den geringsten kriegerischen Charakter.

Auch die Heidenmission des Hl Paulus war kein kriegerischer Akt.

Kann denn niemand den Papst zur Vernunft bringen?


43
 
 Helena_WW 17. Mai 2016 
 

Die einstmals Hochkulturen des christlichen Afrikas und Orients könnten Zeugnis geben

über den Unterschied der Christianisierung durch die Ausgesendeten Apostel und der Islamisierung.


34
 

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