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Bayrischer Rundfunk: 'Peinliche Panne' beim Erzbistum München

6. November 2015 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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BR: Erzbistum München vermietet das Exerzitienhaus Schloss Fürstenried ausgerechnet an eine Tarnorganisation der Moon-Sekte - Ein Bistumssprecher: Die Verträge könnten nicht mehr rückgängig gemacht werden


München (kath.net) „Peinliche Panne beim Erzbistum.“ Das schreibt der Bayrische Rundfunk (BR) über die Vergabe eines Exerzitienhauses der Erzdiözese München an eine Tarnorganisation der Moon-Sekte. Christoph Kappes, einen Pressesprecher des Erzbistums, erläuterte dem BR: „Wir sind nicht begeistert, dass diese Veranstaltung in Fürstenried stattfindet.“ Die Fachtagung der Sekte im Schloss Fürstenried wird am 6. bis 8. November stattfinden, es soll um Werte und Familie gehen.

Das Erzbistum München sei erst informiert worden, als die Verträge von den Verantwortlichen vor Ort bereits abgeschlossen waren, antwortete Kappes auf eine Anfrage des Bayrischen Rundfunks, so kurzfristig könnten die Verträge nicht mehr rückgängig gemacht werden. Außerdem seien unter den Referenten nicht nur Sektenanhänger, sondern auch Europaparlamentarier und Mitglieder der Konrad-Adenauer-Stiftung, diese „vom Volk gewählten Vertreter“ wolle man nicht kurzfristig ausladen, erläuterte Kappes, stellte aber gleichzeitig klar: „Wir werden die Veranstaltung nicht unbeobachtet lassen und Konsequenzen daraus ziehen.“ Das Beispiel zeige, „dass wir künftig noch klarere Qualitätskriterien brauchen, nach denen vor Ort entschieden werden kann, welche Veranstaltungen in unseren Häusern stattfinden und welche nicht“. Der Bayrische Rundfunk berichtet auch im TV über den Vorfall (siehe unten).


Die Moon-Sekte (benannt nach ihrem 2012 verstorbenen Gründer Sun Myung Moon, der sich als „Messias“ bezeichnete) hat in zehn deutschen Großstädten Zentren, ihr gehören etwa 300 Familien mit rund 600 bis 800 Kindern an. Sie steht nicht zuletzt wegen des Vorwurfs der politischen Einflussnahme in der Kritik, so der BR. Medienbekannt ist die Sekte nicht zuletzt wegen ihrer Massenhochzeiten.

Bayrischer Rundfunk: ´Die Moon-Sekte kommt übers Wochenende´ in das Exerzitienhaus ´Schloss Fürstenried´ des Erzbistums München



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Lesermeinungen

 gloriosa 10. November 2015 
 

Da kenne ich auch ein gutes Beispiel:

Die KEB (Katholische Erwachsenenbildung ) des Bistums Magdeburg hat vor einiger Zeit einen Herrn eingeladen und somit natürlich finanziert, der schon seit vielen Jahren eine Kampagne gegen das Opus Dei, dessen Gründer immerhin 2002 heiliggesprochen wurde, fährt.
Aber eben diese Katholische Erwachsenenbildung in Magdeburg weigert sich, Referenten des Opus Dei, die eventuell in Gemeinden über ihre Spiritualität sprechen wollen, zu unterstützen, mit der Begründung, dass die Unterstützung des Opus Dei für die Katholische Erwachsenenbildung nicht tragbar wäre.
Braucht es da noch weitere Worte?


3
 
 padre14.9. 7. November 2015 

Seit Jahren

tagte die Sekte im kath. Schloß Fürstenried. Schreibt heute eine Münchner Zeitung.
@ WUNA
Frau Kuby hat am Freitag ihre Teilnahme zurückgezogen. Habe ich gelesen in einer Münchner Zeitung. Auf der Homepage von Frau Kuby habe ich allerdings nichts gelesen.


1
 
 Laach 6. November 2015 
 

'Peinliche Panne' beim Erzbistum München

Ich glaube ich steh im Wald...
Ja sagt mal Ihr Superhirne im Erzbischöflichen Ordinariat.
Noch nie was von Internet u.ä. gehört ?
Man hätte sich ja mal vorab erkundigen können.
Den Verantwortlichen dafür würde ich nicht mit einer Abmahnung davon kommen lassen.

Hätten andere, z.B. die Piusbruderschaft oder ähnliche Gruppierungen, den Saal ge- mietet oder mieten wollen, wäre ein Vertrag darüber niemals zu stande gekommen.
Aber bei der sog. Moonsekte kann man den Vertrag seltsamerweise nicht rückgängig machen.-
Nachtigall ick hör dir trapsen...

P.S.

Da hätte man in Rom 2001 den Moon-Sektierer Bischof Emmanuel Milingo
auch nicht exkommunizieren müßen weil er in den Stand der Ehe eintrat.
Wenn man heute schon an diese Satanisten Katholische Einrichtungen vermietet.
Würde mich nicht wundern wenn diese Brut irgendwann sogar mit Billigung von Kard. Marx Zusammenkünfte im Liebfrauendom abhalten dürften.
Hoffentlich vergisst er dabei die Stola nicht.!!!

GLAUBENSABFALL - KEIN WUNDER


2
 
 Johann Brunnbauer 6. November 2015 
 

Es geht um das Thema Familie

In Österreich ist die Vereinigungskirche seit Juni 2015 staatlich anerkannte Bekenntnisgemeinschaft.
Der Schutz und die Weiterentwicklung der traditionellen Familie sollte alle Menschen guten Willens über alle konfessionellen Unterschiede zur gemeinsamen Anstrengung und Aktion motivieren.


0
 
 credoindio 6. November 2015 
 

Erschütternd

beim Betrachten der Themen
http://www.upf-deutschland.de/files/Drei-Laender-Fachtagung-Nov2015.pdf
würde ich nie Verdacht bekommen, erst recht, wenn man sieht welche vertrauensvolle Referenten eingeladen sind.
Als Vermieter sollte man schon schauen, wer der Vertragspartner ist (höchstwahrscheinlich Tarnorganisation der Moon-Sekte). Was ich nicht verstehe ist, wieso ein Referent sich nicht die Zeit für 2-3 Clicks nimmt, um zu sehen im wessen Auftrag er sich mit seinem Ruf zur Verfügung stellt


2
 
 bellis 6. November 2015 

Geld (aus Vermietung) stinkt nicht

NGO´s mit Nähe zur UN = ist IMMER anti-katholisch, habt ihr das noch nicht gemerkt in München?? Ich fürchte viel mehr, dass Herr Marx in dieselbe Richtung arbeitet. In unserer Kirche können sich die meisten Gläubigen gar nicht vorstellen, welch abgrundtief Böses in der Welt ist und wie weit dies schon mit der katholischen Kirche verflochten ist. Es werden uns immer nur christliche Schlagworte angeboten, Worte, die für Christen und Antikatholiken in der Kirche einen jeweils ganz andere Bedeutung haben. Täuschen wir uns nicht, wir verstehen uns NICHT, wenn keine klare Begriffsdefinition vorausgeht.


3
 
 Wuna 6. November 2015 
 

Frage

Ich habe irgendwo gelesen, dass auf dieser Veranstaltung auch Gabriele Kuby sprechen wollte. Stimmt das oder habe ich da was falsch verstanden?In diesem Fall waren könnte man noch verstehen, dass die wirklichen Hinterleute mancher Organisationen gar nicht so leicht zu erkennen sind.


4
 
 Dottrina 6. November 2015 
 

Das hört sich ja geradezu an,

als müsse mal wieder ein gewaltiger Augiasstall ausgemistet werden! Da kann man nur den Herrn um Hilfe für unser Erzbistum bzw. dessen Bodenpersonal anflehen!


8
 
 mirjamvonabelin 6. November 2015 
 

Leider

@Johann Martin
ist nicht nur München "großzügig"
bei uns im "Ländle" schaut das diozösane St. Arbogast-Haus auch nicht katholisch aus... kein Kreuz... Angebot alles andere als katholisch...


10
 
 beertje 6. November 2015 
 

moon sekte

Ende der 70er Jahre bin ich der Moon-Sekte in Bielefeld begegnet. Habe mit ihnen geredet und war sogar in ihrem Quartier zum Essen. Da ich mich nicht überzeugen ließ und sie immer mit meinen eigenen Interpretationen konfrontierte (als Germanistin sieht man manches anders ...) kamen sie zum Schluß, daß ich vom Teufel besessen sei. Mit meiner Antwort, daß ich eher anders herum den Eindruck hätte, war unsere Begegnung beendet ...


8
 
 Johann Martin 6. November 2015 
 

München ist da "großzügig"

In diesem Exerzitienhaus gibt es schon seit Jahren Veranstaltungen esoterischer Gruppen. Dass vieles von dem, was sie vertreten, im Gegensatz zum katholischen Glauben steht, erregt in München keinen Anstoß mehr. Schließlich hat man ja den Bösen, der hier häufig sein Unwesen treibt, mit Hilfe von Prof. Haag abgeschafft.


13
 
 SpatzInDerHand 6. November 2015 

Beim Lesen des hier erwähnten BR-Originalartikels bekam ich leider

nicht ein Eindruck, dass es sich vor Ort um ein Versehen gehandelt habe. Die Verteidigung des Pressemannes lässt erkennen: Den Verantwortlichen war voll bewusst, wem sie das kirchliche Haus vermieteten. Sie sind nicht einfach einer Tarnorganisation aufgesessen!


19
 
 mphc 6. November 2015 

Enttäuschung

Schade, dass die engagierten und namhaften Vortragenden getäuscht wurden.
Es ist für sie auch eine Blamage und Enttäuschung.


4
 
 Seramis 6. November 2015 
 

Googlen hilft

Teaser beim 4. Treffer:
"Sektengründer Moon hat 2005 'vor 376 Delegierten aus 157 Nationen' die UPF gegründet."


6
 
 CkH 6. November 2015 
 

hmm

Komisch, wärs eine Veranstaltung von "erzkonsverativen Katholiken" würden die Verantwortlichen auf die Verträge pfeifen und einfach Hausverbot erteilen...aber so...


24
 

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