Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

Über 20.000 Unterschriften für Sterbehilfe-Verbot in Verfassung

18. September 2014 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bürgerinitiative "An der Hand" gegen Euthanasie und für flächendeckende Palliativversorgung - Über den weiteren formalen Umgang mit der Bürgerinitiative wird am Mittwochvormittag der Petitionsausschuss des Parlaments entscheiden.


Wien (kath.net/KAP) Insgesamt 20.700 Österreicher haben bisher die parlamentarische Bürgerinitiative "An der Hand" für ein Sterbehilfe-Verbot im Verfassungsrang und eine flächendeckende Hospiz- und Palliativversorgung unterzeichnet. Das teilte Erstunterzeichnerin Gudrun Kugler am Dienstag auf Kathpress-Anfrage hin mit. Sie hoffe, dass die Anliegen der Unterzeichner auch von der anlaufenden parlamentarischen Enquetekommission zur "Würde am Ende des Lebens" wahrgenommen werden, so Kugler. Die Bürger müssten ernstgenommen werden, appellierte sie an die Kommissionsmitglieder, die am Mittwoch im Parlament zu einer internen Sitzung zusammenkommen werden.

"Ich glaube, dass wir in Österreich das Sterben lernen müssen, aber nicht das Töten erlauben sollen", sagte Kugler. Es sei wichtig, den in Österreich rechtlich geltenden Status quo durch eine entsprechende Verfassungsbestimmung vor vorschnellen Änderungen in künftig eventuell anderen politischen Konstellationen abzusichern.


Die im Mai gestartete Bürgerinitiative kann auf der Webseite des österreichischen Parlaments bzw. über die Website "www.keineeuthanasie.at " unterstützt werden. Zur Unterzeichnung haben u.a. zahlreiche kirchliche Persönlichkeiten, darunter die Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz, aufgerufen.

Bereits im Juli hatten die Initiatoren die ersten 18.000 Unterstützungserklärungen im Parlament übergeben. Über den weiteren formalen Umgang mit der Bürgerinitiative wird am Mittwochvormittag der Petitionsausschuss des Parlaments entscheiden.

Die Anliegen der Initiative sind aber gleichzeitig auch Thema der parlamentarischen Enquetekommission, deren Kommissionsmitglieder ebenfalls Mittwochvormittag erstmals tagen. Bei der internen Sitzung wird die aus 18 Parlamentsabgeordneten aller Fraktionen zusammengesetzte Kommission unter dem Vorsitz von ÖVP-Mandatarin Gertrude Aubauer den weiteren Fahrplan für die Enquete sowie die Liste jener Experten, die gehört werden sollen, festlegen.

Bis zum Abschluss der Enquete im Frühjahr 2015 sind mehrere Gesprächsrunden vorgesehen. Die öffentliche Auftaktveranstaltung ist für Ende Oktober geplant. Auf die Enquetekommission hatten sich ÖVP und SPÖ im Rahmen ihres Regierungsvereinbarung Ende 2013 geeinigt.

Ziel ist ein breiter Diskussionsprozess in Österreich über das Thema aktive Sterbehilfe. Alle Österreicher waren dazu in den vergangenen Wochen eingeladen, eigene Stellungnahmen bei der Enquetekommission einzureichen und ihre Meinung beizusteuern.

Bischöfe für Verbot in Verfassung

Die Österreichische Bischofskonferenz sprach sich zuletzt in einer Erklärung nach der jüngsten Sommervollversammlung für eine verfassungsrechtliche Verankerung des geltenden Verbots der aktiven Sterbehilfe aus. Der in Österreich bestehende breite Konsens hinsichtlich eines Verbots der aktiven Sterbehilfe und des Ausbaus der Hospiz- und Palliativversorgung müsse gestärkt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Bischöfe.

Sie erinnerten auch daran, dass die katholische Kirche dieses Anliegen schon vor Jahren an den Verfassungskonvent herangetragen haben. Kardinal Franz König (1905-2004) habe damals zudem in einem Brief an den Konvent als Ziel formuliert, "an der Hand, nicht durch die Hand eines Menschen zu sterben".


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bücherwurm 18. September 2014 

@Fröhlich: Keep calm ;)

Die Zahlen sind bereits wieder angestiegen, seit dieser Bericht von der Katholischen Presseagentur geschrieben worden ist. Ein Grund zur Freude also! Die 21.100, die die Bürgerinitiative angibt, dürften inzwischen ebenfalls schon wieder überholt sein :)


2
 
 Fröhlich 18. September 2014 

Unterschiedliche Zahlenangaben verwirren!

Laut Bürgerinitiative wurden 21.100 Unterschriften gesammelt.
Laut ALLER Medienaussagen, inkl. Vatikan, kamen 20.700 Unterschriften zusammen.
Was stimmt denn nun???
Und sagt jetzt bitte nicht "egal"... denn jede einzelne Stimme ist wichtig, oder etwa nicht!?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  2. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  3. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  4. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  5. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  6. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  7. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  8. Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab
  9. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an
  10. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz