Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  14. Vizepräsident Vance moderierte ‚Charlie Kirk Show‘ aus dem Weißen Haus
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Dürfen Christen bei 'Pegida' mitmachen?

19. Dezember 2014 in Deutschland, 96 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bamberger Erzbischof Schick meint: "Nein". Kardinal Marx: "Ich möchte keine Verbote aussprechen. Es gibt dazu keine oberhirtlichen Anweisungen."


München-Berlin (kath.net/KAP/red) Die beiden bayerischen Erzbischöfe haben am Donnerstag scharfe Kritik an den Montagsumzügen der fremdenfeindlichen "Pegida" ("Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlands") geübt. "Pegida" wurde vor mehreren Wochen vom vorbestraften Dresdner "Wutbürger" Lutz Bachmann initiiert und organisiert.

Der Bamberger Erzbischof und Weltkirchenbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, (DBK) Ludwig Schick, sagte am Donnerstag im Sender "Deutschlandradio Kultur", die Demonstrationen der islamkritischen Initiative "Pegida" bereiteten ihm Sorge. "Dort herrschen Rassismus, Nationalismus und diffuse Ängste", so Schick. Er habe dazu aufgerufen, sich von "Pegida" zu distanzieren: "Christen dürfen dort nicht mitmachen.".


Der Münchner Erzbischof und DBK-Vorsitzende Kardinal Reinhard Marx sagte gegenüber de deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA, es handle sich um Gruppen, die Stimmung machen wollten. Dabei hätten sie die "schrecklichen Ereignisse im Irak und in Syrien" im Blick.

Die rechte Szene in Deutschland sei laut Marx nicht kleiner geworden. "Auf der anderen Seite gibt es tatsächlich islamistische Eroberungsrhetorik, da müssen Sie nur ins Internet schauen. Das befeuert sich gegenseitig. Umso deutlicher müssen wir machen, dass die oft traumatisierten Flüchtlinge ja gerade deshalb zu uns kommen, weil sie radikalen islamistischen Terroristen ausweichen", so der Kardinal. Wollten ihnen auch die meisten Bürger helfen, müsse dennoch "klar und deutlich in die Schranken gewiesen werden", wer jetzt dagegen aufwiegle.

Am Freitag hat Kardinal Marx gegenüber Journalisten nochmals zur Pegida Stellung genommen. Auf die Frage "Dürfen Katholiken an Kundgebungen der Anti-Islam-Bewegung "Pegida" teilnehmen? will Marx von einem Verbot nichts wissen. "Es gibt dazu keine oberhirtlichen Anweisungen. Jeder muss überlegen, hinter welchen Transparenten er herläuft." Er wolle keine Verbote aussprechen, versicherte Marx. "Ich kann nur zu politischer Verantwortung aufrufen."

Copyright 2014 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  2. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  3. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  4. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  5. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  6. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  7. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  8. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  9. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  10. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz