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'Bischof Ackermann, Sie haben sich dem Geheul der Wölfe gebeugt!'

22. November 2014 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
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Wegen der Amtsenthebung ihres Pfarrers Christoph Eckert demonstrierten Beckinger Gläubige vor Trierer Bischofssitz. Redner sagten: Ackermann bestraft "unseren Pfarrer wegen seiner klaren Verkündigung und seiner Treue zur römischen Kirche".


Trier (kath.net) Mit flammendem Protest wandten sich Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft Beckingen an ihren Bischof Stefan Ackermann. Zu einer Kundgebung waren sie eigens nach Trier gereist. Vorausgegangen war die Amtsenthebung des Beckinger Pfarrers Christoph Eckert. Der Eklat zwischen den Gläubigen und Bischof Ackermann hat inzwischen überregionale Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

kath.net dokumentiert die schriftliche Fassung einer Ansprache vor dem Bischofssitz in Trier am Samstag, 22.11.2014, vorgetragen von Beckingern Katholiken, in voller Länge:

Liebe Pfarreiangehörige und Freunde, liebe Kinder und Jugendliche,

einen "guten Morgen" kann ich Ihnen jetzt nicht wünschen. Denn dies ist kein guter Morgen. Es ist ein Tag, der uns in einer Weise nach Trier in unsere Bischofsstadt ziehen lässt, die wir bis jetzt nicht für möglich gehalten hätten.

Wir kommen heute nicht als Pilger. Wir kommen als eine Herde aufgewühlter Schafe, der man ohne Not den Hirten weggenommen hat.

Wir waren jahrelang auf einem guten Weg mit unserem Pfarrer. Er hat uns die Schönheit des katholischen Glaubens nicht nur gezeigt, sondern sie mit dem Herzblut des Guten Hirten in unsere Herzen gepflanzt und mit uns gelebt. Er war kein kalter Pastoralfunktionär. Er hat als Priester Jesu Christi mit uns gelebt. Er hat mit Elan und Tatkraft unsere Pfarreien geleitet!

Er hat im Sinne der Kirche und für die Kirche das getan, was seine Aufgabe ist. Uns, die wir ihm anvertraut waren, hat er stets mit dem Vertrauen in diese Kirche erfüllt. Besonders die vielen Kinder und Jugendlichen haben durch seine Arbeit als Seelsorger die Kirche in einer Zeit der Verunsicherung als Heimat im Glauben und Leben kennengelernt.


Noch im August diesen Jahres hat unser Pastor bei unserer großen Messdienerwallfahrt nach Rom den jungen Christen unserer Pfarrei das Fundament der Kirche gezeigt: Petrus, der Fels, auf dem die Kirche gegründet ist. Der Fels, der mit den Bischöfen die Einheit der Kirche garantieren soll.

Nun müssen wir erleben, dass es gerade unser Bischof ist, der unser Vertrauen in diese Kirche schwer erschüttert.

Ausgerechnet er, der für uns der Garant der Einheit im Glauben sein soll, bestraft unseren Pfarrer wegen seiner klaren und eindeutigen Verkündigung, seiner Treue zur römischen Kirche und zu ihrer Tradition mit einer Amtsenthebung.

Er stellt sich damit hinter einige wenige Beschwerdeführer aus unseren Reihen, die sich an der katholischen Ausrichtung der Seelsorge in unserer Pfarreiengemeinschaft gerieben haben und denen der Pfarrer wegen seiner Treue zur Kirche ein Dorn im Auge ist.

Diese sind nicht repräsentativ für die Gläubigen in Beckingen! Das haben wir in Briefen an den Bischof und in öffentlichen Stellungnahmen immer wieder vorgetragen. Man hat uns nicht zugehört!

DARUM, Herr Bischof Dr. Stefan Ackermann, stehen wir heute hier vor Ihrem Amtssitz. Wir haben Hoffnung, dass Sie uns heute hören und verstehen!

Wir sind fassungslos über Ihre Art und Weise des Umgangs mit uns. Wir werden von Ihnen nicht behandelt wie Schafe, die man auf die gute Weide führen soll.

Wir werden behandelt wie Schafe, die dafür bestraft werden, dass ihr Hirte sie zu guten Weideplätzen geführt hat.

Sie missachten unsere Würde als mündige Katholiken. Sie herrschen über uns mit der Willkühr eines mittelalterlichen Lehnsherrn. Sie missbrauchen Ihre Autorität und zerstören eine aufstrebende Pfarreiengemeinschaft! Nur weil sich die Seelsorge dort nicht am Zeitgeist, sondern an der katholischen Tradition orientiert.

Wir fragen Sie darum heute, Herr Bischof:

Welches Beispiel geben Sie unserer Zeit durch ein solches Verhalten? Welchen Schaden richten Sie in den Herzen vor allem junger Menschen an?

Am ersten Mai haben Sie bei einer Predigt in unserem Dom die Gläubigen aufgefordert, gute Schlüsselverwalter zu sein. Sie haben dazu aufgerufen, dass wir uns aufbauen lassen zu Gottes lebendigem Tempel. In der Situation unserer Pfarreiengemeinschaft, die auf eben diesem Weg war, haben Sie die Abrissbirne auf den Tempel Gottes geschleudert.

Warum?

Warum verweigern Sie den Dialog mit uns?

Wir sind fassungslos über die Art und Weise, wie Sie Ihre bischöfliche Autorität gegen uns wenden. Wir sind zutiefst empört über Ihre Ignoranz gegenüber der Stimme der Gläubigen!

Gerade vor dem Hintergrund der Synode empfinden wir alles, was von Ihnen in den letzten Jahren über die Mündigkeit der Laien und über unsere Mitwirkung im Reich Gottes gesagt wurde, als hohle Phrasen!

Sie haben die Stimme der Gläubigen nicht gehört! Sie haben sich dem Geheul der Wölfe gebeugt!

"Der Bischof soll das Volk Gottes einbeziehen in die gemeinsame Suche dessen, was der Geist Gottes im gegenwärtigen Moment von der Teilkirche verlangt", so haben Sie bei der Eröffnung der Synode gesagt.

Wir in Beckingen empfinden diesen Anspruch geradezu als zynisch angesichts des totalitären Gebarens, mit dem der Pfarrer und die Pfarrei mundtot gemacht wurden!

Herr Bischof Ackermann, Sie haben uns am letzten Samstag durch ein öffentliches Schreiben gesagt, dass Sie unsere Gefühlslage gut verstehen können. Wenn dies nicht als pure Heuchelei in die Geschichte dieser Diözese eingehen soll, dann wenden Sie Ihr Herz der Wahrheit zu! Sie sind die Ursache für den Verlust der Einheit in unseren Gemeinden!

Und nun fordern Sie uns nach der unbegründeten Amtsenthebung unseres unbescholtenen Pfarrers auf, um Einheit zu beten?

Papst Franziskus hat noch vor wenigen Wochen auf Twitter den Satz verbreitet: "Die Spaltung innerhalb einer christlichen Gemeinschaft ist eine schwere Sünde; sie ist ein Werk des Teufels."

Unsere Stimmen werden nicht verstummen!

Aber Herr Bischof Ackermann, wir bitten Sie heute: Hören Sie wenigstens auf den Papst, wenn Sie schon unsere Stimme, die Stimme der Schafe, nicht interessiert.

Wir fordern:
- Machen Sie das Unrecht wieder gut!
- Sorgen Sie aktiv und umgehen für die Einheit in unserer Pfarrgemeinde.
- Stellen Sie sich den Sorgen und Nöten Ihrer Mitchristen.
- Verlassen Sie, wie es Papst Franziskus gefordert hat, Ihre Mauern und gehen Sie in das Volk.
- Lösen Sie Probleme vor Ort und nicht an Ihrem Schreibtisch.
Zeigen Sie, dass Sie die Botschaft von Papst Franziskus verstanden haben und
- Zeigen Sie, dass Sie es ernst meinen mit der Synode in Trier.

