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«Papsttreue Katholiken» kritisieren deutschsprachige Synodengruppe

23. Oktober 2015 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
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Der «Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen» hat das Positionspapier der deutschsprachigen Synodenarbeitsgruppe heftig kritisiert. Der Text sei «ein Paradebeispiel sophistischer Verdrehung».


Bonn (kath.net/KNA) Der «Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen» hat das Positionspapier der deutschsprachigen Synodenarbeitsgruppe heftig kritisiert. Der Text sei «ein Paradebeispiel sophistischer Verdrehung», heißt es in einer am Freitag in Bonn veröffentlichten Erklärung. Mit Blick auf den Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten erwecke er den Eindruck einer «laissez-faire-Barmherzigkeit» Gottes.

Die Gruppe deutschsprachiger Bischöfe bei der Familiensynode im Vatikan hatte sich in ihrer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme für eine behutsame Öffnung der Kirche gegenüber wiederverheirateten Geschiedenen ausgesprochen. Künftig solle ein Priester als Beichtvater im Gespräch mit dem jeweils Betroffenen klären, ob nach der Schließung einer weiteren Zivilehe «ein Zugang zu den Sakramenten möglich ist». Dies solle anhand bestimmter Kriterien geschehen.


Demgegenüber betont der Dachverband, die Kirche müsse weiterhin klarstellen, dass Katholiken nach Trennung von ihrem Ehepartner und Eingehen einer weiteren eheähnlichen Verbindung während der Lebenszeit des Partners vom Empfang der Sakramente aufgrund ihres «objektiv schwer sündhaften Zustands» ausgeschlossen seien. Da von der Übereinstimmung des Lebens nach dem Willen Gottes letztlich das ewige Heil des Menschen abhänge, seien die Bischöfe verpflichtet, hierauf ihren Schwerpunkt zu legen und «nicht mit Sophisterei Menschen in die Irre zu führen».

Der Zusammenschluss wurde 1998 gegründet. Er will «konsequent den katholischen Standpunkt in Glaubenslehre und Moral einnehmen» und den «Weisungen des kirchlichen Lehramtes in der Treue zum Papst und zu den ihm folgenden Bischöfen» folgen. Ihm gehören laut Homepage 14 Vereinigungen an, darunter das Fatima-Weltapostolat, der Kardinal-von-Galen-Kreis und die Marianische Liga.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Wynfried 24. Oktober 2015 

@ Charles X.

"Der Papst hat nicht die Möglichkeit von der Lehre abzuweichen." Deswegen ist das, was er sagt, auch katholisch und entspricht der Lehre Christi.

Ist das nicht ein Zirkelschluss? Nicht jede Einzelmeinung und Äußerung des Papstes muss unbedingt der Lehre Christi entsprechen. Das gilt nur, wenn der Papst "ex cathedra" spricht. Im übrigen bezieht sich der Begriff der Papsttreue nicht einfach auf die jeweilige Person des Papstes, sondern auf sein Amt und entsprechende lehramtliche Entscheidungen.


3
 
 Charles X. 23. Oktober 2015 
 

@ Christorey

Sehr richtig, was Sie sagen: "Der Papst hat nicht die Möglichkeit von der Lehre abzuweichen." Deswegen ist das, was er sagt, auch katholisch und entspricht der Lehre Christi.


2
 
 Paddel 23. Oktober 2015 

@IchstehezuFranziskus

Allein Ihr gewählter Name wäre es wert gepostet zu werden :) Ich würde allein ihn schon "Empfehlen".


1
 
 dalet 23. Oktober 2015 

Großartige Idee...

Die Idee der deutschen Sprachgruppe bei der Bischofssynode, die Entscheidung über den Kommunionempfang von Wiederverheirateten dem Beichtvater zu überlassen, ist eine großartige Idee.
Auf diese Weise müssen die Bischöfe keinerlei Entscheidung treffen. Der Buhmann ist der Pfarrer, und die Bischöfe sind fein raus.


13
 
 christorey 23. Oktober 2015 
 

Nur Gott treu

Also der Lehre, die die Kirche erhält und verkündet. Der Papst hat nicht die Möglichkeit von der Lehre abzuweichen.


11
 
 christorey 23. Oktober 2015 
 

Sehr gute Vereinigung!

Erfrischend und echt katholisch. Nicht wie Zdk und andere Pseudokatholenvereinigungen.


14
 
 Charles X. 23. Oktober 2015 
 

@ Theostudent, IchstehezuFranziskus

Ich schließe mich Ihnen an!


6
 
 IchstehezuFranzsikus 23. Oktober 2015 
 

Heißen die denn noch "papsttreu"?

Wie lange heißen die denn noch "papsttreu"? Denn vieles, was Papst Franziskus sagt und tut, scheint ihnen ja nicht zu gefallen - etwa das ehrfürchtige Zuhören und mutige Sprechen, das er der Synode empfohlen hat. Und genau das ist passiert. Man hat geredet, man hat offen nachgedacht, gemeinsam gesucht.
Zeichen der Zeit erkennen, liebe Leute, wie heute Papst Franziskus in Santa Marta gesagt hat.


8
 
 Wynfried 23. Oktober 2015 

Da kann man mal sehen,

wie unterschiedlich man das «Positionspapier» der deutschsprachigen Synodenarbeitsgruppe interpretieren kann. Pater Wallner war ja auf den ersten Blick sehr angetan davon.


5
 
 theostudent 23. Oktober 2015 

Papsttreu spricht für sich

Diese Vereinigung ist satzungsgemäß an das bedingungslose "den Worten des Papstes folgen" gebunden und wird dies unter allen Umständen dann auch tun müssen.
Sie sollten aber nicht nur papsttreu sein, sondern auch bedingungslos auf den Papst hören. Papst Franziskus braucht von keiner Gruppierung Belehrungen wie er sich zu verhalten hat.
Was er sagt, wird gemacht. Egal welche Richtung er vorgibt, sollten wir alle ihm im Vertrauen folgen.


4
 
  23. Oktober 2015 
 

Papsttreu...

Verzeihung, wenn nun der Papst die "behutsame Öffnung" ebenfalls mehr oder weniger vertreten sollte, muss dann der "Zusammenschluss papsttreuer Katholiken" umbenannt werden, oder bleibt man dann zähneknirschend papsttreu?


7
 
 hofi 23. Oktober 2015 

.............."behutsam"............

Da haben wir wieder so ein Wort, das dem Satan außerordentlich gefallen wird: Behutsam unterminiert er die Kirche Jesu Christi. Behutsam wende ich mich Leidenden zu, um nicht
aufdringlich und verletzend zu sein, in der Lehre, Schrift, Moral(!)ist Klarheit nötig und nicht Behutsamkeit, die schnell die Wahrheit verschleiert.


27
 
 Waldi 23. Oktober 2015 
 

Ich bin mir sicher,

dass die DBK unter Kardinal Marx sich der "sophistischen Verdrehung der deutschsprachigen Synodengruppe" 1 zu 1 anschließen wird!


20
 

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