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Oster: 'Christen können keine Fremdenfeindlichkeit rechtfertigen!'

25. August 2015 in Kommentar, 32 Lesermeinungen
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In einem Facebookeintrag mahnt der Passauer Bischof: Aus seinem Land „fremde Menschen in Not“ vertreiben zu wollen und sich dabei auf die Erhaltung des ‚christlichen Abendlandes‘“ zu berufen, „das ist ein Widerspruch in sich!“


Passau (kath.net/pl) „Im Blick auf Berichte über Gewalt gegen Flüchtlinge möchte ich sehr deutlich in Erinnerung rufen: Unser Glaube lässt keinerlei Möglichkeit, Fremdenfeindlichkeit auch nur irgendwie zu rechtfertigen! Schon gar nicht gegen Menschen in Not.“ Dies stellte der Passauer Bischof Stefan Oster in einem Eintrag auf Facebook fest. Der Bischof reagierte damit offenbar auf Nachrichten über Gewalt gegenüber Flüchtlingen und Asylantenheimen angesichts der anhaltenden starken Flüchtlingswelle. Oster wies weiter darauf hin, dass es „auch keinerlei Möglichkeit einer Allianz von christlichem Glauben und ausgrenzendem Nationalismus“ gebe. Man dürfe zwar sein Land selbstverständlich lieben, allerdings dürfe man „aus seinem Land nicht fremde Menschen in Not vertreiben wollen und sich dabei womöglich noch auf die Erhaltung des ‚christlichen Abendlandes‘ berufen“. Dies sei nämlich ein Widerspruch in sich selbst, denn „gläubige Christen sind nämlich in gewisser Hinsicht selbst Fremde, überall, weil ihre eigentliche Heimat eine andere ist als diese, in der wir hier leben (Hebr 11,16, Phil 3,20). Daher: Der Glaube vereint Menschen und überschreitet Grenzen!“ Außerdem seien Christen mit derzeit rund 100 Millionen Menschen „die weltweit am stärksten verfolgte Glaubensgruppe. Viele von ihnen sind auch auf der Flucht, oftmals, wie in Syrien oder im Irak, zusammen mit vielen Menschen anderer Glaubensrichtungen.“ Christen wüssten sich „zwar besonders untereinander als Geschwister - durch die Zugehörigkeit zu Christus. Aber weil unser Gott der Schöpfer aller Menschen ist und weil Christus für alle Menschen gestorben ist, sind in dieser Hinsicht auch alle Menschen Geschwister der einen Menschheitsfamilie - und eben nicht einfach Fremde“, erinnerte der Bischof.


Damit wolle er allerdings nicht sagen, „dass nicht die Politik und wir alle miteinander darum ringen müssen, wie wir auch strukturelle Lösungen finden müssen, z.B. auf europäischer Ebene, damit die Lasten der Krise gleichmäßiger verteilt werden, oder wie mafiöse Profitmodelle (Schlepperbanden) untauglich gemacht werden können, oder wie wir vor Ort Initiativen unterstützen können, die es möglich machen, dass Menschen erst gar nicht fliehen müssen u.ä.“.

Der Passauer Bischof verwies bei dieser Gelegenheit erneut darauf, dass auch das Bistum Passau „für Flüchtlinge engagiert ist: Durch Fachkräfte, die professionell Hilfe leisten, durch Trägerschaften von Einrichtungen in der Flüchtlingshilfe, durch Bereitstellung von Gebäuden und finanziellen Mitteln und besonders auch durch viele, viele Ehrenamtliche in den Kommunen und Pfarreien“.



Passauer Bischof Stefan Oster spricht im Interview über soziale Medien und den Islam


Foto Bischof Oster (c) kath.net/Michael Schäfer



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Lesermeinungen

 Theodor69 1. September 2015 
 

@Selene

Kardinal Schönborn hat vor Jahren irakische Flüchtlinge in seinem Palais aufgenommen (http://www.kath.net/news/30303).


1
 
  29. August 2015 
 

Hilfspakete wurden später angenommen

@ Nino
@ Selene

Korrektur: Es war nicht die Zeitung "Jutarnji List" sondern das Internetportal "index.hr".

Das verlinkte Video bestätigt, der Aufenthalstort wo die Hilfspakete verteilt worden wären ist wegen Regen und Schlamm menschenunwürdig.

Laut mazedonischen Experten für Sicherheit Jordan Tasev, wurden die Hilfspakete mit rotem Kreuz später im Bahnhofgebäude von den Flüchtlingen angenommen.

Hier der dazu gehörende Link:

http://www.index.hr/vijesti/clanak/kontroverzna-snimka-evo-zasto-izbjeglice-odbijaju-pomoc-crvenog-kriza-u-makedoniji/838165.aspx


0
 
  28. August 2015 
 

Westen soll aufhören Terroristen zu unzerstützen

@ Nino

Passend zu ihren Beiträgen:

http://www.kath.net/news/51194

Ein Appell eines syrischen Patriarchen vom 2.7.


2
 
  28. August 2015 
 

Hilfspakete vom Roten Kreuz

@ Selene
@ Nino
Laut kro. Zeitung "Jutarnji List" wurden die Hilfspakete NICHT wegen dem roten Kreuz abgelehnt. Der Ort wo die Hilfspakete ausgeliefert wurden sei ausschlaggebend gewesen, da dieser vor Regen und schlammigen Boden ungeschützt war. Später, im Bahnhofgebäude sollen die Pakete MIT rotem Kreuz laut mazedonischen Sicherheitsbeauftragten angenommen worden sein.

@ Nino
Ihr Bericht vom Bischof von Dubrovnik (Mate Uzinic?) ist besonders wertvoll, da er klar macht, welch große Verantwortung der "Westen" für das Desaster hat.


1
 
 Nino 27. August 2015 
 

@Kleine Blume

Die Zeichen stehen auf Sturm. Aber egal was kommt, als Gläubige müssen wir keine Angst haben.


5
 
 Kleine Blume 26. August 2015 
 

@Nino: IS und Europa

Haben Sie so etwas gemeint?

http://m.welt.de/politik/ausland/article143186475/Das-naechste-grosse-Schlachtfeld-ist-Europa.html


1
 
 Nino 26. August 2015 
 

junger Bischof - alter Bischof

Der Dubrovniker Bischof hat in einem Interview gesagt, dass man den Fluechtlingen helfen soll, wie es auch der Papst gesagt hat, weil Europa Mitschuld hat. Man solle auch nicht nach der Religion bei den einzelnen schauen. Aber es waere keine Loesung, dass diese Einwohner Europas werden. Man sollte sie wenn es wieder friedlich wird in ihrer Heimat zurueckschicken. Er sagte auch, dass er von Kollegen aus dem Nahen Osten gehoert haette, dass der Westen Schuld an dem ganzen Chaos hat!


2
 
 Selene 26. August 2015 
 

@Nino

Es sollen tatsächlich muslimische Asylbewerber Lebensmittelpakete abgelehnt haben, nur weil das rote Kreuz vom DRK drauf war.

Ob es sich um Syrer gehandelt hat, weiß ich nicht, ich meine, auf dem entsprechenden Bild auch Schwarzafrikaner gesehen zu haben. Auf jeden Fall waren es Muslime. Übrigens wurde das Essen auch als nicht "halal" abgelehnt.

Wie weit solche Meldungen der Wahrheit entsprechen, ist allerdings kaum zu überprüfen.

Was allerdings stimmt ist, dass Schuldirektoren, neben deren Schulen Flüchtlinge untergebracht werden sollen, die Schülerinnen aufgefordert haben, auf offenherzige Kleidung zu verzichten, um keine "Missverständnisse" bei den muslimischen Männern zu provozieren, dh., zur eigenen Sicherheit der Mädchen.

Ich bin auch nit für Hotpants in der Schule, aber das gibt mir zu denken. Und wenn die Kommunen Schulturnhallen für alleinstehende, junge, muslimische Männer beschlagnahmen, gefährden sie die Mädchen.


7
 
 Kleine Blume 26. August 2015 
 

@Selene: Islamisierung

Meinen Sie mit "stiller Übernahme" eine Islamisierung?


4
 
 Kleine Blume 26. August 2015 
 

@Schlegeli: Angst als Frau

Das sollten unsere Politiker schon ernstnehmen, wenn man als Frau Angst hat, alleine auf die Straße zu gehen.

Auch den Beitrag von Weihbischof Laun (http://www.kath.net/news/51766) fand ich bedenkenswert, in dem er auch die Frage der "Identität Europas" anspricht.


8
 
 Theobald 26. August 2015 
 

@gipsy

völlig einverstanden!
VORAUSGESETZT, Sie sagen mir eine einzige Bibelstelle, wo Jesus sagt "Jetzt ist aber mal gut mit der Ausnutzung meiner Friedfertigkeit!"

Falls Sie die nicht finden, sollten Sie lieber nicht voreilig Friedfertigkeit, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, etc. in Grenzen setzen.


4
 
 Gipsy 25. August 2015 

Immer werden bei Problematischen Vorgängen

die "ungeliebten" Christen in die Verantwortung genommen.
...
"Oster: 'Christen können keine Fremdenfeindlichkeit rechtfertigen"
-------------------------------------
Ich möchte hören..."Moslems können keine Fremdenfeindlichkeit dulden " Irgendwann ist Schluss mit der Ausnutzung der christlichen Friedfertigkeit !!! .

Die bischöflichen Ratschläge kommen reichlich spät.


13
 
 Nino 25. August 2015 
 

geplante Festabilisierung Europas

Stimmt es, dass der durchschnittliche Fluechtling ein Mann ist zwischen 25-55 sowie Moslem? Stimmt es das Frauen und Kinder eine Randgruppe bei den Fluechtlingsstroemen bilden? Warum verschifft man sie dann nicht nach England oder in die pol. befreundete USA. Diese haben das ganze Durcheinandet angekurbelt. Europa soll in den naechsten Jahrzehnten zu einem bunten Mischmasch verkommen. Im Nahen Osten werden die Laender bereits von Christen gesaeubert. Hier soll eine stille Uebernahme per Geburtenrate erfolgen. Geht dieser hoellische Plan der Weltherrscher auf?


14
 
 chorbisch 25. August 2015 
 

@ Schlegeli

Selbst wenn die von Ihnen aufgeführten Bedenken berechtigt sein mögen, rechtfertigen diese die Ereignisse von Heidenau nicht, niemals, unter keinen Umständen!
Seit wann darf man als Staatsbürger, nur weil man sich von der Politik nicht ernst genommen fühlt, auf Polizisten losgehen?
Und haben Sie auch mal an die Ängste der dort untergebrachten Flüchtlinge gedacht, von denen sicher nicht alle verkappte Dschihadisten oder Sozialbetrüger sind? Wie würden Sie sich fühlen, wenn vor Ihrer Tür ein Haufen Angetrunkener Parolen grölt?

@ kreuz hat Recht: "die Übergriffe machen und Hasstiraden, die haben keine Angst. Da geht es um Besitzstands-Wahrung und um die "Rasse".
Also um zutiefst unchristliche Einstellungen!
Da gibt es kein "Ja, aber"!

Allerdings würde ich mir wünschen, Sigmar Gabriel würde auch den linksradikalen Mob einmal öffentlich als "Pack" bezeichnen und hartes Durchgreifen fordern.


1
 
 Selene 25. August 2015 
 

Fremdenfeindlichkeit

würde ich das nicht nennen. Das Problem besteht doch dadurch, dass primär Muslime kommen und die Menschen berechtigte Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Islams hier haben.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass fast nur alleinstehende, junge, meist schwarzafrikanische Männer kommen, keine Familien.

Und ein drittes Problem ist, dass nicht zwischen Armutsmigranten und in ihrer Heimat verfolgten Kriegsflüchtlingen unterschieden wird.

Wenn mehr (christliche) Famlien aus Syrien und dem Irak kämen wäre die "Fremdenfeindlichkeit" mit Sicherheit geringer.

Auch stößt es unangenehm auf, wenn Bischöfe immer nur das "Volk" ermahnen, selbst aber keinen einzigen Flüchtling in ihre Palais aufnehmen.


13
 
 Marienzweig 25. August 2015 

"hoher" Besuch!

Morgen wird Frau Merkel den Flüchtlingen in Heidenau einen Besuch abstatten.
Ich meine jetzt schon zu wissen, was sie dann sagen wird. Es werden die üblichen Phrasen sein, wie wir sie aus Politikermund schon gewohnt sind.
100%ige Zuwendung den Flüchtlingen, (was ja grundsätzlich nicht verkehrt sein muss) und völlige Nichtbeachtung der Gefühle von Ängsten und Überforderung seitens der Bürger. Diese sind einfach nicht von Belang.
Frau Merkel und andere Politiker sind nicht dauerhaft in sozialen Brennpunkten präsent, sondern wohnen behaglich in ihren komfortablen Behausungen. Sie werden nicht tagtäglich konfrontiert mit Bildern, die sie nicht zur Ruhe kommen lassen.


16
 
 Wolfgang63 25. August 2015 
 

Antworten

@Schlegeli: Die Antworten auf die von Ihnen genannten Fragen kann sich jeder Mensch selbst holen, in dem er auf die Flüchtlinge zugeht und sich selbst ein Bild macht.

Viele Christen tun dies und engagieren sich ehrenamtlich. Die Alternative ist mit angstvollen und teils vorurteilsbeladenen Fragen hinter verschlossenen Türen zu Hause zu sitzen und auf Erklärungen der Politiker zu warten, denen man mehr oder weniger vertraut.

Eine Informationsquelle können auch die Internetseiten der engagierten Gemeinden sein. Im Artikel geht es um den Passauer Bischof, hier ein Artikel aus seinem Bistum über die Flüchtlingssituation und Möglichkeiten des Engagements.

http://www.bistum-passau.de/aktuelle-meldungen/18/8/2015/fluechtlingshilfe-im-bistum-passau-zu-besuch-am-gartlberg


4
 
 ulmi 25. August 2015 
 

Menschen in Not

ist zweifelsfrei zu helfen.
Aber bei Menschen, die Not und Elend vorgeben, um dem westlichen Sozialstaat bestmöglichst in die Taschen zu greifen, muss dies auch einmal so benannt werden dürfen. Und diese Vorgehensweise darf nicht geduldet werden.
Wenn ich mir anschaue, wie fast ausschließlich junge Männer die Züge in Mazedonien stürmen, die via Deutschland unterwegs sind, oder die Grenzanlagen überrennen, stellt sich mir unweigerlich die Frage, was denn eigentlich für ein Krieg oder Hungersnot oder sonst ein Elend dort ausgebrochen ist, das diese Flüchtlingsschwemme rechtfertigt?

Und nicht nur dort.


20
 
 Marienzweig 25. August 2015 

Dass wir für Verfolgte einstehen, ist selbstverständlich und wird nicht infrage gestellt.

Hätte ich aber andererseits den Eindruck, dass Kirchenleute und Politiker auch ehrlich und offen über die großen Probleme sprächen, die die Flüchtlingsströme verursachen, wäre ich offener für Appelle.
Würden die Befürchtungen besorgter Bürger ernstgenommen und würden auch die kriminellen Fehlgriffe seitens einiger "Zuwanderer" in den Medien thematisiert und nicht unter der Decke gehalten, wäre diese ablehnende Haltung von Teilen der Bevölkerung gar nicht erst entstanden.
So aber wird nur einseitig an unser Verantwortungsgefühl appelliert, Neu-Ankommenden herzlich zu begegnen. Man darf aber auch die emotionale Kraft der Bevölkerung nicht überfordern. Guter Wille unsererseits allein genügt nicht.
Dankbarkeit, Bescheidenheit und guter Wille erwarte ich nämlich auch von jenen, die zu uns kommen.
Übergroße Anspruchshaltung an das Gastgeberland ist fehl am Platz!
Mag man mich jetzt hier auch falsch beurteilen; ich werde es aushalten.


22
 
 Schlegeli 25. August 2015 
 

Verantwortliche für die Ereignisse ist einzig und alleine der Staat

Liebe Mitchristen,

der deutsche Staat, die deutschen Bundes- und Landesregierungen sind verantwortlich für die unschönen Ereignisse in Heidenau und anderswo, da sie durch Nichtstun die Dinge ihren Lauf nehmen lassen. Sie schicken Menschen in gewachsene Ortschaften, in denen sich die Einheimischen bislang wohlfühlten und die nach dem Eintreffen der Menschen nun Angst und Unsicherheit ausstehen müssen! Wie verändert sich das Ortsbild? Sind die neuen Bewohner friedlich? Wird unsere Kultur, unser religiöses Bekenntnis respektiert? Können Mädchen, (junge) Frauen noch unbegleitet durch die Ortschaft ziehen? Diese Fragen sind angesichts der Erfahrungen in Europa berechtigt! Und darauf wollen die Menschen eine Antwort!

Herzliche Grüße

P.S.: Es gibt noch viel mehr zum Staatsversagen zu sagen (Stichworte: § 16A, Absatz 2 GG, § 20, Absatz 4, usw.)


21
 
 Theobald 25. August 2015 
 

@Hanswerner

Danke für den Tip!
Werde ich machen, falls ich mal einen nicht verfolgten christlichen Flüchtling treffe.

(Dass ich einen muslimischen Flüchtling mit einem Jesuswort zur Heimreise bitte, können Sie ja kaum gemeint haben, oder?)


1
 
 uneasy reader 25. August 2015 
 

Groß ist die Welt (immernoch)

In Australien gibt es keine Gewalt gegen Immigranten.
In Australischen Gewässern gibt es auch weniger Ertrinkende als im Mittelmeer.
Die Australier verfolgen einfach eine andere Politik (hier die Regierungscampagne):
http://www.border.gov.au/about/operation-sovereign-borders/counter-people-smuggling-communication

Sind die Australier (nach deutschen Massstäben gemessen) jetzt alle Nazis oder schlechte Christen???


15
 
 Theobald 25. August 2015 
 

@dominique

Oh, ich bitte die genannte Bibelstelle nicht als Aufforderung zum Nichtstun zu verstehen. So war und ist sie nicht gemeint.
Natürlich sind wir aufgerufen, Übel zu benennen und zu bekämpfen.
Nur Angst sollten wir vor dem Hintergrund des Sieges Christi nicht haben. Dieses "Fürchtet euch nicht...!" hat Jesus selbst uns aufgetragen.


4
 
 kreuz 25. August 2015 

könnte mich nicht erinnern

@dominique, daß Sie zu einem der vielen Beiträge über IS was gepostet hätten.
bei diesem ist es Thema-Verfehlung.

wenn Sie sagen Sie haben Angst vor Überfremdung, das würd ich glauben. das ist auch nicht ehrenrührig.

aber die Übergriffe machen und Hasstiraden, die haben keine Angst. da geht es um Besitzstands-Wahrung und um die "Rasse"


0
 
 Hanswerner 25. August 2015 
 

Theobald

Das sollten Sie denen empfehlen, die hierher strömen, ohne dass sie verfolgt sind.


13
 
 dominique 25. August 2015 
 

@Theobald

Da kann und möchte ich Ihnen nicht folgen, das ist mir zu abgehoben. Not und Elend, die Menschenwerk sind, müssen als solche verstanden und beurteilt werden. Verantwortlichkeiten müssen erkannt und ausgesprochen werden. Gegen Missstände muss an der Wurzel gekämpft werden. Sonst kommen wir nicht weiter, weder ethisch noch religiös.


15
 
 Chris2 25. August 2015 
 

Rückkehr

@Dismas ... und auch möglichst bald wieder ihre - möglichst sichere - Heimat zurückkehren können. Denn bekanntlich "verlässt niemand seine Heimat freiwillig" (sofern man so etwas wie Heimat erlebt jat und auch schätzt). Aber so viel Konsequenz ist von einem ideologisch aufgeladenen Linken dann doch nicht zu erwarten...