Foto Bischof Ackermann (c) Bistum Trier



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Lesermeinungen

 Fuchsi 29. November 2014 

Gehorsam ....

ist durchaus sinnvoll, wenn er zuerst dem Wort Gottes gilt. Die Person des Bischofs kann wohl keinen Gehorsam verlangen. Die Gehorsamspflicht, die der Priester verspricht ist an das Amt des Bischofs gebunden. Wenn der sich nicht am Evangelium ausrichtet, bzw. Häresien verkündigt, muss der Priester den Gehorsam verweigern.
Hier hat der Bischof ganz klar zum Nachteil dieser Pfarreiengemeinschaft entschieden und sollte ehrlicher Weise für sich die Konsequenz daraus ziehen.
Ich schlage vor, er sollte sich mal zu den Verfolgten Christen begeben. Vielleicht werden dann die Sinne gereinigt und der Glaube wieder neu entfacht.


0
 
 Fuchsi 29. November 2014 

Bischof Ackermann hat schon andere ----

Schlagzeilen gem.! Die kath. Soziallehre ist ihm ein Dorn im Auge u. das hat er lautstark kundgetan.- Wir können nicht verstehen, dass fast nur abgehob.Prof. ins Bischofsamt berufen werden. Ein weiser, frommer u. demütiger Pfriester würde diesen Dienst oft weit besser erfüllen. EB emer. Zollitsch leugnete d.Sühnetod Jesu, Kard. Marx stellt Fegfeuer u.Hölle in Frage. Mit d.Evangelium hat das reichlich wenig zu tun. Woran bitte sollen sich die Katholiken orientieren können,wenn nicht an den Hirten? Wir wünschten uns so sehr einen Bischof aus der Priesterbrudersch. St. Petrus, die immer treu z. Hl.Vater gestanden hat u.d. Glauben unverkürzt verkündet. Äußerst erbärmlich an all dem ist, dass diejenigen, die wirkl. Gottes Wort unverkürzt verkünden (Radio Horeb, d. Petrusbrudesch. u.a. tradition. Gemeinschaften) v.Spenden d.Gläubig., die auch Kirchensteuer zahlen, leben müssen. Wir haben einen guten Bischof (Konrad Zdarsa), aber wir wünschten auch einen Bischof z.B. aus der Petrusbrudersch.


0
 
  29. November 2014 
 

@Zwergchrist

Ich hatte gedacht, das funktioniert auch ohne Ironie-Smiley. Aber ich vergaß wieder einmal hier bei den ganz konservativen zu sein.


0
 
 stefan f 26. November 2014 
 

Es ist sehr erschrekend, wie ein Bischof in seinem Bistum mit den noch wenigen vorhanden katholischen Priestern umgeht. Müsste den nicht der Bischof eine führsorgliche Persöhnlichkeit für seine Priester sein und den Menschen als gutes Beispiel für einen Katholiken vorangehen? Ich hoffe und bete inständig, dass der Bischof noch seine Entscheidung zu Gunsten der Pfarreiengemeinschaft ändert.


6
 
 zwergchrist 26. November 2014 
 

Totale Konfessionsaufgabe - (Ergänzung)

@nemrod. Das ist nicht nur im Bistum Trier so. Meinem Erleben nach sind die selben Direktiven in den Bistümern Aachen, Osnabrück, Würzburg, Magdeburg u.v.a.m. überall ähnlich: Katholisches Selbstverständnis nicht nur aufweichen, sondern bis zur Unkenntlichkeit zerstören. Das ist eine ideologische Vorgabe (vielleicht von der liberalen Lobby) der Bischofskonferenz? Es geht letztlich um die totale Protestantisierung a la Käßmann - ein inhaltlsloses Etwas im "Schönen Schein", darum geht es. Katholische Kirche - wählbar für alle.....es geht um Geld, viel Geld, dass die Bonzen brauchen...


8
 
 nemrod 25. November 2014 
 

,Leider ist es im Bistum Trier unter Bischof Ackermann Politik kirchentreue katholische Priester richtiggehend zu mobben. Normalerweise sollte ein Bischof sich vor Priester stellen, die die katholischen Fundamente und Inhalte verteidigen. Der Bischof sollte Vater seiner Priester sein. Bei Dr.Ackermann...Fehlanzeige. Es hat fast den Anschein hier geht es nicht um die Verteidigung des Katholischen, sondern um den Erhalt der Masse von Kirchensteuerzahlern.


10
 
 mt2323 24. November 2014 
 

Nicht nachvollziehbare Entscheidungen

Es ist ein Problem, wenn deutlich sichtbare Entscheidungen - wie die Absetzung eines Pfarrers - nicht begründet werden. Klarerweise fragen sich dann alle, warum. Aber das hat es schon immer gegeben. Auch höherenorts. Über die Gründe z.B. der Absetzung Erzbischof Bezaks durch Papst Benedikt hüllt man sich bis heute in Schweigen. Einen Aufschrei gab es mal in der Slowakei, heute kümmert sich kaum mehr jemand darum. EB Bezak hat sogar ein Verbot der öffentlichen Zelebration erhalten, und weiß selbst nicht, warum.


1
 
 Christa 24. November 2014 

Ein „anderer“ Priester aus dem Bistum Trier!

Nachfolgend seine Hompage:
http://www.stephan-wahl.com/
Interessanter Artikel (12.06.14) eines modernen Priesters. Ihn lässt Bischof Ackermann gewähren, zumindest wurde der nicht lehrsamtstreue Artikel noch nicht von der Seite gelöscht.


8
 
 zwergchrist 24. November 2014 
 

Was, wie bitte

@Native_Catholic
also diesen Kommentar verstehe ich nicht. Wenn Priester (Herr Pfarrer Eckert ist kein Leut ?) christus in der Messe aufleuchten lässt, wenn er sich suppa um die Jugend kümmert, bitte wen vergrault er damit? Beispiele, und zwar viele!!!!!


10
 
 speedy 24. November 2014 
 

der liebe Gott kennt den weiteren weg des Bischofs, wir sollten Gott vertrauen das Gott alles zum besten lenkt, vielleicht erschüttert ihn der plötzliche Tod von generalvikar hillenbrand aus dem Bistum Würzburg, und bringt ihn zum nachdenken- Gott sei ihm ein gnädiger und barmherziger richter in der Todesstunde, sowie uns allen- wir können auf Gott vertrauen das er Gott alles zum guten lenkt


2
 
  24. November 2014 
 

Wenn ein Bischof leute wie Pfr. Eckert gewähren lässt,

fühlen sich andere vergrault, treten aus und das bedeutet "Umsatzrückgang" in der Gelddruckmaschinerie, die in Deutschland "Kirchensteuer" heisst. Das wird kein Bischof riskieren wollen.
In Limburg war es ja auch nicht anders.


4
 
 Hadrianus Antonius 23. November 2014 
 

@Rosengarten

Papst Franziskus heute 23.11.2014 Christus Königfest bei seiner Ansprache bei der Heiligsprechungen:
"Das Volk Gottes hat einen untrüglichen Spürsinn die gute Hirte zu erkennen und von den bezahlten Knechten zu unterscheiden".
DEr Hl. Cyprianus v. Karthago hat übrigens noch kräftigere Sprache für einige Bischöfe-Kollegen benutzt.
Und nach St. Augustin: "Der Bischof ist Bischof für die Gläubigen und Christ mit Ihnen": das heißt: in der gleichen Lehre der Kirche, dieselbe predigend in Wort und Tat (sein wichtigstes und erstes munus).
Das Organisatorische, das Juristische kommt erst später und kann auch delegiert werden.


9
 
 Nummer 10 23. November 2014 

Respekt! Gott möge alle segnen! Danke!


5
 
 Rosengarten 23. November 2014 
 

Zugegeben, mir sind keine Details bekannt, dennoch kann ich als neutraler Beobachter mir ein Urteil erlauben. Ich frage mich, was muss ein 7Mensch, geschweige denn ein Bischof getan haben, um mit solch harten Worten bedacht zu werden. Ich bin daher fassungslos über einige Passagen der obigen Ansprache:
"Sie missachten unsere Würde als mündige Katholiken", "Sie herrschen über uns mit der Willkür
eines mittelalterlichen Lehensherrn", "sie missbrauchen Ihre Autorität und zerstören...usw. Sollte sich jene Situation noch mehr zuspitzen, so fürchte ich, dass wir limburger Verhältnisse bekommen könnten. Man muss sich fragen, ob dies der richtige Weg ist, um Herrn Pfarrer Eckert zu helfen.
Beten wir doch gemeinsam das trierer Pilgergebet:
Jesus Chriytus, Heiland und Erlöser, erbarme dich über uns und über die ganze Welt. Gedenke deiner Christenheit und führe zusammen, was getrennt ist. Amen.


6
 
 Gipsy 23. November 2014 

@ stri

"Muss man eigentlich Klerikern, die sich gegen die Lehre der Kirche stellen und romtreue Priester "mobben" Gehorsam leisten? "
....................................

Bis nicht eindeutig bewiesen ist, dass sich ein Kleriker gegen die Lehre der Kirche gestellt hat und damit Irrlehren verkündet.....ja, es ist Gehorsam zu leisten. Wie oft haben schon Bischöfe und vor allem Klostervorsteher, diese ihre Macht dazu missbraucht um gute Seelsorger zu "versetzen", weil diese viele Machenschaften nicht mitgemacht haben.Da scheint sich im Laufe der Geschichte nicht viel geändert zu haben, bis auf die Tatsache, dass in heutiger Zeit die Gläubigen dieses bemerken und zu ihren Priestern stehen und sie stärken und vielleicht auch Amtsmissbräuche der Vorgesetzten (Bischöfe) aufdecken und ahnden.
Aber die Gehorsamspflicht ist damit nicht aufgehoben.
Das haben "die" sich gut ausgedacht.


13
 
 Barbossa 22. November 2014 
 

Amtsenthebung?

was hat den der Pfarrer Christoph Eckert eigentlich "verbrochen"?


44
 
 willibald reichert 22. November 2014 
 

Christa

Zum Homosexuellentreff kam der Bischof
mit seinem Kaplan!!! und genügend Zeit
hatte er auch dafür, die Arbeitsweise der
Agentur für Arbeit vor Ort kennenzulernen.
In der Diözese selbst ist er nach meinem
Wissen nur bei irgendwelchen festlichen
Anlässen mal außerhalb von Trier präsent. An Arbeitsüberlastung - siehe
Beginn - kann es wohl nicht liegen,wenn
trotz rapiden Gläubigenrückganges
drei!!! Weihbischöfe die Firmung erteilen. Wenn Ackermann Gespür dafür
hat, was seine Personalentscheidung
ausgelöst hat, stellt er freiwillig
sein Amt zur Verfügung. Dem authenti-
schen katholischen Glauben hat er nicht
erst in Sachen des Pfarrers Eckert einen
Bärendienst erwiesen. Ich erinnere mich
in diesem Zusammenhang, daß irgendwer
einmal davon gesprochen hat, daß man
sich wundern würde, wie viele Hirten
in der Hölle seien. Ich bete seit Jahren
tagtäglich dafür, daß mein Diözesanbischof vom Heiligen Geist die
Gnade erfährt, wieder das ganze Evange-
lium in Wort und Tat zu verkündigen!


50
 
 stri 22. November 2014 
 

Gehorsam

Muss man eigentlich Klerikern, die sich gegen die Lehre der Kirche stellen und romtreue Priester "mobben" Gehorsam leisten? Gilt nicht das Petruswort: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen? Solange man solche Zerstörer sogar nicht über sie Kirchensteuer finanziert und darüber hinaus aus der Staatskasse bezuschusst wird es nicht besser! Wie wäre es mit freien katholischen Gemeinden?


