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Papst: Hunger trotz genügender Ressourcen 'größter Skandal'

13. Mai 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus erwähnte bei Messe mit Caritasvertretern aus 164 Ländern auch Menschenrechtsverletzungen durch Kriege und Gewal


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Beim Eröffnungsgottesdienst der 20. Generalversammlung der Weltcaritas (Caritas Internationalis) am Dienstagabend im Petersdom hat Papst Franziskus das geringe Engagement gegen den Hunger angeprangert. Er erwähnte die riesige Zahl von Menschen, die jeden Morgen einzig darauf hofften, "dass sie an diesem Tag genug zu essen haben", und zwar "in einer Welt, in der es Ressourcen genug für alle" gebe, jedoch "fehlenden Willen, sie zu teilen", was der eigentliche größte Skandal sei.

Die Caritas müsse im Auftrag der Kirche weltweit die Bevölkerung im Kampf gegen Armut, Hunger, soziale Ungleichheit und Gewalt unterstützen, betonte Franziskus. Die Caritas müsse auch auf das Unrecht hinweisen und "die Mächtigen der Erde daran erinnern, dass sie eines Tages Gottes Gericht unterzogen werden" .


Franziskus erwähnte auch die Menschenrechtsverletzungen durch Kriege und Gewalt. Menschen würden "aus ihren Häusern und aus ihren Kirchen vertrieben, die danach zerstört werden." Er erinnerte die Caritasvertreter der verschiedenen Länder - darunter der Präsident der Caritas Österreich, Michael Landau - an das Mandat Jesu, dass sein Evangelium beim Empfangen und Verkündigen dazu herausfordert, "die Füße und die Wunden der Leidenden zu waschen und ihnen einen Tisch zu bereiten".

"Wer die Mission der Caritas ausführt, der ist nicht ein einfacher Angestellter, sondern er ist ein Zeugnis für Christus. Er ist eine Person, die Christus sucht und die sich von ihm suchen lässt, ein Mensch, der mit dem Geist Christi liebt, dem Geist der Dankbarkeit und der Dienstbereitschaft. Alle unsere Strategien und Plänen werden leer sein, wenn wir nicht diese Liebe in uns aufnehmen", sagte er.

Die 20. Generalversammlung von Caritas Internationalis, die bis Sonntag in Rom läuft, hat das Thema "Eine menschliche Familie, beauftragt zur Bewahrung der Schöpfung". Sie will in den nächsten vier Tagen über Strategien einer nachhaltigen Entwicklung und humanitären Hilfe bis 2019 beraten. Vertreter aus 164 Ländern nehmen teil.

Der Papst schloss seine Ansprache mit dem Hinweise auf den Festtag der Marienerscheinungen von Fatima (13. Mai). Maria sei vor 98 Jahren den Hirtenkindern "in der Cova da Iria erschienen, um den Sieg über das Böse bekannt zu geben", sagte Franziskus: "Mit einer so großen Unterstützung brauchen wir keine Angst davor zu haben, unsere Mission fortsetzen zu können", sagte er.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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