Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Venedigs Regions-Hauptmann kritisiert Asylappell des Papstes

12. August 2015 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lega-Nord-Politiker Zaia: Anstatt nur auf die Bischöfe zu hören, die ständig für die bedingungslose Aufnahme von Migranten eintreten, soll sich Franziskus bei den Priestern informieren


Rom (kath.net/KAP) Der Lega-Nord-Politiker und Präsident der italienischen Region Venetien, Luca Zaia, hat die Appelle von Papst Franziskus für die Aufnahme von Migranten kritisiert. "Vielleicht hat dem Papst noch niemand erklärt, dass zwei von dreien gar keine Flüchtlinge sind", sagte er der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" (Dienstag). Die Menschen flüchteten meist nicht vor Bedrohung etwa durch einen Krieg.


Anstatt nur auf die Bischöfe zu hören, die ständig für die bedingungslose Aufnahme von Migranten einträten, solle sich Franziskus bei den Priestern informieren. Diese erlebten die damit entstehenden Probleme vor Ort, so Zaia.

Im Übrigen müsse sich die italienische Kirche fragen, ob sie selbst genug für Migranten tue, sagte Zaia. So habe der Bürgermeister von Treviso vergeblich angefragt, ob Migranten in einem leerstehenden Seminar untergebracht werden könnten. Die Kirchenverantwortlichen hätten vielmehr abgelehnt.

Der Politiker reagierte damit auf Kritik des Generalsekretärs der Italienischen Bischofskonferenz, Bischof Nunzio Galantino. Dieser hatte der "Lega Nord" am Montag im Gespräch mit Radio Vatikan vorgeworfen, sie gehe mit "geistlosen" Äußerungen zur Einwanderung auf Stimmenfang.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Christin16 14. August 2015 

Verzweifelte Menschen

die schreckliches hinter sich haben, wie jene junge Frau aus dem Irak im Zug nach Dortmund (siehe entspr. Artikel), sind diejenigen, denen wir helfen müssen und helfen können. Aber angesichts der Ströme von Menschen, die jetzt nach Europa kommen, müssen wir uns auch fragen dürfen, ob wir bis zum totalen Zusammenbruch unserer Kommunen und Finanzen jeden aufnehmen müssen und sollen?
Denn eines steht fest: DIe Menschen, die mit viel Energie und Kraft übers Meer fliehen, sollten diese Kraft nutzen, in ihren Ländern etwas zum besseren zu bewirken, mit internationaler Unterstützung. Ich bin angesichts dieser immer weiter nach oben korrigierten Zahlen ratlos, wie es weitergehen soll. Niemandem ist damit geholfen, wenn Deutschland kollabiert. Schließlich haben wir noch Griechenland und verschiedene andere Länder, die von unserer Hilfe abhängig sind.
Jener Politiker Zaia wird nicht ganz Unrecht haben. Die Lage u.a. auf Kos zeigt, dass er Recht hat.


2
 
 Labrador 13. August 2015 
 

Lieber Charles X - sie dürfen das gerne selber machen,

auf Ihre eigenen Kosten natürlich, das kann durchaus der christlichen Lehre entsprechen, abhängig davon was sie zu tun gedenken.

Aber dazu Andere/den Staat in Geiselhaft zu nehmen entspricht nicht meiner Auffassung von Christentum. Es scheint mir recht billig auf Kosten der Allgemeinheit Großzügig zu sein.

Außerdem empfehle ich Ihnen dringend, das Interview mit Kardinal Peter Turkson vom 15.6.2015 in der FAZ zu lesen!


5
 
 Charles X. 12. August 2015 
 

@wedlerg

"Der Papst muss auch in der Realität ankommen"

Ich glaube, der Papst ist mehr in der Realität als Sie.
Eine unglaubliche Unverschämtheit von Zaia. Man stelle sich vor, Jesus hätte im Garten Getsemane zu Gott gesagt: "Man muss die Realität beachten, es ist nicht alles möglich." Christus hat die Realität durchbrochen und eine neue geschaffen - weil er aufs Ganze gegangen ist und sich TOTAL vorausgabt hat. Wir sollten ihm da nachfolgen.


1
 
 Hans1 12. August 2015 
 

Hilfe für politisch Verfolgte, ...

... und temporäre Hilfe für Bürgerkriegsflüchtlinge für die Dauer des Bürgerkriegs, müss Vorrang haben vor Hilfe für diejenigen, die derartige Verfolgung nur vorspiegeln aber eigentlich nur ein besseres Leben suchen als ihr Heimatland bietet. Und wenn letztere Gruppe mit ihren Wünschen die Akzeptanz der ersten beiden Gruppen durch die aufnehmende Gesellschaft gefährdet, muss entsprechend verfahren werden. Das muss auch ein Papst einsehen.


6
 
 anjali 12. August 2015 
 

Asyl

In Hollaendischen Asylheime haben waehrend den Ramadan Moslimische Fluechtlinge Christliche Fluechtlinge belaestigt.


9
 
 wedlerg 12. August 2015 
 

Der Papst muss auch in der Realität ankommen

Natürlich kann der Papst nur zur Nächstenliebe im Umgang mit Flüchtlingen aufrufen. Das darf aber nicht dazu führen, dass alle, die die Situation ausnutzen (Schleußer, manche Hilfsorganisationen, Vermieter, Asylanwälte und illegale Immigranten) tun und lassen können, was sie wollen. das geht nicht mehr: die Gemeinden und Kommunen sind über der Belastungsgrenze, die Sicherheit ist in Gefahr und der soziale Frieden auch. Je mehr Menschen kommen, die "Asyl" sagen und besseres Leben in Europa meinen, ohne verfolgt zu sein, desto mehr wird sich die steuerzahlende Mittelschicht als einziger Lastenträger weigern, dem Spiel noch tatenlos zuzusehen. Es ist etwas anderes, traumatisierten Flüchtlingen zu helfen als professionell organisierten Einwanderern, die zwar alle Rechte kennen, aber keinen Asyl-Tatbestand erfüllen. Und die Differenzierung wird umso schwerer, je mehr Gutmenschen uns ständig Klischees und Willkommenskultur vorbeten.


19
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Flüchtlinge

  1. Christlicher Konvertit Chia Rabiei darf in Deutschland bleiben
  2. Abschiebung: Erzbischof Lackner mahnt zu Menschlichkeit und Dialog
  3. Hat Kardinal Marx für EKD-Flüchtlingsschiff einen "namhaften Betrag" zur Verfügung gestellt?
  4. Zahl der Migranten übers Mittelmeer erheblich gestiegen
  5. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  6. "Fehler von 2015 dürfen nicht wiederholt werden"
  7. Wegen Kritik an Flüchtlingspolitik wurden Krippenfiguren gestohlen
  8. So retten, „dass Rettung nicht automatisch Einwanderung bedeutet“
  9. Theologe: "Die Kirche kann barmherzig sein, der Staat darf das nicht"
  10. "Wir wollen unschuldig sein"







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz