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Indien: Immer mehr Ureinwohner werden Christen

1. Mai 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Innerhalb von zehn Jahren wuchs ihr Anteil um 63 Prozent


Neu-Delhi (kath.net/idea) In Indien wächst unter den Ureinwohnern das Interesse am Christentum. Das belegen Zahlen, die die Regierung Mitte April veröffentlicht hat. Demnach hat sich die Zahl der Christen unter ihnen von 6,3 Millionen im Jahr 2001 auf zehn Millionen 2011 erhöht (neuere Zahlen gibt es nicht); das entspricht einem Wachstum von 63 Prozent. Zum Vergleich: Der Anteil der Muslime wuchs von 1,2 auf 1,8 Millionen (+51 Prozent). Etwas schwächer – allerdings auf einem deutlich höheren Niveau – wuchs prozentual die Zahl der Hindus: von 60 Millionen auf 84 Millionen (+29 Prozent). Insgesamt gehören rund 104 Millionen Inder zu Stammesvölkern. Sie selbst bezeichnen sich als „Adivasi“, was so viel bedeutet wie „erste Menschen“ oder „erste Siedler“. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten die Adivasi-Stämme zumeist unabhängig. Dann begannen die britischen Kolonialherren auch die Dschungelgebiete der Adivasi ihrer Verwaltung zu unterstellen, Felder zu verpachten und Waldprodukte zu besteuern. „Wenn die Zahlen stimmen, dann sind das gute Nachrichten“, zitiert der katholische Nachrichtendienst UCA-News den Leiter der Abteilung für Stammesstudien am Indischen Sozialinstitut in Neu-Delhi, Pater Ranjit Tigga. Andere Beobachter befürchten hingegen, dass die Angaben aus politischen Gründen zu hoch angesetzt sein könnten, um stärker gegen den angeblich wachsenden Einfluss der Christen vorzugehen.


Die Situation der christlichen Minderheit hat sich seit der Regierungsübernahme durch die hindu-nationalistische Partei BJP 2014 kontinuierlich verschlechtert. So bekommen Christen kein Land für den Bau von Kirchen oder für Friedhöfe und keine Erlaubnis für öffentliche Versammlungen. In mehreren Bundesstaaten wurden Antibekehrungsgesetze erlassen, die verhindern sollen, dass Menschen sich vom Hinduismus abwenden. Zudem gibt es verstärkte Bemühungen, ehemalige Hindus für die traditionelle Religion zurückzugewinnen.

Seit Jahresbeginn ist es vermehrt zu Übergriffen auf Christen und kirchliche Einrichtungen gekommen – zumeist durch extremistische Hindus. Von den 1,25 Milliarden Einwohnern Indiens sind 82 Prozent Hindus, zwölf Prozent Muslime und mindestens drei Prozent Christen.


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