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Kongress warnt vor gottloser Gesellschaft

27. Juli 2014 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
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Resolution zur Erneuerung der Gesellschaft durch Rückkehr zu Gott – im Wortlaut.


Fulda (kath.net/ KNA)
Zum Abschluss des diesjährigen Kongresses des Forums Deutscher Katholiken hat der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen vor einem Zurückdrängen des Christentums in Deutschland gewarnt. In einer Gesellschaft ohne Gott, in der Kreuze aus Klassenzimmern und Gerichtssälen verbannt würden, gerate die Welt in einen „Zustand des Unheils“, sagte der Bischof am Sonntag im Fuldaer Dom. Er rief die Katholiken dazu auf, in der säkularen Gesellschaft offensiv für christliche Werte einzutreten, etwa im Widerstand gegen eine Freigabe aktiver Sterbehilfe.

Die rund 1.000 Teilnehmer des 14. Kongresses „Freude am Glauben“ appellierten an alle Katholiken, sich weniger mit innerkirchlichen Streitthemen auseinanderzusetzen als vielmehr ihren Glauben in überzeugender Weise zu verkünden und weiterzugeben. „In einer Zeit, in der sich kulturelles Leben und Glaube immer weiter voneinander entfernen, bleiben Christen herausgefordert, erkennbar an einer christlichen Neugestaltung der Welt mitzuwirken“, heißt es in einer am Sonntag verabschiedeten Resolution.

Zugleich forderte die Versammlung dazu auf, aktuell diskutierte neue Bildungspläne und schulische Leitlinien kritisch zu prüfen. „Bildungspläne, Gender-Vorgaben und eine bestimmte Form des Sexualkundeunterrichts sollen die Kinder in eine enge, vorgegebene Richtung formen“, kritisiert eine zweite Resolution zur Erziehung. Die Erziehungsverantwortung der Eltern dürfe nicht durch „ideologische Curricula“ untergraben werden.


Zu Beginn des Kongresses hatte der Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Kardinal Müller, betont, Katholiken sollten in Treue zu Rom und Papst dem Wort Gottes folgen. Die aktuelle „Entchristlichung“ und „Aushöhlung der kulturellen und ethischen Identität Europas“ biete auch die Chance zu einem Neuanfang im christlichen Glauben, so der Kardinal.

Die Tagung „Freude am Glauben“ wird seit dem Jahr 2000 vom Forum Deutscher Katholiken organisiert. Der Verband versteht sich als bundesweiter Zusammenschluss „papst- und kirchentreuer“ Katholiken.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.

Resolution im Wortlaut:

Die Menschen haben Gott vergessen, daher kommt alles Übel, diagnostizierte schon vor Jahren der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn den ethischen Niedergang der westlichen Kulturen. Deshalb ist die Erneuerung der Gesellschaft nur durch eine Rückkehr zu Gott möglich.

Das Forum Deutscher Katholiken appelliert an die Gesellschaft, sich wieder stärker Gott zuzuwenden und an den Zehn Geboten zu orientieren. Dies muss auch in der Gesetzgebung seinen Niederschlag finden. Vor allem Politiker christlicher Parteien müssen sich ihrer Verantwortung bewusst werden und ihr Gewissen schärfen, um nicht Etikettenschwindel zu betreiben.

An die Mitglieder der Kirche appelliert das Forum Deutscher Katholiken, sich weniger mit innerkirchlichen Streitthemen auseinandersetzen, als vielmehr ihren missionarischen Auftrag wahrzunehmen. Verantwortliche wie einfache Gläubige dürfen sich nicht immer mehr dem Denken und dem Geschmack der säkularisierten Gesellschaft anpassen und deren Verhaltensweise übernehmen, sondern müssen vielmehr die Frohe Botschaft unverkürzt und auf überzeugende Weise verkünden. In einer Zeit, in der sich kulturelles Leben und Glaube immer weiter voneinander entfernen, bleiben Christen herausgefordert, erkennbar als Salz der Erde und Licht der Welt an einer christlichen Neugestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Katholiken sollten sich dabei mit gesundem Selbstbewusstsein und Mut in die gesellschaftspolitischen Diskussionen einbringen und dabei den Menschen mit dienender Liebe begegnen ohne jeden Pessimismus und ohne jede Verbitterung. Die christliche Wahrheit ist anziehend und gewinnend, denn sie antwortet auf die tiefen Bedürfnisse der Menschen.