13
 
 Chris2 25. August 2015 
 

Volle Zustimmung, was Gewalt und pauschale Ablehnung betrifft

allerdings sei ergänzt, dass nicht alle, die zu uns kommen (und kommen möchten) politisch verfolgt oder gar an Leib und Leben bedroht werden. Außerdem hört bei mir der Spaß auf, wenn einzelne Moslems, die hier angeblich Schutz suchen, christliche Flüchtlinge angreifen (wie z.B. die Morde auf dem Mittelmeer oder Übergriffe in einzelnen Aufnahmeeinrichtungen). Ganz bewusst auch radikale Moslems aufzunehmen, ist jedenfalls (manchmal buchstäblich) ein Schlag ins Gesicht der bedrohten Christen und langfristig keine hilfreiche Idee...


29
 
 Dismas 25. August 2015 

Es ist ein sehr heißes Thema

natürlich ist für Katholiken "Fremdenfeindlichkeit" kein Thema. Haben sie nicht selbst schon im Deutschen Kaiserreich nach 1870 diese zu spüren bekommen.Das heißt aber nicht, dass ich alle und jeden,die die Grenzen überschreiten,unterbringen und verköstigen muss.Das Asylrecht wird in weitem Umfang missbraucht (dadurch manchem Berechtigten genommen)und Politiker lassen dies zu oder unterstützen das. Wer vom Rechtsstaat abgelehnt wird. muss das Land auch verlassen.Tränenschwimmendes Gutmenschentum ist fehl am Platz, der Import fremder Konflikte auch.So sehr ich hier in erster Linie Christen auch Irak und Sysien, die unsere Hilfe brauchen, überhaupt Christen aus dem muslimischen Ländern.Menschen vom Balkan sollten schneller abgelehnt werden. Viele der "Flüchtlinge" werden verführt von einem mafiösen Schleppernetzwerk, auch im Inland ist für viele Einheimische "Asyl" "Das Geschäft". Das wird zu wenig bekämpft. Wir sollten außderdem auch alles tun, dass die Menschen in ihrer Heimat bleiben wollen und


29
 
 dominique 25. August 2015 
 

Christen können keine Fremdenfeindlichkeit rechtfertigen!'

Natürlich nicht. Aber das ist jetzt nicht das brennende Problem. Weltweit wird von immer grausameren Machthabern ein Migrantenchaos angerichtet, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Staaten werden in failed states verwandelt, Gesellschaften, Familien zerstört, drangsaliert, die Macht degeneriert in den Händen von Mordbrennern und wir vergießen Krokodilstränen und reden an all den ursächlichen grauenhaften Themen vorbei, lassen die Politiker alles nur noch schlimmer machen. Wohin soll das noch führen?


23
 
 kreuz 25. August 2015 

kein Wenn und kein Aber

Bischof Oster:
"Unser Glaube lässt keinerlei Möglichkeit, Fremdenfeindlichkeit auch nur irgendwie zu rechtfertigen! Schon gar nicht gegen Menschen in Not.“

danke Bischof. Sie reden immer nach dem Evangelium, ohne Kalkül. Sie überlegen nicht, wem das nicht schmecken könnte oder ob Sie Nachteile dadurch haben.

um einen Ausdruck meiner Generation zu gebrauchen: das ist STARK


10
 
 Kleine Blume 25. August 2015 
 

Passau als Vorbild

"Die ZEIT-Reporter haben Passau als das 'deutsche Lampedusa' bezeichnet, weil hier im Durchschnitt mehr Flüchtlinge ankommen, also sonstwo im Land. Das Klima für Flüchtlinge in unserer Stadt wird sehr positiv eingeschätzt und auch die Arbeit unseres Oberbürgermeisters Jürgen Dupper besonders gewürdigt! Danke an alle Beteiligten für dieses Zeugnis humanitärer Hilfe für Menschen in Not!"

(Bischof Oster auf Facebook:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1632736466996173&id=1399859893617166)


7
 

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