Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Entschuldigungsforderung an grüne Landtagsfraktion

2. März 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach „Nazi“-Tweet und linker Gewalt: DEMO FÜR ALLE fordert Stellungnahme und Entschuldigung der grünen Landtagsfraktion


Stuttgart (kath.net/pm) Nach der Veröffentlichung einer verleumderischen Foto-Montage (Foto) und weiteren hetzerischen Tweets gegen die DEMO FÜR ALLE am 28. Februar haben die Koordinatoren von DEMO FÜR ALLE am Dienstag die Grünen-Landtagsfraktion Baden-Württemberg in einem Schreiben aufgefordert, sich öffentlich zu entschuldigen. Angesichts von Gewalttätigkeiten linker Gegendemonstranten am Rande der DEMO FÜR ALLE am Sonntag in Stuttgart fordern wir zudem eine Stellungnahme der Grünen zu ihrem Verhältnis zur Demonstrationsfreiheit und zu ihren Verbindungen mit diesen gewaltbereiten Gruppierungen. Hier finden Sie das Schreiben im Wortlaut:

An die Landtagsfraktion ‚Bündnis 90 Die GRÜNEN‘
Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben als Landtagsfraktion am Sonntag, während der von uns abgehaltenen friedlichen Demo für Alle in Stuttgart, von ihrem offiziellen Twitter-Account aus in hetzerischem Ton eine Fülle von diffamierenden und unwahren Behauptungen über DEMO FÜR ALLE verbreitet. Zur selben Zeit waren linke und bunte Schlägertrupps im Einsatz, unseren friedlichen Demonstrationszug mit Gewalt zu behindern und die Familien und friedlich durch die Stadt gehenden Bürger und Kinder niederzubrüllen und mit unflätigen Gesten und Parolen zu beleidigen. Drei Reisebusse unserer Teilnehmer wurden mit Steinen beworfen und teils schwer beschädigt. Unsere 4.500 friedfertigen DEMO-FÜR-ALLE-Teilnehmer mußten von mehr als 600 Polizeibeamten vor tätlichen Angriffen dieser links-bunten Gruppen geschützt werden. Dabei wurden mehrere Polizeibeamte durch gewalttätige Linke/Bunte verletzt.


Da DIE GRÜNEN neben Ihrer Twitter-Aktivität zum wiederholten Male ganz offiziell gemeinsam mit verschiedensten linken und bunten Gruppierungen öffentlich gegen die DEMO FÜR ALLE mobilisiert haben und an Gegenveranstaltungen beteiligt waren, so z.B. die Abgeordnete Brigitte Lösch als Rednerin, müssen wir davon ausgehen, daß sowohl die Partei als auch die Regierungsfraktion der GRÜNEN Beleidigungen und Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung nicht nur tolerieren sondern akzeptieren.

Als Krönung Ihrer sonntäglichen Twitter-Aktivität haben Sie ein offensichtlich gefälschtes Foto verbreitet, in das DEMO-FÜR-ALLE-Flaggen hineinmontiert worden waren, mit dem Ziel, die DEMO FÜR ALLE als rechtsradikale Nazi-Veranstaltung zu verleumden. Erst drei Stunden später, nachdem andere Twitter-User die von Ihnen verbreitete Fälschung eindeutig als solche entlarvt hatten, nahmen Sie das Bild aus dem Netz und erklärten ins allgemeine Twitter-Nirwana hinein, es tue Ihnen leid, nicht bemerkt zu haben, daß es sich um eine Fälschung gehandelt habe. Angesichts unzähliger und unkontrollierbarer Retweets in der Zwischenzeit, war die von Ihnen beabsichtigte Rufschädigung von DEMO FÜR ALLE allerdings längst erfolgt. Bis heute haben Sie weder bei den 4.500 friedlichen Bürgern, die am 28. Februar bei der DEMO FÜR ALLE demonstriert haben und von Ihnen verleumdet worden sind, noch beim veranstaltenden DEMO-FÜR-ALLE-Aktionsbündnis dafür um Entschuldigung gebeten.

Dies alles steht im krassen Widerspruch zu den Verlautbarungen Ihres grünen Spitzenkandidaten der bevorstehenden Landtagswahl, Winfried Kretschmann, der sich zum Zeitpunkt Ihres Verleumdungs-Tweets und unserer Demo bei einer Veranstaltung medienwirksam gegen unlautere Diffamierung politischer Gegner aussprach. Als Bürger fragen wir uns jetzt, welcher Stil gemeint ist, wenn Herr Kretschmann auf Großplakaten bekundet, Regieren sei eine Stilfrage.

Wir fordern Sie als Teil der Legislative auf,

– Stellung zu beziehen zu Ihrem Verhältnis zu unseren Grundrechten auf Demonstrationsfreiheit und persönliche Unversehrtheit und, in diesem Zusammenhang, zu Ihren eigenen sowie den Verbindungen Ihrer Partei (GRÜNE) mit den am Sonntag in Stuttgart gegen unsere Demoteilnehmer und die Polizei aggressiv und gewalttätig aufgetretenen Gruppierungen, sowie – sich in aller Form öffentlich für die Verbreitung des gefälschten Twitter-Fotos bei den Teilnehmern der DEMO FÜR ALLE zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen

für das Aktionsbündnis Ehe & Familie – DEMO FÜR ALLE
Hedwig v. Beverfoerde (Koordinatorin)

Inzwischen hat die CDU-Landtagsfraktion von Baden-Württemberg zu den Vorgängen eine kleine Anfrage gestellt.

Der Lügenversuch der Grünen, auf Twitter enttarnt


Weihbischof Andreas Laun (Salzburg) auf der DEMO FÜR ALLE am 28.2.16 in Stuttgart



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Paddel 2. März 2016 

Der Mut der Kinder

unsere Kinder sind mutiger als wir, sie erzählen in den Schulen von der Demo für alle, an der Grundschule verteilt unser Kind Buttons an seine Freunde, einer davon lief gestern den ganzen morgen damit in der Schule "spazieren".
Auch an den weiterführenden Schulen trug ein Kind von uns den Button, was bisher keine Ablehnung sondern Respekt erzeugt hat.
Also gut, da beschloß ich auch bei vier Familien für die Demo für alle Werbung zu machen und überraschender Weise erntete ich dafür besonders freundliche Grüße im Laufe der folgenden Tage.

Ich kann deshalb nur sagen: MUTIG über das Thema zu sprechen. Nur so kann auch bei der schweigenden Masse etwas bewegt werden.


8
 
 Helena_WW 2. März 2016 
 

An ihren Taten werdet ihr sie erkennen

Das Schreiben der Demo für Alle Koordinatoren an die Landtagsfraktion ‚Bündnis 90 Die GRÜNEN‘ hat meine volle Unterstützung, kann man ihn in irgendeiner Form mit einer Unterstützungsunterschrift mit unterzeichnen ?

Nicht nur die Grünen,ZDK-Kretschmann, sondern auch Kirchenvertreter sollten sich mal selbstkritisch prüfen. Es stellt sie die Frage, ob sie es denn gutheißen, daß friedfertige Demo für Alle Teilnehmer, die friedlich von ihrem bürgerlichen Recht in einer Demokratie Gebrauch machen, die für Familie eintreten, auf übelste Art und Weise dafür verleumdet werden, Bürger und insbesondere Familien mit ihren Kindern aggressiv attakiert und angepöbelt werden, das leider zum wiederholten Mal. Die böswillige Verleumdung durch dieses Bild, das über den offiziellen Twitter Account der Landtagsfraktion Baden-Württemberg von Bündnis90/Die Grünen verbreitet wurde mitsamt entsprechend gehässigen Tweets, stellt eine schlimme Steigerung dar. Schweigen ist da zustimmendes Stillschweigen.


10
 
 Paddel 2. März 2016 

Alle Demonstrationsteilnehmer

sollten eine Entschuldigungsforderung an die Grünen schicken.

Danke Frau Beverfoerde!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


8
 
 Cremarius 2. März 2016 

Die Anmaßung, anders sein zu dürfen...

Vor einiger Zeit wurde noch die "Verrohung" des politischen Diskurses beklagt und nun tragen die Grünen das Ihre dazu bei...

Es ist eine Partei, die wohl seit jeher für sich in Anspruch nimmt, anders sein zu dürfen.

Wer vor den Gefahren der Massenzuwanderung warnt, der, so wird ihm flugs aus dieser Ecke vorgeworfen, schüre Ängste, bediene Ressentiments. Er instrumentalisiere geradezu die Furcht der Menschen.

Wer, wenn nicht die Grünen, betreibt indes exzessiv das Geschäft mit der Angst?

Waldsterben, Ozonloch, Atomkraft, Smog, Elektrosmog, Feinstaub, Klimawandel, Ansteigen des Meeresspiegels, Erderwärmung, etc. - immer sind es die Grünen gewesen, die damit auf Stimmenfang gingen.

Das bisher letzte unrühmliche Kapitel ist das Ausschlachten der Katastrophe von Fukushima gewesen...

Auf die Kirche droschen sie ein, als es um den Missbrauch ging. Als sie selbst betroffen waren, wurde es plötzlich sehr still...

Manche wähnen sich wohl gleicher als gleich...


7
 
 Herbstlicht 2. März 2016 
 

Bilder haben eine große Macht.

Wir alle machen mal Fehler!
Aber wer als Partei so nachlässig mit der Wahrheit umgeht, indem man anscheinend ungeprüft ein Foto übernimmt, das eine Gruppe friedfertiger Demonstranten an den Pranger stellen soll, verdient nicht das Vertrauen der Wähler.
Schon allein die Absicht, die Initiatoren der DEMO für ALLE und ihre Teilnehmer in die Nähe von Nazi-Sympathisanten zu rücken, verrät Böswilligkeit.
Da nimmt man es mit der Auswahl passender Großfotos wohl nicht so genau und auch nicht mit der Prüfung der Quelle.
Wir müssen noch viel sorgfältiger darauf achten, wie, wodurch und durch wen wir beeinflussst werden sollen.


6
 
 evangelisch 2. März 2016 
 

Ein sehr guter Artikel

Hier ist wirklich eine tolle Fundgrube für gute Artikel zu christlichen Themen. Ich glaube nicht, dass es eine Klarstellung gibt. Aber ich verbreite diese Artikel über Facebook. Bei uns in BW sind ja bald Wahlen. Ich denke hier haben alle Christen eine Pflich zur Aufklärung ihres Umfeldes. Auch die politischen Ursprünge von MP Kretschmann sind interessant! Hat er die tief kommunistischen Ideologien wirklich abgelegt? In evangelischen Kreisen rennt man den Grünen sogar nach - zumindest auf der Leitungsebene. Das ist nicht zu verstehen.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz