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Pfarrer: Irische Universitäten sind intolerant gegen Katholiken

10. November 2014 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Ehemaliger irischer Hochschulpfarrer: Irische katholische Studierende leiden unter Intoleranz - Wer öffentlich katholische Standpunkte vertrete, werde als «Fanatiker» oder «homophob» zum Schweigen gebracht.


Dublin (kath.net/KNA) Katholische Studierende an irischen Universitäten leiden nach Meinung eines ehemaligen Hochschulpfarrers zunehmend unter der Intoleranz ihrer Kommilitonen. Wer öffentlich katholische Standpunkte vertrete, werde als «Fanatiker» oder «homophob» zum Schweigen gebracht, erklärte David Barrins in einem Interview mit der irischen Zeitung «Sunday Independent». Vor allem Studierende, die sich für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzten, hätten einen schweren Stand, sagte Barrins (36), der als Dominikanerbruder mehrere Jahre am University College im südwestirischen Cork arbeitete.


Studentische «Pro-Life»-Gruppen an den Universitäten von Cork und Limerick seien etwa nicht zugelassen worden. Während die meisten Hochschulen eine Christliche Verbindung auf dem Campus hätten, seien katholische Gruppen wie die «Newman Society» am University College Dublin eine Rarität. Laut Barrins sind die katholischen Gruppen nicht mit «modernen liberalen Ideologien» zu Themen wie Abtreibung und Familie vereinbar.

Gleichzeitig gebe es an Universitäten aber viele muslimische Gruppen, so der Geistliche. «Muslimische Vereinigungen haben eine Riesenunterstützung, und das ist gut so, aber katholische Studierende bekommen diktiert, was sie glauben sollen und wer sie repräsentiert», so Barrins. Grund dafür sei ein «aggressiver Säkularismus» in Irland. «Keine Hochschule will als homophob gesehen werden, und sie wollen nicht, dass sich irgendjemand angegriffen fühlt», so die Einschätzung von Barrins.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Trierer 11. November 2014 

@Stephaninus

Meine Tochter, überzeugte Katholikin, lebt mit ihrer Familie in Irland und hat auch dort studiert, äußert sich ähnlich befremdlich über diese pauschalen Aussagen. Sie vermag die geschilderten Zustände, zumindest für Galway, wo sie lehrt, nicht zu bestätigen. Zwar trommeln auch dort "Multigenderisten" und Homoaktivisten mächtig drauf los, allerdings ist Irland noch immer (wohl neben Polen) das katholischste Land Europas. Und anders als hierzulande ist das bis in den Alltag hinein noch spürbar. So ist das Tischgebet in irischen Familien noch weitgehend eine Selbstverständlichkeit, die Sonntagsmesse wird überall gut besucht, und auch die Beichtpraxis ist mit hiesigen Gegebenheiten nicht annähernd zu vergleichen. Und wenn man berücksichtigt, dass in diesem Land besonders viele kath. Geistl. in den vergangenen Jahrzehnten schwere Schuld auf sich geladen haben, mag einen das nicht wenig verwundern. Diese schlimmen Vergehen mindern die Glaubwürdigkeit kath. Positionen heutzutage dort immens!


2
 
 Smaragdos 10. November 2014 
 

Kein Genderwahn bitte!

Was heißt hier "Studierende"? Bitte nicht dem Genderwahn unterliegen und stattdesssen das richtige Wort "Studenten" gebrauchen!


5
 
 Stephaninus 10. November 2014 
 

Schwer vorstellbar

Natürlich gibt es in Irland auch kirchenfeindliche Tendenzen. Fehlverhalten, z.T. gravierendes (!) der Kirche in der Vergangenheit hat einiges dazu beigetragen, dass im einst unbestritten katholischen Irland nicht mehr alles beim Alten geblieben ist. Dennoch halte ich diese Darstellung für etwas übertrieben, v.a. wenn man sie mit den westeuropäischen Gegebenheiten vergleicht.


2
 
 Uwe Lay 10. November 2014 
 

Die Täter bei Namen nennen

Die Homosexlobby ist wohl die erfolgreichste Gemeinschaft der Nachkriegszeit. Stilisierte sie sich anfänglich als Opfer des Nationalsozialismus, das so jetzt Toleranz einfordern dürfe, stieg sie dann auf zur "Gleichberechtigung": Hetero- und Homosexualität wären gleichberechtigte Lebensentwürfe, dann diktiert diese Lobby heute, was alle anderen über sie denken und sagen dürfen und was nicht. Wehe denen, die sich dieser Lobby nicht unterwerfen!
Sie spielen sich auf als die Großinquisiteure des 21. Jahrhundertes!
Uwe C. Lay/ Pro Theol Blogspot


10
 
 Paddel 10. November 2014 

Homophob sind diejenigen, die Homos verteidigen...

Hätten diese keine Angst vor den Homos würden sie die Christen in Ruhe lassen. Die wirklich Mutigen sind die Christen, die für Ehe und Familie einstehen. Heutzutage braucht keiner Mut, der sich zur Homosexualität bekennt, das ist einfach. Den Homosexullen huldigen viele nur deswegen, weil sie Angst vor ihnen haben...
Keine Angst hat der, der Homosexualität hinterfragt.
Also, wer ist Homophob? Sie ducken sich, sie verstecken sich, sie gehen vor ihnen in die Knie ... aus Überzeugung???? Nein, aus Angst!


9
 
 Ulrich Motte 10. November 2014 
 

Ein Blick ins Internet

zeigt einen Katholikenanteil an der Bevölkerung Irlands von 84 % (!) und mehrere katholische Hochschulen...


4
 

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