Die Kirche darf nicht zu einer wohltätigen NGO (Nichtregierungsorganisation) werden, sondern muss Christus als den einzigen Weg zum Vater verkündigen. Die Gläubigen müssen sich darum bemühen, ihren Lebenswandel nach dem Vorbild Jesu und in tiefer Freundschaft zu ihm zu gestalten. Gegenwärtig gibt es einen Anschlag gegen jede Innerlichkeit. Hier muss die Kirche den Menschen den Weg zur Transzendenz neu aufzeigen und sie zur Anbetung Gottes führen. Wenn wir als Kinder Gottes leben, können wir die Welt verwandeln. Als Christen können wir im Gebet den Herrn der Geschichte anrufen und ihn bitten, das zurechtzurücken, was in unserer Gesellschaft aus den Fugen geraten ist.


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Lesermeinungen

 Marienzweig 29. Juli 2014 

@parksünder - Zeichen sind wichtig!

"Meine Weltanschauung finde ich in meinem Herzen, nicht an der Wand."
Das haben Sie wirklich gut gesagt!
Denn es trifft auch haargenau auf uns zu.
Auch wir tragen unseren Glauben und unsere Weltanschauung im Herzen und nirgendwo sonst.
Das Kreuz ist uns ein Zeichen, ein sehr kostbares und teures allerdings.
Mir kam soeben folgendes Bild:
Ein junges Paar liebt sich, möchte heiraten.
Die Eheringe werden sorgfältig und mit Freude ausgesucht.
Diesen beiden Menschen scheinen die Ringe also wichtig zu sein. Wichtig wohl auch deshalb, weil sie ein äusseres, ein auch für andere sichtbares Zeichen ihrer Liebe ist.
Ihre Liebe wohnt aber trotzdem in ihren Herzen und nicht an ihrem Finger.
Doch wäre es sicher verletzend für einen von beiden, wenn der andere sich weigerte, den Ring zu tragen.

Und bedenken Sie: Nichts muss bleiben, wie es ist.
Sie denken heute so, wie Sie es an @Nürnberger und @Wunderbürger formuliert haben.
Wie werden Sie in zehn oder zwanzig Jahren denken?
Viel Glück für Sie!


0
 
 parksünder 29. Juli 2014 
 

@Wunderburger

Noch eine letzte kurze Erläuterung:
Sie können 20 Symbole an die Wand hängen und 19 davon wieder abhängen, sobald sich ein Mensch an Diesen (außer dem Symbol der eigenen Religion) stört. Nur welcher Bürokratieaufwand wäre dafür nötig? Wer hat Zeit zum Auf- und Abhängen? Wer bezahlt die Symbole? Wer kümmert sich darum dass in allen Klassenzimmer alle Symbole vorhanden sind? Und die Richter freuen sich dann auf die kommenden Klagen. Denken Sie doch mal praktisch.
Ich persönlich habe das Kreuz nie als negativ oder positiv empfunden, weshalb ich das Festklammern am Religionssymbol nicht ganz nachvollziehen kann. Meine Weltanschauung finde ich in meinem Herzen, nicht an der Wand. Ich denke da rein pragmatisch. Die Neutralität des Staates muss gewahrt bleiben. Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen.
Danke, dass Sie mir Ihren Standpunkt dargelegt haben. Ich hoffe ich habe meinen ebenso verständlich erklärt. Einig werden wir uns wohl hier nicht.


0
 
 Wunderburger 29. Juli 2014 
 

Das Christentum in einer multi-religiösen Gesellschaft

Wir leben also in einer multi-religiösen Gesellschaft. So weit, so gut. Ist es aber nicht Kennzeichen einer solchen Gesellschaft, dass alle (!) Religionen in ihr gleichberechtigt vertreten sind und das Recht der freien Religionsausübung haben? Und dazu gehört doch auch das Recht, die jeweils eigenen Symbole offen zu zeigen. Wenn man Kreuze abhängen will, warum dann nicht auch den Halbmond oder den Davidstern? Wenn ich wirklich von meiner Lebenseinstellung und meiner Weltanschauung überzeugt bin, kann ich religiöse Symbole ertragen, die mich an gewisse Forderungen dieser Religionen erinnern. Wenn ich mich wirklich dem Christum überlegen fühle, dann ist doch der Anblick eines Kreuzes eine ganz leichte Angelegenheit, die ich ohne Schwierigkeiten meistern müsste. Aber genau das ist nicht (immer) der Fall. Vielmehr berührt der Anblick des Gekreuzigten doch mehr, als mancher Zeitgenosse es sich und anderen eingestehen will. Der Gekreuzigte ist und bleibt eine Mahnung an alle Menschen.


2
 
 parksünder 28. Juli 2014 
 

@Der Nürnberger, @Wunderburger

Grundgesetz Art. 140 - Daraus ergibt sich die Religionsneutralität des Staates. Ein Jurist kann Ihnen das ausführlich erklären. Es gibt zusätzlich die "Körperschaft des öffentlichen Rechts", wobei alle Körperschaften juristisch gleich zu behandeln sind. Ein Kreuz in Staatsgebäuden ist machbar muss laut Verfassungsgericht (Kruzifix-Urteil) aber entfernt werden sobald sich jemand weltanschaulich daran stört.
Da unsere heutige Gesellschaft verstärkt multi-religiös geprägt ist und der Trend unumkehrbar ist, ist die christliche Dominanz in staatl. Gebäuden nicht mehr angebracht. Man kann dies höchstens noch historisch begründen.
Es steht Ihnen selbst frei, was Sie im Kreuz zu sehen glauben, aber Hindus, Moslems, Anthroposophen denken anders. Auch diese wollen religiöse Gleichberechtigung. Warum also das Kreuz hängen lassen?
Ich kann es mir nur so erklären, dass viele Christen Angst davor haben an Einfluss zu verlieren. Deshalb muss man immer und überall daran erinnern.


0
 
 Wunderburger 28. Juli 2014 
 

Wer will was?

Nun, ob das Abhängen von Kreuzen wirklich dem Menschen nützt, ist mehr als fraglich. Wenn man erkannt hat, dass der dreifaltige Gott zugleich die Liebe und die Wahrheit ist, wonach sich alle Menschen tief in ihrem Herzen sehnen, dann ganz bestimmt nicht. Ich denke, die verstärkten Forderungen gewisser Zeitgenossen nach der Beseitigung von Kreuzen zeigt nur deren schlechtes Gewissen, das sie beim Anblick des gekreuzigten Erlösers haben. Das Kreuz ist eben doch eine Anfrage an die Lebensführung der Menschen. Zum Vertrauen in den lebenden Gott führt dies keineswegs unbedingt, da die frei Entscheidung des Menschen unangetastet bleibt. Der (verstockte) Mensch kann durchaus trotz seines Gewissens, das ihn anklagt, Nein zu seinem Schöpfer und Erlöser sagen. Übrigens, die Kirche strebt bestimmt nicht absolutistische Verhältnisse an, da sie auch unter absoluten Herrschern gelitten hat. Dass 95% der Katholiken säkular leben wollen, kann ich für mich, meine Familie und meine Freunde nicht sagen.


3
 
 Der Nürnberger 28. Juli 2014 

@parksünder

Hmm, wo steht das, daß ein Staat religionsneutral zu sein hat? Er hat die freie Religionsausübung zu gestatten, mehr aber auch nicht. Ob in Klassenzimmern, Gerichtssälen etc. ein Kreuz hängt, könnte seitens des Gesetzgebers, wenn er es denn wollte, erlaubt sein. Natürlich muß ein atheistischer Richter keine Ehrfurcht vor Gott haben. Aber die Eidesformel wird mit oder ohne religiösen Bezug angeboten. Das ist ausreichend. Die Kirchenführung ist genauso viel oder wenig weltfremd, wie das Gottesvolk gläubig oder ungläubig. Hier die Schuld der Kirchenführung zuzuschieben, ist äußerst unausgewogen, weil sich eine Schuldfrage überhaupt nicht stellt. Ursachen gibt es derer viele. Es möge sich jeder selbst prüfen, wie es um seinen Glauben tatsächlich bestellt ist, inwieweit er das Wort Gottes und die Lehre der Kirche anerkennt und danach handelt. Und ja, ich brauche nicht mal aufzustehen, Ihre "Haustüre" kann metaphorisch auch hier sein. Also, los, was haben Sie auf dem Herzen?


1
 
 parksünder 28. Juli 2014 
 

Religionsneutraler Staat

Wenn "Kreuze aus Klassenzimmern und Gerichtssälen verbannt würden, gerate die Welt in einen „Zustand des Unheils"". Sollen atheistische Richter etwa beim Anblick des Kreuzes Ehrfurcht vor Gott haben, wenn sie Urteile sprechen? Werden Schüler automatisch dadurch gläubiger, weil sie auf ein Stück Holz blicken? Wann verstehen die Kirchen endlich dass ein säkularer Staat religionsneutral sein muss? Ein weiße Wand steht nicht für Atheismus!
Der Gläubige soll sich nicht immer der "säkularisierten Gesellschaft anpassen." Stattdessen versteift sich die Kirche wieder auf den Absolutismus - Zurück zum christlichen Gott in unserer Gesellschaft. Etwa 95% der Katholiken wollen aber säkular leben. Die Führung der kath. Kirche ist weltfremd geworden. Sie spricht nicht mehr für eine Mehrheitsgesellschaft. Der übrig gebliebene harte Kern darf dann gerne vor meiner Haustür missionieren - Ich freue mich jetzt schon auf die Gespräche.


1
 
 Scotus 28. Juli 2014 

Unsere Gott-lose Welt braucht Gott

Die Säkularisierung - vor allem in Europa - ist derart fortgeschritten, dass eine Volkskirche, wie viele von uns sie noch kennen, längst passé ist, und die so auch keine Zukunft mehr haben kann. Alles, was von dieser Volkskirche noch übrig geblieben ist, sind die Themen unserer innerkirchlichen Diskussionen. Es handelt sich um eine Kirche, die ausschließlich mit sich selbst beschäftigt ist, und der jede Strahlkraft abhanden gekommen ist.

"Mir ist, als sei unser Erbe zwischen die Steine einer ungeheuren Maschine gekommen, die nun alles zerreibt. Arm werden wir, ganz arm. [...] Was nicht ganz echt ist, in sich und unserer Seele, geht zugrunde. Aber es wird wohl so sein müssen. Vielleicht kommen wir nicht anders zu wirklicher Wesenhaftigkeit." (Romano Guardini)

Was wir nun brauchen, ist ein Neuanfang im Sinne von Papst Franziskus und Kardinal Müller - .... und natürlich und ganz wesentlich: Freude am Glauben.


6
 
 Dottrina 28. Juli 2014 
 

Der Kongreß

war wieder großartig! Leider konnten wir die Abschlußmesse nicht miterleben, da der Rückweg doch sehr lang war. Aber die gesamten Beiträge, Podiumsdiskussionen und Vorträge waren wieder absolute Klasse! Wenn nichts dazwischen kommt, bin ich nächstes Jahr wieder dabei!


5
 
 Holunder 28. Juli 2014 
 

Alles richtig...

Aber: Die Gesellschaft ist schon so entchristlicht, dass sie sich gar nicht mehr so einfach zu Gott zurückkehren kann. Denn die Gesellschaft besteht zum Großteil aus Nicht-Gläubigen. Wie man deutlich an den Gottesdienstbesuchern sehen kann, hat die Weitergabe des Glaubens von der heutigen Urgroßelterngeneration zur heutigen Großelterngeneration schon nicht mehr funktioniert, und die heutige Elterngeneration ist - wenn überhaupt - nur noch sporadisch in der Kirche anzutreffen. In den östlichen Bundesländern sieht es - geschichtlich bedingt - noch schlimmer aus, und die Menschen, die aus den östlichen Bundesländern in den Westen kommen, bringen ihren Unglauben mit. Mein Fazit: Es bringt nichts, an "die Gesellschaft" zu appellieren. Wir Christen können nur selbst treu zur Kirche und zu Christus unseren Alltag leben und so zu Keimzellen für neues Glaubensleben in unserer Gesellschaft werden.


9
 
 Celine 28. Juli 2014 
 

Innerkirchliche Streitthemen

Wie soll das Heraushalten aus innerkirchlichen Streitthemen funktionieren ? Die Themen, die man nicht aufzählen muss, werden doch aufgedrängt. Hierzu ist doch etwas zu sagen und das FDK macht es die ganze Zeit.


2
 
 bobovac 27. Juli 2014 
 

Im Land

Es darf nicht passieren, dass wieder wahr wird die Erfahrung die Helmuth James von Moltke im Konzentrationslager Ravensbrück im Februar 1944 festhält:

"Dies hier ist ein gottloses Land. Seit ich hier bin, habe ich noch keine Kirchenglocke gehört, dabei ist Fürstenberg gar kein kleiner Ort. Das hauptsächliche Geräusch ist das Hundegebell, an dem wohl über einige hundert mitwirken."


3
 
 Maxim 27. Juli 2014 
 

Forum - Kommentare

Das nächste Forum findet vom 31.7. bis 2.8.2015 ebenfall wieder in Fulda statt.
Melden Sie sich an, dann werden manche dieser Kommentare anders aussehen.
Adresse:
Forum Deutscher Katholiken e. V.
86912 Kaufering
Postfach 1116

Übrigens wurde kath. net wiederholt sehr positiv erwähnt.
Unterstützen Sie die missionarische Arbeit des Forums.


5
 
 credoindio 27. Juli 2014 
 

Sonntag

Lang ersehnte Aussagen! Danke! Zur Sicherheit gehen wir dennoch auch auf die nächste "Demo für Alle"
@hofi: sonntags frönt man ja nicht unbedingt dem Internet. Wie stehen Sie zu der Resolution?


7
 
 gebsy 27. Juli 2014 

Wenn ihr nicht werdet

wie die Kinder, die darauf vertrauen, dass ihre Eltern sie liebend versorgen, so soll sich unser Bewusstsein darauf ausrichten, von Gott unendlich geliebt zu sein. Um diese Liebe zu „bemerken“, ist ein vertrauter Umgang mit Gott im Dialog des Gebetes unsere ständige Aufgabe.
"Betet, um nicht in Versuchung zu geraten" ist die Empfehlung des Herrn; darf davon abgeleitet werden:
"Bete wenigstens in der Versuchung, um Gottes Hilfe zu erfahren und nicht sündigen zu müssen"?
Ist es nicht unser einziger Verdienst, auf Gottes Hilfe (durch den Schutzengel) zu vertrauen, wenn uns die Versuchung lockt?
Aus dieser erlebten Hilfe wächst die LIEBESREUE, wenn uns die Sünde wieder passiert.
Diese Liebesreue bittet um die Versöhnung im Sakrament der Buße.
Das Geschenk der Versöhnung drängt zur Anbetung des Eucharistischen Herrn.
Den Höhepunkt christlicher Berufung bildet die Vereinigung mit dem Geopferten und Auferstandenen in der (geistigen) Kommunion bei der Messfeier.
Daraus wächst die Dankbarkeit.


5
 
 Leonid 27. Juli 2014 
 

Die Menschen haben Gott vergessen

Es stört mich, dass man sich hier so unpersönlich ausdrückt. Die Menschen haben Gott vergessen, man appelliert an die Gesellschaft, sich wieder stärker Gott zuzuwenden. Welche Menschen und Mitglieder der Gesellschaft sind denn hier in erster Linie angesprochen, wenn nicht der gesamte Klerus. Paul VI hatte damals gesagt, dass der Rauch Satans durch irgendeine Ritze eingedrungen ist. Inzwischen zieht schon durchs ganze Kirche. Wer lässt zu, dass sich der Klerus immer mehr dem Druck des Mainstreams (=Rauch Satans) beugt und anpasst, wenn nicht der Klerus selbst. Eine Erneuerung der Kirche und Entfesselung der blockierten Kirche kann nur durch eine geistliche Rückbesinnung des Klerus auf die katholischen Wurzeln geschehen. Die Hirten müssen durch ihr Vorbild führen, dann folgen auch die Schafe nach.


15
 
 2.TIM. 3,1-5 27. Juli 2014 
 

Zum Glauben bekennen!

Mir kommt vor, heute traut sich kenner mehr sich als Christ zu bekennen. Wenn mann den Vormarsch der Islamisierung anschaut bekomme ich Angst. Es wird höchste Zeit das christliche Werte wieder in der Geschellschaft Eizung halten. Doch dazu brauchen wir auch im Glauben starke Prister.


19
 
 Veritasvincit 27. Juli 2014 

Missionierung

Der Appell des Kongresses, sich weniger den innerkirchlichen Auseinandersetzung zu widmen, als vielmehr den Missionsauftrag nach aussen wahrzunehmen, ist die Quadratur des Kreises. Solange die Kirche in sich selbst uneins ist, kann sie nach aussen nicht überzeugen.


14
 
 hofi 27. Juli 2014 

Signifikant.........

ist es, daß noch niemand zu dieser prägnanten Resolution zustimmende Worte gefunden hat !!


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