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| ![]() Die Zehn Gebote neben der Scharia zur Wahl stellen?7. April 2015 in Kommentar, 3 Lesermeinungen Matthias Matussek: Christlich die Überzeugung, dass Männer, die sich küssen, nicht an Kränen aufgehängt werden, und Frauen, die sich in einen anderen Mann vergucken, nicht gesteinigt werden sollten aber wir erinnern uns nicht mehr Berlin (kath.net) Christlich ist unsere Herkunft, unsere Tradition, christlich ist unser Menschenbild ("Die Würde des Menschen ist unantastbar"), christlich ist unsere Bildung, christlich ist unsere gesamte Anthropologie inklusive der gleichen Rechte für Frauen, die erkämpft wurde, christlich auch die Aufklärung seit Thomas von Aquin, christlich die Überzeugung, dass Männer, die sich küssen, nicht an Kränen aufgehängt werden und Frauen, die sich in einen anderen Mann vergucken, nicht gesteinigt werden sollten aber wir erinnern uns nicht mehr. Darauf wies Matthias Matussek in einem Kommentar in der Tageszeitung Die Welt hin. Er setzte sich darin mit dem alljährlichen Protest gegen das Tanzverbot an Karfreitag auseinander. Interessant ist jedoch, wie sehr unser religiöses Selbstverständnis als Christen in einer säkularen und religiös vielfältigen Gesellschaft (Jusos) zur Debatte steht. Unsere Islamverbände lachen sich schief. Und die Muslime weltweit verstehen nur Bahnhof. Denn früher hatten sie es doch noch mit wehrhaften Christen zu tun, die das Kreuzzeichen machen, nun stoßen sie in unserer trägen Spätgesellschaft in Watte. Pardon: in Zuckerwatte, in eine ignorante, seelisch erloschene Gleichgültigkeit, die im Ernst keinen Respekt verdient. Eine Gesellschaft, die Trauer nicht erträgt, sei es die individuelle oder die kollektive, sei im Kern krank, stellte Matussek fest. Dies gelte ebenso für eine Gesellschaft, die ihre religiösen Grundierungen nicht mehr ernst nehmen kann. Denn es gehe ja nicht nur um die individuellen Glaubensansichten Einzelner: So ganz individuell sind sie nicht, immerhin bekennen sich zwei Drittel unserer Gesellschaft als kirchensteuerzahlende Christen, die am Karfreitag den Tod unseres Herrn am Kreuze betrauern. Was ist so schlecht an christlichen Werten, was so unangenehm an den Zehn Geboten, dass man sie neben Islam und Scharia allenfalls zur Wahl stellen möchte?, fragte Matussek und schlug vor, dass all unsere tanzwütigen Rebellen ihre Shaker- und Mover-Partys bitte vorerst während des Ramadan in Dschidda und Riad ausrichten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGesellschaft
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