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Neues Logo des Dresdner Kreuzchors sorgt für Diskussionen

5. April 2016 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Das Kreuz erscheint nur noch im Namen, nicht mehr als Bild


Dresden (kath.net/idea) Er ist einer der ältesten und der bekanntesten Chöre Deutschlands: der Dresdner Kreuzchor. In diesem Jahr begeht er sein 800-jähriges Bestehen. Aber nicht allen ist nach Feiern zumute. Der Grund ist eine Neugestaltung des Chor-Logos, in dem das Kreuz nun nicht mehr als Bild vorkommt. Das hat eine Diskussion darüber entfacht, ob sich der Chor von seinen christlichen Wurzeln entfernt. Heftige Kritik an der Entscheidung übt der frühere Pfarrer der Leipziger Thomaskirche – an ihr ist der nicht minder berühmte Thomanerchor zu Hause –, Christian Wolff. Der Kreuzchor nehme das große Jubiläum offenkundig zum Anlass, sich „von seiner gemeinsamen Geschichte mit Kreuzschule und Kreuzkirche und damit von seiner jahrhundertealten Trias aus Glauben, Musik und Bildung zu verabschieden“, schrieb Wolff in seinem Internetblog. Stattdessen liefere er sich einem Marketing aus, das nicht einen Inhalt kommuniziere, sondern ihn vernichte, indem es sich selbst zum Inhalt mache. Dass der offizielle Festakt im März in der Semperoper und nicht in der Kreuzkirche – der Heimat des Knabenchores – stattfand, sei zusätzlich erstaunlich.


Chorsprecher: Von einer Säkularisierung kann keine Rede sein

Verwundert angesichts der Kritik zeigte sich auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea hingegen der Pressesprecher des Kreuzchores, Christian Schmidt. Von einer „Abkehr von christlichen Werten“ könne keine Rede sein. Man habe lediglich das Erscheinungsbild des Chores erneuert: „Die Wortmarke Kreuzchor ist erhalten geblieben, lediglich die Bildmarke ist verschwunden.“ Kritiker interpretierten in diese Entscheidung eine „angebliche Säkularisierung“. Das sei keineswegs so. Der Chor halte an seinem christlichen Ursprung und der geistlichen Musik fest: „Das ist unser tägliches Tun.“ Auch der Pressesprecher der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Matthias Oelke (Dresden), äußerte gegenüber idea Verständnis für die Neugestaltung: „Der Name ist das Programm, nicht das Logo.“ Im Jubiläumsjahr werde zudem das untrennbare Miteinander von Kreuzkirche, Kreuzschule und Kreuzchor deutlich.

Dresdner Kreuzchor und Thomaerchor Leipzig singen: Einleitung ´Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen´ (aus der Matthäuspassion/ J.S. Bach)



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