Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Volksinitiative für Gottesbezug auf der Zielgeraden

10. Juni 2015 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Schleswig-Holstein: Initiatoren gehen von über 20.000 Unterschriften aus


Kiel (kath.net/idea) Die Volksinitiative für die Aufnahme eines Gottesbezuges in die Landesverfassung von Schleswig-Holstein hat die nötigen 20.000 Unterschriften nach Einschätzung der Initiatoren schon erreicht. Endgültig soll das Ergebnis aber erst Mitte Juli vor der parlamentarischen Sommerpause bekanntgegeben werden. Das teilten der frühere schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Ralf Stegner, der Presse mit. Zu den weiteren Befürwortern aus der Politik gehören Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) und einer seiner Vorgänger, der ehemalige SPD-Vorsitzende Björn Engholm. Außerdem wird das Vorhaben von beiden großen Kirchen sowie den jüdischen Gemeinden und dem muslimischen Verband Schura unterstützt. Im Oktober 2014 hatte der Kieler Landtag mit 61 von 66 Stimmen eine neue Verfassung verabschiedet; doch die Aufnahme eines Gottesbezuges in die Präambel fand keine Zweidrittelmehrheit. Im Landtag haben CDU und SPD jeweils 22 Sitze, die Grünen zehn, die FDP und die Piraten je sechs sowie der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) drei. Die CDU war geschlossen für den Gottesbezug, bei SPD und Grünen votierten einzelne Abgeordnete dafür, während er bei FDP, Piraten und SSW auf Ablehnung stieß. Wenn die Initiative Erfolg hat, muss sich das Parlament erneut mit dem Thema befassen.


Vorbild EU-Präambel?

Stegner setzt auf eine Formulierung, die für Christen, Muslime und Nicht-Gläubige akzeptabel ist. Letztlich gehe es um eine „Demutsformel“, damit sich der Mensch nicht als Maß aller Dinge betrachte. Als ein Vorbild nannte Stegner die Präambel der EU-Verfassung, die auf das „kulturelle, religiöse und humanistische Erbe“ verweist. Carstensen sagte der Zeitung „Die Welt“, ein Gottesbezug weise darauf hin, dass es „noch etwas Höheres“ gebe. Das biete dem Menschen und den Politikern mehr Freiheit: „Gerade bei schwierigen Entscheidungen, die man nicht so schnell zurückdrehen kann, ist es wichtig, dass man einem inneren Kompass folgt. Und den findet man nicht, indem man sich nach den gerade aktuellen Strömungen in den Medien oder in den Parteien, bei den Arbeitgebern oder den Gewerkschaften ausrichtet.“

„Ich weiß, dass es Gott gibt“

Die Existenz Gottes zieht der evangelische CDU-Politiker nicht in Zweifel: „Ich glaube nicht nur an Gott, ich weiß, dass es ihn gibt.“ Wenn man sich in der Natur bewege, wisse man, dass es jemanden gebe, „der einen Bauplan hatte“. Er sei kein großer Kirchgänger, räumte Carstensen ein; Gott sei für ihn „so etwas wie ein guter Gesprächspartner“. Probleme habe er beim Glauben an Jesus Christus als Gottes Sohn; es falle ihm auch schwer, sich den Heiligen Geist vorzustellen. Besonders beeindruckt habe ihn aber die Haltung seiner 1998 an Krebs gestorbenen ersten Ehefrau Maria. Sie sei „sehr gläubig“ gewesen und zuversichtlich im Glauben an ihren Herrn durch Leiden und Sterben gegangen. Carstensen: „Sie hatte damals das Wissen, dass es jetzt nicht zu Ende ist, sondern dass jetzt etwas anderes kommt. Diese fast schon fröhliche Haltung im Sterben hat mich sehr berührt, sehr beeindruckt.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 catolica 10. Juni 2015 
 

und hoffentlich endet das nicht wieder so,

wie seinerzeit der Volksentscheid über den Religionsunterricht in Berlin.....ich bin skeptisch!


0
 
 jadwiga 10. Juni 2015 

Alles kreist um das Licht herum

und Gott ist Licht und Liebe!

„"Demutsformel“, damit sich der Mensch nicht als Maß aller Dinge betrachte"

Eine sehr kluge Weltansicht, die ich auf dem selben Niveau wie das heliozentrische Weltbild stellen würde.
Die Politik braut einen neuen Kopernikus, der etwas wagt, ohne Beweise zu liefern.

„Ich glaube nicht nur an Gott, ich weiß, dass es ihn gibt.“ Das sage ich auch sehr oft, besonders dort, wo das Böse triumphiert und möchte alle Gläubigen dazu ermutigen. Liebe Brüder und Schwester, lassen wir uns nicht von der Wissenschaft bezirzen, sie besitz immer noch kein adäquates Fernglas!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  2. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  3. Nebraska: Senator verlässt Demokratische Partei, wird Republikaner
  4. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  5. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  6. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  7. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  8. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  9. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  10. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz