
Schweizer Kirchenstreit um Segnung homosexueller Paare beigelegt28. April 2015 in Schweiz, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Priester hat erklärt, sich künftig an die kirchliche Lehre zu halten und keine Segnungen homosexueller Paare mehr durchzuführen. Er bedaure, dass durch die Segnung «viele Menschen verletzt» worden seien.
Chur/Bürglen (kath.net/KNA) Im Streit um die Segnung eines lesbischen Paares im Schweizer Bistum Chur ist offenbar eine Einigung erzielt worden. Das teilte das Bistum am Dienstag mit. In dem Streit ging es um die Segnung von zwei in Partnerschaft lebenden Frauen durch den Pfarrer von Bürglen, Wendelin Bucheli, im Herbst 2014. Der Churer Bischof Vitus Huonder hatte Bucheli einen Rücktritt nahegelegt, da die Segnung nicht der katholischen Lehre entspreche. 
Bucheli habe nun erklärt, sich künftig an die kirchliche Lehre zu halten und keine Segnungen homosexueller Paare mehr durchzuführen, hieß es. Er bedaure, dass durch die Segnung «viele Menschen verletzt» worden seien. Im Gegenzug halte Bischof Huonder nicht länger an der Forderung nach Buchelis Rücktritt fest. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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