Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Christliche Schulen dürfen keine Flüchtlingskinder unterrichten

8. März 2016 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bremer SPD blockiert Angebote der Privatschulen, Flüchtlingskinder zu unterrichten. Darunter sind katholische, freie evangelische und Waldorf-Schulen. CDU-Bundestagsabgeordnete Motschmann: „Das ist skandalös“, denn für 600 Kinder fehlen Schulplätze


Bremen (kath.net/idea) In Bremen dürfen Privatschulen keine Integrationsklassen für Flüchtlingskinder einrichten. Das hat die Bremer SPD-Fraktion entschieden. Wie die Pressesprecherin der Bildungssenatorin, Annette Kemp, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, waren mehrere Privatschulen bereit, Vorklassen für Flüchtlingskinder anzubieten. Darunter seien die katholische St.-Johannis-Schule, die Freie Evangelische Bekenntnisschule und zwei Waldorfschulen gewesen. Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) habe diese Initiativen auch begrüßt. Doch in ihrer Fraktion habe sie kein Einvernehmen erzielen können. Kemp: „Im politischen Raum gab es nicht die notwendige Zustimmung für diesen Weg.“ Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Mustafa Güngör, sprach gegenüber idea von einer „theoretischen Diskussion“. Bisher habe ihm kein ernsthaftes Angebot der Privatschulen vorgelegen, über das man hätte abstimmen können. Güngör: „Noch immer sind viel zu viele Fragen offen.“ In Medienberichten hieß es, SPD-Politiker befürchten eine religiöse Bevormundung der Flüchtlingskinder. Man dürfe sie nicht zwingen, eine christliche Schule zu besuchen. In Bremen regiert eine Koalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen.


CDU: Skandalöser Vorgang

Die Entscheidung der Bildungsbehörde stößt auf harsche Kritik bei der Landesvorsitzenden des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Bremen, der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Motschmann. Wie sie idea sagte, besitzen rund 600 Flüchtlingskinder noch keinen Unterrichtsplatz in Bremen. „Ihnen darf nicht geholfen werden. Das ist skandalös“, so Motschmann. Die Entscheidung der Bremer SPD sei vor allem ideologisch motiviert. Gerade die christlichen Schulen seien qualifiziert, wichtige Werte zu vermitteln. Motschmann: „Sie wollen dazu beitragen, die Flüchtlinge in unsere Gesellschaft zu integrieren, und werden dafür diskriminiert.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Nachgedacht 9. März 2016 
 

Die Grünen sind hier wohl anderer Meinung

http://www.gruene-fraktion-bremen.de/presse/pressemitteilungen/vorkurse-an-privatschulen-blockadehaltung-im-sinne-der-gefluechteten-kinder-aufgeben.html
Es handelt sich wohl eher um eine Provinzposse als um parteipolitische Programme.


1
 
 Helena_WW 9. März 2016 
 

Herr Güngör gehört auch der sozio-kulturellen Gruppe der Geschäftemacher mit Flüchtlingen an

im Gegensatz zu den Christen, die ehrenamtlich ungeheuer viel leisten.


6
 
 katolikus2 8. März 2016 
 

Christenverfolgung - unsere Politiker nehmen es hin, sie befürworten es

"Man dürfe sie nicht zwingen, eine christliche Schule zu besuchen." Aber diese Muslime haben Aufnahme in einem christlichen Land gefunden. Uns Christen werden tagtäglich die vermummte Muslimas zugemutet ... - die arme 2Flüchtlingskinder dürfen nicht religiös bevormundet werden". Es wäre sinnvoll, wenn diese Kinder kennen lernen würden, in welche Gesellschaft sie Aufnahme fanden, in welcher Gesellschaft sie leben dürfen. Gehört Herr Güngör in eine Salafistenszene? Oder ist er selbst nicht integriert?


5
 
 Christa.marga 8. März 2016 
 

Haben die in Bremen Angst...

dass muslimische Kinder mit dem Christentum in Berührung kommen?
Anders kann ich mir das nicht erklären.


4
 
 queenie 8. März 2016 
 

Unverständlich

Schule ist Schule; die Teilnahme am Religionsunterricht ist insbes. bei anderer Religion oder Konfession nicht
verpflichtend. In meiner Schulzeit unterrichtete der evgl. Pfarrer zwei
evgl. Schüler. Wir bewunderten ihn, weil er den größeren DKW hatte.


4
 
 Helena_WW 8. März 2016 
 

Dann sollten die fast 50 Millionen Christen in Deutschland konsequent SPD und Grüne nicht wählen

Schließlich will man SPD und Grüne nicht religiös bevormunden. Vielleicht sollte man auch alle Steuerzahlungen in den allgemeinen Staatshaushalt einstellen, schließlich will man ja als Christ anderen nichts aufzwingen was religiöse Bevormundung sein könnte. Befreien wir doch SPD und Grüne von uns, unserer Wählerstimmen und all unseren Zuwendungen. Dann können die "Hoheit über die Kinderbetten" Sozialismus - Ideologen zusehen wo sie bleiben. Wir bestimmen dann selbst und frei von Links/SPD/Grüne Ideologen, wem wir wann und wie helfen, entsprechend unseres universellen Menschenbildes, das wir denen vermitteln, denen wir helfen, das unserer christlich-jüdischen Kultur in Europa entspricht.


8
 
 br.damianus 8. März 2016 
 

Mit kleinen Schritten

beginnt, die Christenverfolgung. Es ist nur eine Frage der Zeit bis wir fliehen müssen, weil wir um unseres Glaubenswillen in Europa verfolgt werden.


9
 
 sommer 8. März 2016 
 

Wer hat das entschieden?

Linke SPDler, Laizisten oder ist das schon islamisch-salafistischer Einfluss?

Eins haben sie gemeinsam, Intoleranz und Dialogunwillig!


11
 
 Selene 8. März 2016 
 

Tja

Es wäre aus Sicht unserer politischen Eliten eben ein großes Unglück, wenn Flüchtlingskinder mit christlicher Ethik und Wertvorstellungen (damit meine ich nicht gezielt Evangelisierung), christlichen Feiertagen und Bräuchen, Lehrerinnen ohne Kopftuch usw. in Berührung kämen.

Aber christlichen Kindern mutet man an öffentlichen Schulen Lehrerinnen mit Kopftuch zu!


13
 
 Krisi 8. März 2016 
 

Sooo...

Die SPD und die Grünen diskriminieren Christen und unterstelle Ihnen Arglist.

Dabei wäre nichts besser für diese Kinder gewesen. So würden sie unseren friedlichen Glauben kennenlernen, welcher selbst auf die Verfassung der BRB begründet liegt. Das muss man wissen, wenn man in eine andere Kultur flüchtet. Feiertage und Freundschaften zwischen Kindern hätten wachsen können. Kulturelle Hintergründe hätten vermittelt werden können. Nur so kann Respekt und Achtung einen Anknüpfpunkt ebend gegen Radikalität stattfinden. Schließlich werden ja auch über 1 Millionen Christen durch Muslime weltweit verfolgt und getötet und nicht andersrum. Also was soll das? Wo sollen die Kinder untergebracht werden. Nutzt man die Verunglimpung von Christen als Tür zum Bau neuer Schulen aus Saudi Arabien? Es gibt in der BrB keine Bibelschulen also sollte es auch keine Koranschulen geben sondern es sollte, das genutzt werden was da ist. Nein. Was machen diese Menschen aus Ihrem Politischen Amt.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Flüchtlinge

  1. Christlicher Konvertit Chia Rabiei darf in Deutschland bleiben
  2. Abschiebung: Erzbischof Lackner mahnt zu Menschlichkeit und Dialog
  3. Hat Kardinal Marx für EKD-Flüchtlingsschiff einen "namhaften Betrag" zur Verfügung gestellt?
  4. Zahl der Migranten übers Mittelmeer erheblich gestiegen
  5. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  6. "Fehler von 2015 dürfen nicht wiederholt werden"
  7. Wegen Kritik an Flüchtlingspolitik wurden Krippenfiguren gestohlen
  8. So retten, „dass Rettung nicht automatisch Einwanderung bedeutet“
  9. Theologe: "Die Kirche kann barmherzig sein, der Staat darf das nicht"
  10. "Wir wollen unschuldig sein"







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz