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Religionslehrer sollen sich aktiv in Landes-Bildungspolitik einbringen

12. Dezember 2014 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Fuldaer Bischof Algermissen thematisiert in Weihnachtsbrief an die Religionslehrer, dass „die Entwicklungen in der hessischen Bildungspolitik“ die Arbeit der Religionslehrer nicht unbedingt erleichtert haben.


Fulda (kath.net) Als „Anwälte des Faches katholische Religion in der hessischen Schuld- und Bildungslandschaft“ bezeichnete der Fuldaer Heinz Josef Algermissen in seinem Weihnachtsbrief an die Religionslehrer des Bistums Fulda die kirchlichen Pädagogen. Der Bischof ermutigte die Religionslehrer, im „Bildungsgipfel“ die Anliegen des schulischen Religionsunterrichts zur Sprache zu bringen. Beim Bildungsgipfel sollen auf Wunsch der Landesregierung im kommenden Jahr parteiübergreifend gemeinsame Beschlüsse für langfristige Leitlinien einer Bildungspolitik in Hessen gefasst werden.

„Die Arbeit im Religionsunterricht und in der Schule überhaupt ist für Sie im ablaufenden Jahr sicher nicht leichter geworden; die Entwicklungen in der Bildungspolitik und die vielfältigen Aufgaben, die vor Ort zu erledigen sind, lassen dies mit einer gewissen Sicherheit vermuten“, betonte der Oberhirte in seinem Schreiben.


Der Bischof wies auch auf das Missverhältnis von unbesetzten Religionslehrerstellen und der fehlenden Abdeckung des Religionsunterrichts an allen Schulen hin und betonte, dass es ihm ein besonderes Anliegen sei, „in den Gesprächen mit der Landesregierung dafür Sorge zu tragen, dass diese Veränderung nicht auf dem Rücken der Schwächeren ausgetragen werden und die Rahmenbedingungen für den Religionsunterricht in Hessen erhalten bleiben.“ Auch könnten an vielen Schulen nur noch mit besonderer Anstrengung konfessionell homogene Lerngruppen gebildet werden.

Algermissen brachte zur Sprache, dass die Religionslehrer oftmals die von Schulleitern und Kollegen in der Schule als überholt angesehene Position eines konfessionellen Religionsunterrichts verteidigen oder darum kämpfen müssten, dass es überhaupt Religionsunterricht an ihrer Schule gebe. „Auch wenn Sie diese Probleme nicht haben, treffen Sie im Religionsunterricht immer mehr auf Schülerinnen und Schüler, die vielleicht noch eine grundsätzliche Offenheit für religiöse Fragen, aber kaum noch eigene religiöse bzw. kirchliche Erfahrungen mitbringen.“ Das sei bei vielen Eltern nicht anders, was nicht gerade zu einer besonderen Wertschätzung des Faches katholische Religion beitrage.

Doch „der konfessionell geprägte Religionsunterricht bietet den christlichen Schülern die einzigartige Chance, das Christentum von innen heraus zu verstehen, den eigenen Standpunkt zu reflektieren und vernünftige Rechenschaft über den Glauben zu geben“, erläuterte Algermissen. „In einer Zeit, da viele Richtung und Sinn verloren haben, vermittelt der Unterricht eine Orientierung in ethischen Fragen, die in den Zehn Geboten gründet.“ Die vermittelte Wertorientierung sei heute besonders vonnöten, „um zwischen wahr und falsch unterscheiden und das an Gut und Böse orientierte Gewissen bilden zu können.“ Dabei komme nicht zuletzt den Religionslehrern selbst durch ihre fachliche und soziale Kompetenz sowie ein positives, wertschätzendes Verhältnis zu den Schülern eine entscheidende Rolle zu.



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