Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Bremer CDU-Kandidatin: Das 'C' im Parteinamen ist 'ganz wichtig'

6. Mai 2015 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Elisabeth Motschmann bezeichnete es als Skandal, dass im seit 70 Jahren sozialdemokratisch regierten Bundesland etwa 33 Prozent der Kinder in Armut leben bzw. von Armut bedroht seien.


Bremen (kath.net/idea) Elisabeth Motschmann, CDU-Spitzenkandidatin bei der Bremer Bürgerschaftswahl am 10. Mai, setzt auf eine Politik aus christlicher Verantwortung. Das „C“ im Parteinamen sei ihr „ganz wichtig“, sagte sie der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Konkret zeige sich das zum Beispiel darin, was für die Ärmsten der Armen getan werde. Daher trete die CDU vehement für eine wirksame Armutsbekämpfung ein. Die 62-jährige Bundestagsabgeordnete bezeichnet es als einen Skandal, dass in dem seit 70 Jahren sozialdemokratisch regierten Bundesland etwa 33 Prozent der Kinder in Armut leben bzw. von Armut bedroht seien. „Soziale Gerechtigkeit findet in Bremen nicht statt“, so Motschmann, die auch dem Evangelischen Arbeitskreis der CDU in Bremen vorsteht. Der Schlüssel zum Weg aus der Armut sei Bildung. Aber nirgendwo in Deutschland hänge der Schulerfolg von Kindern so sehr vom Geldbeutel der Eltern ab wie in Bremen und Bremerhaven.


Religionsunterricht fällt fast ständig aus

Motschmann kritisiert seit Jahren den hohen Unterrichtsausfall an Schulen. Nach offiziellen Angaben summierten sich diese auf mehr als 100.000 Stunden pro Jahr – wenn man die Vertretungs- und Beaufsichtigungsstunden einbeziehe, sogar auf 300.000. Besonders betroffen ist der Religionsunterricht. Motschmann betont dessen Bedeutung für den Dialog der Religionen. Diesen könne man nur führen, wenn man über Religion Bescheid wisse. „Christliche Analphabeten“ seien dazu nicht in der Lage.

Motschmann plädiert auch für islamischen Religionsunterricht an Schulen, sofern er von in Deutschland ausbildeten Lehrkräften erteilt wird.

Bremen kennt keinen konfessionellen Religionsunterricht wie in den meisten anderen Bundesländern, sondern einen freiwilligen Biblischen Geschichtsunterricht, der „auf allgemein christlicher Grundlage“ erteilt werden soll. Alternativ können Schüler Philosophie oder Ethik wählen. Diese Regelung geht auf die „Bremer Klausel“ zurück; danach ist Religion nur in jenen Bundesländern ordentliches Unterrichtsfach, wo dies schon vor Inkrafttreten des Grundgesetzes 1949 der Fall war.

CDU will Rot-Grün beenden

Motschmann – Ehefrau des Pastors Jens Motschmann – setzt sich für die Ablösung der rot-grünen Regierungskoalition in Bremen ein. Bei der Wahl am 10. Mai sind rund 500.000 Bürger ab 16 Jahren in Bremen und Bremerhaven zur Stimmabgabe aufgerufen. Jeder hat fünf Stimmen, die frei auf Parteien und Kandidaten verteilt werden können. 2011 erhielt die SPD 38,6 Prozent der Stimmen, die Grünen 22,5 Prozent, die CDU 20,4 Prozent, die Linke 5,6 Prozent und die FDP 2,4 Prozent. Die CDU möchte jetzt wieder zweitstärkste Kraft in der Bürgerschaft werden. Das könnte ihr gelingen, denn etwa nach der Wahlprognose des ZDF-Politbarometers erhielte die SPD 37 Prozent vor der CDU mit 23 Prozent, den Grünen (15 Prozent) und der Linken (9 Prozent). Die FDP und die „Alternative für Deutschland (AfD) könnten mit je 5 Prozent den Einzug in die Bürgerschaft schaffen. Die „Bürger in Wut“ (BiW) erhielten 3 Prozent ebenso wie andere Kleinparteien.

Kurzvideo - Kandidat im Automat: Elisabeth Motschmann (CDU)


Foto Motschmann (c) www.elisabethmotschmann.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Seramis 7. Mai 2015 
 

Das 'C' im Parteinamen ist 'ganz wichtig'

Ja, vor der Wahl und im Gespräch mit einer christlichen Nachrichtenagentur. Bei der IHK wird sie wohl anders reden und wenn sie dann erst im Parlament sitzt...

Hand aufs Herz: Welcher wichtige Politiker hat noch ein dezidiert christliches Profil?


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  2. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  3. Nebraska: Senator verlässt Demokratische Partei, wird Republikaner
  4. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  5. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  6. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  7. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  8. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  9. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  10. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz