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Papst: Neue geistliche Bewegungen sind Kraft für die Kirche

24. November 2014 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Franziskus sieht die neuen geistlichen Bewegungen als wichtige Partner im Kampf für den Frieden, die Familie, die Religionsfreiheit und die Bewältigung der weltweiten Armut.

Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die neuen geistlichen Bewegungen in der katholischen Kirche sind aus Sicht von Papst Franziskus eine starke Kraft gegen das Konsumdenken in der Welt. Diese Mentalität breite sich mit der Globalisierung weiter aus, sagte er vor Teilnehmern eines Kongresses der neuen geistlichen Bewegungen am Samstag im Vatikan. Gott und die entscheidenden Werte der menschlichen Existenz rückten dagegen in den Hintergrund. Der Kongress am Samstag war der dritte seiner Art.

Die Bewegungen seien wichtige Partner im Kampf für den Frieden, die Familie, die Religionsfreiheit und die Bewältigung der weltweiten Armut. Um diesen Kampf im Namen Jesu führen zu können, müssen sich die geistlichen Bewegungen nach Franziskus' Worten aber stets als Bestandteil der Kirche begreifen und in enger Gemeinschaft mit ihr stehen. Diese Gemeinschaft unter den Christen sei das wertvollste Geschenk, das Jesus ihnen vom Kreuz herab hinterlassen habe. Der Papst appellierte an die Kongressteilnehmer, der Enthusiasmus der geistlichen Bewegungen dürfe nicht von Formen und Strukturen erstickt werden.

kathpedia-Eintrag über Neue geistliche Bewegungen: Movimenti

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Lesermeinungen

	Christa Dr.ILLERA 24. November 2014
	@doda Gebe Ihnen recht! Die neuen geistlichen Gemeinschaften zeigen die "ewige oder immerwährende" Jugend der Kirche auf. Ihre Vielfalt ist so wunderbar. Mindestens 150 sind namentlich bekannt. Der Heilige Geist läßt blühen, wo es niemand vermutet. Die Steine die gegen sie geworfen wurden, haben sie nur mehr und mehr gefestigt. Sie sind die Reichtümer der Kirche, die Schätze, die jungen, die in dieser Zeit geboren wurden, aus dieser Zeit und in dieser Zeit leben, ohne dem Zeitgeist verfallen zu sein, nur dem Geist, dem Heiligen, mit Liebe zur Eucharistie, zur Kirche, zum Papst. Großartig das Wunder Kirche!	5

	doda 24. November 2014
	Die neuen geistlichen Gemeinschaften sind der erfolgreiche und verlässliche Motor der not-wendigen Neuevangelisierung, dem von interessierter Seite seit Jahrzehnten Sand ins Getriebe geschüttet wird.	5

	theostudent 24. November 2014
	Das eine begingt das andere. Bei Geistlichen Bewegungen sehe ich hier aber kein Versäumnis. "Ora er labora" gilt in der Seelsorge, der Ketechese, der Mission und in der (Neu- oder Wieder-)Evangelisierung!	2

	Stefan Fleischer 24. November 2014
	Gott rückt in den Hintergrund "Gott und die entscheidenden Werte der menschlichen Existenz rückten dagegen in den Hintergrund." Das ist das alles entscheidende Problem, dem sich unserer Kirche dringend, mit ganzer Kraft, überall in ihrer Verkündigung und in all ihrer Sorge für eine bessere Welt, zu allererst wieder stellen muss. Ohne das Prinzip: "Messire Dieu premier servi" können wir sagen und tun und reformieren was wir wollen, wir werden nur je länger je unglaubwürdiger.	2

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