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Gysi kann sich eine Gesellschaft ohne Kirchen nicht vorstellen

1. März 2016 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Er wisse von keiner anderen gesellschaftlichen Gruppe, die nach Umfang und Qualität sich so stark für andere Menschen engagiere.“ Den Kirchen sei es zudem zu verdanken, dass es verbindliche ethische und moralische Werte in Deutschland gebe.


Baunatal (kath.net/idea) Der frühere Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, Gregor Gysi (Berlin), kann sich eine Gesellschaft ohne Kirchen nicht vorstellen. Das sagte der Sozialist bei einem Kongress des Arbeitskreises Christlicher Publizisten (ACP) in Baunatal bei Kassel. Er wisse von keiner anderen gesellschaftlichen Gruppe, die nach Umfang und Qualität sich so stark für andere Menschen engagiere: „Ich kenne niemanden, der das übernehmen könnte.“ Den Kirchen sei es zudem zu verdanken, dass es verbindliche ethische und moralische Werte in Deutschland gebe.


„Respektzuweisung“ für Politiker und Kirchenmann Manfred Stolpe

Bei dem Treffen erhielt der frühere Ministerpräsident von Brandenburg und Bundesminister a. D. Manfred Stolpe (SPD) eine „Respektzuweisung“. Damit würdigte der Arbeitskreis das Eintreten des heute 79-Jährigen für mehr Freiheit in der DDR. In seinen früheren Ämtern als Leiter des Sekretariates des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR von 1969 bis 1981 und anschließend als Konsistorialpräsident der berlin-brandenburgischen Kirche (Region Ost) habe Stolpe es in Verhandlungen mit der Regierung erreicht, dass die Politik den Christen in der DDR Freiräume zugestanden habe. Wie der ACP-Vorsitzende, der frühere Berufsschullehrer Heinz Matthias (Niedenstein bei Kassel), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea erläuterte, wurde die „Respektzuweisung“ bisher nur 30 Persönlichkeiten verliehen. Sie sei ein „Dank besonderer Qualität“. Der Bischof der anglikanischen Reformierten Episkopalkirche, Gerhard Meyer (Schwarzenborn bei Kassel), stellte den 100 Teilnehmern des Treffens seine Glaubensgemeinschaft vor. Zu ihr gehören 15 Gemeinden. Der 1972 gegründete ACP vertritt nach eigenen Angaben die medienpolitischen Interessen von Christen aus 13 verschiedenen Konfessionen.

Foto Gregor Gysi (c) © Ralf Roletschek/Wikipedia, CC BY 3.0


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Lesermeinungen

 Rosengarten 2. März 2016 
 

Den Worten Gysis kann man ohne weiteres Glauben schenken. Denn auch wir wissen, dass die Bewahrung ethischer und moralischer Werte in D. den christlichen Kirchen zu verdanken sind.

Was jedoch wünschenswert und somit glaubhafter wäre, ist der Ort und der Rahmen für solche Äußerungen. Nicht nur beim Arbeitskreis Christlicher Publizisten, hätte er dies verkünden sollen, sodern z.B auch beim Parteitag der
Linken, oder themenbezogen im Bundestag.


1
 
 Diadochus 1. März 2016 
 

Gesagt ist gesagt

So wie Herr Gysi es gesagt hat, ist dagegen nichts einzuwenden. Das ist eine schöne Aussage. Wiewohl, es ist seine Privatmeinung. Für die Linkspartei hat er hier nicht gesprochen.


5
 
 Antigone 1. März 2016 
 

@resistance

Können Sie ein paar Belege liefern?


1
 
 JohnPaul 1. März 2016 

Gysi und die Kirche

Ich würde die positiven Äußerungen von Herrn Gysi über Kirche und Religion ernst nehmen. Ich hatte vor ein paar Jahren mal Gelegenheit, ihn ein paar Stunden aus der Nähe zu erleben. Als er in dem Restaurant, in dem wir saßen, eine Ordensschwester sah, versuchte er gleich, mit ihr Kontakt aufzunehmen und unterhielt sich sehr respektvoll mit ihr. Und er äußerte sich tief beeindruckt von der Radikalität ihrer Lebensweise. Das schien mir absolut ehrlich zu sein - und es war ganz ohne jeden Bezug zu irgendeinem Wahlkampf. Anstatt über ihn zu spotten, sollten wir für ihn um die Gnade seiner Rettung beten. Wir müssen doch den Menschen im Mittelpunkt sehen. Wenn sich Alice Cooper so radikal bekehrte (wie gestern auf kath.net gelesen), warum sollte er das nicht auch tun. Mir scheint das jedenfalls in seinem Fall nicht völlig utopisch zu sein.


9
 
 resistance 1. März 2016 
 

Trübe Quellen der Moral

Gysi ist gelinde gesagt eine schillernde Gestalt. Seine Partei steht für die Gewalt der Antifa.
Gysi war ein fragwürdiger Anwalt zu DDR-Zeiten. Im vergangenen Sommer tunkte er alle Deutschen in ein Nazibad und zeigte sich gegenüber dem Aussterben dieser Deutschen sehr offen.
Herr Stolpe war gegenüber dem DDR-Regime freundlich umschrieben nie kritisch eingestellt.
Gysi und Stolpe sind keine Lichtgestalten!


8
 
 Herbstlicht 1. März 2016 
 

@gerdich

Es ist üblich, dass Politiker vor nächsten Wahlen meistens etwas sagen, von dem sie annehmen, den Wählern könnte es gefallen. So etwas nehme ich in der Regel nicht mehr ernst.
Bei Gregor Gysi´s neuerer Aussage bin ich mir da allerdings nicht so sicher.
Ähnliches sagte er nämlich schon einmal während einer TV-Talkrunde vor einigen Jahren. Allerdings erinnere mich nicht mehr, ob damals Wahlen vor der Tür standen.
Es ist jedenfalls nicht ganz auszuschließen, dass Gregor Gysi tatsächlich das auch denkt, was er jetzt aktuell ausgesprochen hat, gewissermaßen als Privatmann und nicht als Politiker.
Heute, wo Christliches nicht mehr die Strahlkraft in die Gesellschaft hinein hat wie vor Jahren, wird ihm seine Aussage nicht allzuviel einbringen und sollte er sie nur aus taktischen Gründen gemacht haben, wird dies vielleicht an seinem Gewissen nagen. Zumindest hoffe ich das!


6
 
 Antigone 1. März 2016 
 

@gerdich

Ach naja, welcher Christ wählt denn Linkspartei?
Sie müssen da keine Verschwörung wittern. Gysis Vater war Staatssekretär für Kirchenfragen, und die Familie hatte dadurch allerhand Kontakte mit Christen. Wenn die den jungen Gysi beeindruckt haben, warum nicht? Er war auch anwesend, als Papst Benedikt vor dem Bundestag gesprochen hat, während andere aus Protest fern geblieben sind. Ich finde alles, was Brücken bauen kann, positiv.


8
 
  1. März 2016 
 

Kriecherei

Jedes Jahr vor den Wahlen kommt wieder ein neuer Spruch des Erzkommunisten Gysi.
Mal lobt er den Papst, mal die Kirche, um Wähler für seine widerliche Partei zu gewinnen, die alle Werte der Kirche mit Füssen tritt und alles was die Kirche verwift propagiert.

Ich erinnere mich nur an die Aussage von Gysi, wo er alle Deutschen Nationalsozialisten nennt und sich über ihr Aussterben freut.

Das ist ganz und gar nicht christlich.

Die Wahrheit ist umgekehrt, dass die Partei "Die Linke" nicht vorstellbar wäre, wenn es Gysi und Co nicht gelänge jedes Jahr Kirchenmitglieder zu übertölpeln diese Partei zu wählen.


14
 

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