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Schweizer Kirchenstreit um Segnung homosexueller Paare beigelegt

28. April 2015 in Schweiz, 13 Lesermeinungen
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Der Priester hat erklärt, sich künftig an die kirchliche Lehre zu halten und keine Segnungen homosexueller Paare mehr durchzuführen. Er bedaure, dass durch die Segnung «viele Menschen verletzt» worden seien.


Chur/Bürglen (kath.net/KNA) Im Streit um die Segnung eines lesbischen Paares im Schweizer Bistum Chur ist offenbar eine Einigung erzielt worden. Das teilte das Bistum am Dienstag mit. In dem Streit ging es um die Segnung von zwei in Partnerschaft lebenden Frauen durch den Pfarrer von Bürglen, Wendelin Bucheli, im Herbst 2014. Der Churer Bischof Vitus Huonder hatte Bucheli einen Rücktritt nahegelegt, da die Segnung nicht der katholischen Lehre entspreche.


Bucheli habe nun erklärt, sich künftig an die kirchliche Lehre zu halten und keine Segnungen homosexueller Paare mehr durchzuführen, hieß es. Er bedaure, dass durch die Segnung «viele Menschen verletzt» worden seien. Im Gegenzug halte Bischof Huonder nicht länger an der Forderung nach Buchelis Rücktritt fest.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 rappix 30. April 2015 

In Bürglen bleibt die Kirche und der Pfarrer im Dorf

In anderen Dörfern und Städten werden Kirchen zu Baudenkmälern ohne Priester und regelmässigen Gottesdiensten.

Ich bin froh, dass der Pfarrer von Bürglen den Bürglern, die mehrheitlich hinter im standen, erhalten bleibt.


0
 
 Kayotha 29. April 2015 

@Girsberg74 & @ChemMJW

Empört dürfen Sie gerne sein. Aber von Verletzung zu sprechen, finde ich doch etwas übertrieben. Ein SPD-Wähler fühlt sich ja auch nicht "verletzt", wenn Sigmar Gabriel etwas sagt oder tut, was nicht der Partei-Linie entspricht. Sie wurden nicht verletzt, bei Ihnen ist weder ein körperlicher noch ein seelischer Schaden entstanden.


1
 
 girsberg74 29. April 2015 
 

@Kayotha
„Menschen wurden verletzt?“

Natürlich sind Sie im üblichen Sinne nach wie vor gesund, wie auch ich. Ich aber werde berührt (verletzt), wenn einer, der es genau wissen muss, durch sein Handeln das in Frage stellt, was mir teuer ist.

Sonst gehört der ins Tal der Ahnungslosen.


2
 
 Chris2 29. April 2015 
 

EuGH zu Blutspende

Es gehört hier eigentlich nicht (ganz) her, aber der Europäische Gerichtshof entscheidet heute, ob der Ausschluss von Homosexuellen vom Blutspenden eine "Diskriminierung" sei. Die Fakten dazu: AIDS/HIV kann beim Blutspenden mmer noch übertragen werden (Risiko immerhin vermindert), zwei Drittel der HIV-Neunifizierten sind auch heute noch homosexuelle Männer, und das bei ca. 3-5% Bevölkerungsanteil (Zahlen: PEI). Gibt es jetzt also schon ein "Grundrecht auf Blutspenden", das über der Gesundheit der Bürger steht? Und welche Kompetenzen hat unser Land überhaupt noch? Irre...


2
 
 Stephaninus 29. April 2015 
 

Erfreulich

Ich finde (ich kann es natürlich nur rein äusserlich beurteilen), dass man grossen Respekt vor den massgeblich Beteiligten haben soll. Die beiden Bischöfe (Chur, Fribourg-Lausanne-Genf) blieben konsequent, und der Pfarrer hat, trotz vielfacher Unterstützung durch die weltliche Öffentlichkeit nun ein Einsehen gehabt. Ich kann das Grundanliegen des Pfarrers auch verstehen, nämlich, dass hs. Menschen durch die Kirche nicht verstossen sondern begleitet werden müssen (sie begleitet ja auch mich, der ich ein grosser Sünder bin). Gleichzeitig darf sie keinesfalls auch nur die geringste Relativierung der auf Dauer angelegten Ehe zwischen Mann und Frau befördern helfen. Hier ist ein Spannungsfeld, das noch "viel Arbeit erfordern" wird.


2
 
 Wüstenstrauch 29. April 2015 
 

nicht alle

Niemand sollte sich anmaßen, für alle Katholiken zu sprechen. Ich muss nicht gutheißen, was da geschah. Aber verletzt fühle ich mich nicht. Da fallen mir ganz andere, schwerwiegendere Dinge ein...


1
 
 Stefan Fleischer 28. April 2015 

@ ottokar

Warum so viel Wind? Ganz einfach, weil es leider bei uns in der Schweiz (hoffentlich nicht auch bei Euch ) Leute gibt, die keine Gelegenheit auslassen um zu versuchen, treu katholische Bischöfe und Priester durch den Druck der Strasse weg zu mobben. Danken wir Gott, dass es diesmal nicht gelungen ist, dass wenigstens diesmal die Bischofskonferenz nicht mitgespielt hat.


12
 
 Veritasvincit 28. April 2015 

@ottokar

Wenn ein Pfarrer wegen öffentlicher Gutheissung der Sünde abgesetzt werden muss, kann das nicht in aller Stille geschehen.


7
 
 ottokar 28. April 2015 
 

und erst soviel Wind....

Hätte die ganze Angelegenheit nicht auch in Stille und ohne nationale und internationale Zeitungshäme erledigt werden können. Der Schaden ist nun einmal angerichtet und viele Menschen, auch Gläubige, sind verwirrt worden .Wo fehlte es hier von Anfang an an diplomatischem Feingefühl?


2
 
 Kayotha 28. April 2015 

Menschen wurden verletzt?

Ich verstehe nicht ganz. Inwiefern verletzt es jemanden, wenn ein homosexuelles Paar gesegnet wird? Wo entsteht hier ein Schaden?


4
 
 Chris2 28. April 2015 
 

Missverständliche Zeichen

Ein Priester kann natürlich jeden Menschen (oder auch ganze Gruppen) segnen, er sollte den Segen sogar häufig spenden. Allerdings muss er alles unterlassen, was solche'Missverständnisse' hervorrufen kann. Sonst denken am Ende wirklich noch manche ernsthaft, der Hl. Geist habe plötzlich ein neues Sakrament eingesetzt...


5
 
 Talita 28. April 2015 

Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen...

...und diese Art Segnung kommt nun mal einer Zustimmung gleich. Als Priester sollte er wissen und sich darauf verlassen, dass sein aufrichtiges Gebet für alle, die sich ihm anvertrauen, insbesondere jener, die er zu verletzen meint, mindestens so viel Segen bedeutet - kein Gebet geht verloren. Gott weiß, wie er es am besten beantwortet.


5
 
 Ehrmann 28. April 2015 

Eine Lösung, die unserer Kirche würdig ist.


8
 

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