31
 
 Christa 22. November 2014 

Äusserst schwache Rechtfertigung von Bischof Ackermann!

http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/merzig-wadern/beckingen/beckingen/Beckingen-Bischoefe-Briefe-Dioezesen-Gottesdienste-Katholiken-Pfarrer;art446534,5522851
Interessanter Schlusssatz:„“dass Ihr Pfarrer in seiner Zeit in Beckingen auch viel Segensreiches gewirkt hat, das ich sehe und anerkenne“. Er setze aber auf einen personellen Neuanfang „als Ausdruck meiner Hirtensorge“, für den er die Katholiken um Akzeptanz bitte.““


19
 
 Christa 22. November 2014 

Starke Worte!

Respekt vor dieser Pfarrgemeinde. Die meisten unserer Bischöfe schwimmen auf der Woge des Zeitgeistes und bezeichnen treue Priester der römisch-katholischen Kirche als Spalter. Es gibt viele junge gute Priester, die sich sehr schwer tun unter diesen Oberhirten. Aus dem Bistum Freiburg wechselten zwei Priesteramtskandidaten nach Heiligenkreuz - warum wohl?


57
 
 leibniz 22. November 2014 
 

Tollerenz von "tollere"

So viel zum Thema "Toleranz und Dialog"!
Ich denke, es gibt zwei Arten von Toleranz bei den sog. "Liberalen":
1. Toleranz von tolerare, deutsch: erdulden. Diese Art wird denjenigen zugewandt, die derselben Meinung sind.
2. Toleranz, die man eigentlich im Deutschen folgendermaßen schreiben sollte: Tollerenz. Denn diese Toleranz bzw. Tollerenz kommt von tollere, deutsch: aufheben, beseitigen, also hinauswerfen.


21
 
 Herbert Klupp 22. November 2014 
 

Mehr Klarheit

Ich stehe ganz sicher auf der Seite eines Pfarrers, der "gut katholisch" die Menschen wieder begeistern kann. Aber mir fehlt die Information, was "gewisse Kreise aus der Pfarrei" ihm denn vorgeworfen haben. Auch der Bischofsbrief schweigt sich darüber aus. Sind diese Kritiker des Pfarrers zu feige, sich öffentlich zu stellen (nachdem alles ja SEHR öffentlich geworden ist) oder werden deren Meinungen unterdrückt ? Aufklärung tut not. Und die demütige (aber nachhaltige) Bitte an den Bischof, den Pfarrer zurückzuversetzen.


28
 
 Kurti 22. November 2014 
 

Ich glaube nicht, daß der Protest Erfolg hat.

Der Bischof wird es machen wie er es schon im Priesterseminar gemacht hat, wenn es mal Probleme gab: Die Rolläden seiner Fenster einige Tage nicht öffnen, um nichts sehen und hören zu können.
Der Mann hat keinerlei Mut gegen den Zeitgeist zu schwimmen, was er wiederholt schon in Talkshows gezeigt hat. Somit ist er ungeeignet für sein Amt. Mehr braucht an hier eigentlich nicht zu sagen.


50
 
 Schlegeli 22. November 2014 
 

Hervorragend

Liebe Mitchristen,

Ganz großartig, liebe Frau Verena Bimperling.

Ihre Rede wäre es wert - natürlich in abgeänderter Form - von jeder Predigtkanzel gelesen zu werden.

Statt dessen bekamen die Kirchgänger des Bistums Mainz letzten Sonntag das langweilige "Hirtenwort" des Mainzer Bischofs zum neuem Gesangs- bzw. Gebetbuch zu hören. Ich erinnere mich nur noch an unzählige Statistiken und Zahlen, von denen im "Hirtenwort" die Rede war.

Herzliche Grüße


46
 
 Rademann 22. November 2014 

Rücktritt

Bischof Ackermann sollte zurücktreten, er ist ungeeignet für das Bischofsamt, welches dazu dient, katholische Gläubige in ihrem Glauben zu stärken und nicht, diesen Glauben zu zerstören.


55
 

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